News Sylt: Vodafone verlegt mehr Glasfaser für Gigabit und 5G

Zeitwächter schrieb:
Glasfaser über Vodafone möglich, preislich auch wesentlich attraktiver. Aber es ist halt Vodafone, da höre und lese ich aktuell oft nur Enttäuschungen :/

Mal ganz ehrlich, Vodafone hat aktuell ~8,2 Millionen Festnetz Internet Kunden.
99,99% davon nutzten ganz normal Ihren Vertrag ohne Probleme.
Ein ganz kleiner Teil hat aktuell Probleme und beschwert sich dann in irgendwelchen Foren um den Frust abzulassen. Vodafone hat halt seine Anzahl an Internet Kunden durch den kauf von UM fast verdoppelt und VF investiert in diese Gebiete gerade viel Arbeit und Geld, da läuft dann auch nicht immer alles reibungslos aber so ein Umbau braucht halt seine Zeit.
 
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Finde es immer wieder lustig zu sehen, dass es hier einige natürlich besser wissen als die Planer bei Vodafone LOL
 
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wertertzu schrieb:
Auf Sylt wohnen ca. 18000 Leute
Legt ihr bei euch für jede Person im Haushalt einen extra Internetanschluss? Mit der Einwohnerzahl zu rechnen macht deine ganze Milchmädchenrechnung völlig sinnfrei. 🙄
 
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max0x schrieb:
Finde es immer wieder lustig zu sehen, dass es hier einige natürlich besser wissen als die Planer bei Vodafone LOL
Wir haben halt einfach 80 Millionen Menschen, die Bundestrainer:in, Bundeskanzler:in, ISP und was weiß ich nicht noch alles gleichzeitig sind 😉😅
 
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max0x schrieb:
Finde es immer wieder lustig zu sehen, dass es hier einige natürlich besser wissen als die Planer bei Vodafone LOL
vodafone ist nicht frei von Fehlplanungen, ganz sicher nicht. hat man gesehen, als sie ihre Peering points reduziert hatten und sich aus einigen "lokalen" exchanges verabschiedet hatten. Es dauerte nicht lang bis sie erkannten, dass das eine doofe idee war und kehrten z.B an den becix zurück.
Gleiches gilt für deren ursprüngliche Aussage, man wolle den zweiten link beim ams-ix abschalten. Dieser läuft bis heute, wahrscheinlich deswegen weil man sofort zu beginn bei der migration des UM netzes auf das VD KD peering merkte, dass das nicht gut gehen würde da sofort einer der beiden 200g links voll lief. Nämlich jener, auf dem das Vodafone KD und das Vodafone West netz zugriff haben. Dieser wurde dann sogar auf 300g aufgestockt. Der zweite 200g link hingegen kann nur aus dem Vodafone KD Netz genutzt werden.

Was ich damit sagen möchte? Vodafone lernt recht schnell aus fehlplanungen und ist sich nicht zu fein, diese zu korrigieren. Wenn die merken, dass sie sich verkalkuliert haben, werden die da auch ne weitere Faser in Betrieb nehmen.
 
TheTrapper schrieb:
Im Dielektrikum zwischen Innenleiter und Außenleiter als elektromagnetische Welle.
Oder wie hast du dir erklärt das sowohl Downstream als auch Upstream über das selbe Kabel laufen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Poynting-Vektor#Energieausbreitung_im_Koaxialkabel
Nach dieser Antwort ist dann auch erst mal Ruhe eingekehrt, weil man sich blamiert hat mit seiner Frage. :evillol:

Beim nächsten hat dann gefühlt jeder einen Streaminganbieter gebucht, wovon dann 3/4 abends nichts anderes tun, usw.

Ich gebe zu, ich fand die 20Gbit beim ersten Mal lesen auch etwas niedrig. Aber wenn man das ganze etwas realistischer abschätzt, dann relativiert sich das ganze doch. Selbst wenn Vodafone natürlich die "ultimativ bösen sind und ihr Netz tausendfach überbuchen". :rolleyes:
 
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nlr schrieb:
Die Kunden würden ihre Anschlüsse niemals gleichzeitig und selbst wenn auch niemals in voller Breite nutzen.

was ne geile Aussage von der VF PR - so rechnen die wohl für ganz Deutschland :D Die Kunden sprechen sich ab, wann wer wie was nutzt Interessante Hypothese.

TheTrapper schrieb:
Im Dielektrikum zwischen Innenleiter und Außenleiter als elektromagnetische Welle.

also braucht man doch dem Kupferdraht für den Innen und Außenleiter - zwar nicht so wie bei bei der DA, dennoch wird er benötigt.

TheTrapper schrieb:
Oder wie hast du dir erklärt das sowohl Downstream als auch Upstream über das selbe Kabel laufen?

Ach denkst du das ist bei der DA beim DSL anders? Da kann auch ein Kabel der DA wegbrechen, dennoch funktioniert das, wenn auch wesentlich schlechter.

[EyeLesS] schrieb:
Nach dieser Antwort ist dann auch erst mal Ruhe eingekehrt, weil man sich blamiert hat mit seiner Frage.

ja ne is klar, ich denke der einzige der sich blamiert bist du dann.
 
Sebbi schrieb:
was ne geile Aussage von der VF PR - so rechnen die wohl für ganz Deutschland :D Die Kunden sprechen sich ab, wann wer wie was nutzt Interessante Hypothese.
Öhm, nein so funktioniert quasi alles, was mit vielen Kunden arbeitet.

Jeder Internet-Provider rechnet so. Jeder Stromnetzbetreiber, die Wasserwerke, die Bahn, Airlines usw.

Niemand legt sein System darauf aus, dass tatsächlich alle Kunden 100% der möglichen Leistung gleichzeitig abrufen. Weil es einfach in der Realität nicht passiert.

Im Kabelnetz ist / war diese Überprovisionierung teilweise zu aggressiv ausgelegt, daher die Berichte von Leuten, dass abends die Bandbreite massiv einbricht. Dann ist das ein Problem.

Wenn man es aber etwas konservativer macht geht das bestens und ist seit Jahrzehnten üblich - ohne das Kunden etwas davon mitbekommen.
 
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Sebbi schrieb:
also braucht man doch dem Kupferdraht für den Innen und Außenleiter - zwar nicht so wie bei bei der DA, dennoch wird er benötigt.

Ach denkst du das ist bei der DA beim DSL anders? Da kann auch ein Kabel der DA wegbrechen, dennoch funktioniert das, wenn auch wesentlich schlechter.

Ach wirklich, es wird ein Draht benötigt? Natürlich wird er benötigt oder denkst du die verbauen einen Draht wenn er nicht benötigt wird? Ich habe auch nie behauptet es braucht keinen Draht sondern nur das dieser keine Datenüberträgt.

Ja DSL funktioniert komplett anders, die Art der Funktion eine Koaxial Kabel hat absolut gar nichts mit der Funktion eines Klingeldrahtes zu tun. Wenn bei DSL deine Doppelader "weg bricht" dann ist deine Leitung tot!

Im Internet gibt es Fachliteratur.
 
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VYPA schrieb:
20Gbit für die gesamte Insel??? :freak:
bei 6000 Haushalten wären das immerhin ca. 3 Mbit/s pro Haushalt gleichzeitig. Die Hotels sind ggf. unter Geschäftskunden zu finden.
Das Medianalter von Sylt beträgt ca. 50 Jahre (Berlin, Hamburg, Köln ca. 41 Jahre), das ist auch nicht gerade die Kernzielgruppe für Streaming, Downloads und sonstige breitbandige Internetaktivitäten.
 
TheTrapper schrieb:
Ich habe auch nie behauptet das es nicht so wäre. Ich habe nur gefragt wie du darauf kommst das 2 OFDM Blöcke 2 3.0 Kanäle kosten. Man hätte auch die zwei 3.0 Kanäle behalten können, hätte dann aber 16MHz weniger für den OFDM Block. VFKD zb hat trotz OFDM Block weiterhin 32 alte Kanäle.
Naja ganz offenbar hat bei Vodafone West der zweite OFDM-Block einen alten 3.0 Kanal gekostet. Wieso das so ist, kann ich nur spekulieren, dafür stecke ich tatsächlich nicht tief genug in der Materie drin.
Jedenfalls ist unterhalb der derzeit im Kabelnetz nutzbaren Obergrenze von 862 MHz ja nur bedingt Platz. Immerhin gibt es bei Vodafone nicht nur Internet.

Hier zählt für mich jedenfalls nur das Ergebnis, verschenkt haben wird Vodafone da jedenfalls keinen Kanal sinnlos.

TheTrapper schrieb:
Vielleicht versuchst du es bei OFDM mal mit 12 statt 8 Bits dann kommst du eventuell auch mal auf das richtige Ergebnis 😉
Ich kann mir nur vorstellen, dass die Diskrepanz zwischen meinen Zahlen und die von Wikipedia zur Bandbreite von QAM256 bei DOCSIS 3.0 und denen deiner Zahlen dadurch zustande kommt, dass du die praxisferne Bruttobandbreite nennst.
Jedenfalls sind deine Zahlen für beide Modulationen je etwa 10% höher, als die von Wiki/mir.

Was ist mit den ODFM-Blöcken? Wieso kommst du da auf über 700 MBit/s mehr als ich? Idee? Eine Quelle, die meine Rechnung bestätigt habe ich ja weiter oben schon verlinkt.
 
floh667 schrieb:
davon kannst du ausgehen. Wenn man schonmal Leitungen legt heutzutage, dann so dass hier schnell bei Bedarf entweder unkompliziert eine weitere durch ein lehrrohr gezogen werden kann, oder man von vorn herein eben mehrere legt und dann bei bedarf in betrieb nimmt.
Und noch besser wenn man wie Vodaphone eh schon ne Glasfaser liegen hat dann gehen da auch (astronomisch) mehr als 20G drüber .. da klemmt man einfach zwei neue 100G Switches an die Strippenenden, wenn's anfängt zu kneifen. Der Punkt kommt bestimmt - irgendwann. Aber die 400G Switches sind ja auch schon da.

Aber im Augenblick liegt das Mittel der Internetnutzung für unsere 80 Mio Bundesbürger unter 300 MByte/Monat, ca = 1 MBit/s. Und gute 20G/6000= 3.3 MBit/s reicht ja fast für einen HD Stream je Haushalt. Wobei lineares TV ja wohl bei Vodaphone extra geht.
 
Autokiller677 schrieb:
Niemand legt sein System darauf aus, dass tatsächlich alle Kunden 100% der möglichen Leistung gleichzeitig abrufen. Weil es einfach in der Realität nicht passiert.

da stimm ich dir zu, nur VF übertreibt es da massiv

TheTrapper schrieb:
Ach wirklich, es wird ein Draht benötigt? Natürlich wird er benötigt oder denkst du die verbauen einen Draht wenn er nicht benötigt wird?

es ging darum, das Up und Downsteam auf dem selben Kabel / Ader laufen, das ist bei DSL nicht anders. Und DSL funktioniert auch nur mit einer Ader aus der DA, wenn die andere unterbrochen ist wenn z.B der Stift im DSLAM weggegamelt ist.
Allerdinge wie erwähnt, funktioniert das ganze dann nicht mehr richtig.


Einmal zum Nachlesen, das das funktioniert:
https://forum.vodafone.de/t5/Archiv-Festnetz-und-LTE-Geräte/einadrige-Unterbrechung/td-p/618265
https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=70032
https://telekomhilft.telekom.de/t5/...e-zur-Stoerung-beschaedigte-Ader/td-p/1756352
]
 
Punctum Maximum schrieb:
Was ist mit den ODFM-Blöcken? Wieso kommst du da auf über 700 MBit/s mehr als ich? Idee? Eine Quelle, die meine Rechnung bestätigt habe ich ja weiter oben schon verlinkt.

Wie rechnest du das du auf 700 Mbits kommst? Du hast dich da definitiv irgendwo verrechnet.
Poste doch bitte mal deinen Rechenweg.
Das macht gar keinen Sinn, bei 700 Mbits mach ich lieber wieder DOCSIS 3.0 Kanäle aus der Bandbreite und hab mehr davon.

Aber da gibt es auch nichts zu diskutieren, wenn man Bandbreite, Schritfrequenz und Modulation kombiniert gibt es nur ein einziges Ergebnis, das lernt man im ersten Semester des Informatik Studiums.
 
jap. Wenn man mal die gegenrechnung anstellt so wären 110mhz (OFDM Breite) auf 8mhz breite d3.0 Kanäle die mit qam-256 modulieren, 13 Kanäle á 53mbit = 689mbit. Da würde ein OFDM schalten keinen Sinn ergeben nur um 11mbit rauszukitzeln.
@Punctum Maximum
Das ist ja der große Vorteil des OFDM Kanals. Dass er mit höheren Modulationen effizienter arbeiten kann. Und da 100% korrigierbare codewörter legitim auf dem OFDM Träger sind, liegen die Schwellenwerte für hohe Modulationen vergleichsweise niedrig. Da sprechen wir von einem MER von 30dB für qam-1024 und ab ~36dB wird sogar schon qam-4096 möglich.
d.h der OFDM arbeitet definitiv effizienter als jeder docsis 3.0 kanal und übersteigt die 700mbit bei weitem für eine bandbreite von 110mhz.
 
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TheTrapper schrieb:
Wie rechnest du das du auf 700 Mbits kommst? Du hast dich da definitiv irgendwo verrechnet.
Poste doch bitte mal deinen Rechenweg.

Nicht 700 insgesamt, sondern 700 mehr, als bei meiner Rechnung.
Du meintest, dass bei VF West mit zwei DOCSIS 3.1 Kanälen auf 1,9 GBit/s kommt, nur für den 3.1 Bereich. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Es sind einmal 110 MHz Kanalbreite zwischen 751 MHz und 861 MHz, wo ich auf etwa 800 MBit/s komme und neuerdings noch 62 MHz zwischen 399 MHz und 461 MHz (UM Hessen und NRW). Das sind noch etwa 450 MBit/s.

Sind also laut meines Taschenrechners etwa 1250 MBit/s durch DOCSIS 3.1 und damit 700 MBit/s weniger, als du meintest. Vergleichen mit dieser Brutto/Netto-Diskussion bei den DOCSIS 3.0 Zahlen, ja schon ein größerer Unterschied.
Ergänzung ()

TheTrapper schrieb:
Die Bandbreite kann man sich aber ja leicht selbst ausrechnen!

VF West 1,70GBits DOCSIS 3.0 + 1,92Gbits DOCSIS 3.1 = 3,62Gbits pro Segment
 
Zuletzt bearbeitet:
Punctum Maximum schrieb:
Nicht 700 insgesamt, sondern 700 mehr, als bei meiner Rechnung.
Du meintest, dass bei VF West mit zwei DOCSIS 3.1 Kanälen auf 1,9 GBit/s kommt, nur für den 3.1 Bereich. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Es sind einmal 110 MHz Kanalbreite zwischen 751 MHz und 861 MHz, wo ich auf etwa 800 MBit/s komme und neuerdings noch 62 MHz zwischen 399 MHz und 461 MHz (UM Hessen und NRW). Das sind noch etwa 450 MBit/s.

Sind also laut meines Taschenrechners etwa 1250 MBit/s durch DOCSIS 3.1 und damit 700 MBit/s weniger, als du meintest. Vergleichen mit dieser Brutto/Netto-Diskussion bei den DOCSIS 3.0 Zahlen, ja schon ein größerer Unterschied.
Ergänzung ()

Also entweder erklärst du deinen Rechenweg oder es macht keinen Sinn weiter zu diskutieren.
Es kann doch nicht so schwer sein.

Hz / Schrittfrequenz x Bit = Bandbreite


Ergibt bei 110 MHz nun mal 1,156 Gbits

Moduliere ich allerdings mit 8 Bit (was gar keinen Sinn macht) dann kommt man nur noch auf 765 Mbits!
Ich wette irgendein Troll dachte er berechnet mal die Bandbreite eines OFDM Trägers hat aber vergessen das sich das Multiplexing und die Modulierung verändert und hat mit DOCSIS 3.0 Werten gerechnet weil dann Stimmen deine Angaben die du angeblich berechnet hast. Man hat DOCSIS 3.1 nicht eingeführt weil man dachte es wäre Zeit die 0 durch eine 1 zu ersetzten. Sondern weil man aus der selben Bandbreite eben wesentlich mehr Mbits raus bekommt. Im Endeffekt genau wie bei UMTS und LTE oder LTE und 5G.
 
In den vergangenen Monaten seien 9,5 km Glasfaserkabel für die erweiterte Versorgung der Insel verlegt worden, erklärte Vodafone heute.

Ja Wahnsinn. Man braucht also Monate für nur 9,5 km Glasfaser. So werden wir bis 2100 nicht fertig mit dem Ausbau.
 
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vodafone baut eh kein ftth, da haben sie ihr engagement zurück gefahren und kümmern sich um ihr HFC netz.
 
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