News Telekom-Streik: Erster Durchbruch erzielt

na dann funktioniert doch hoffentlich auch bald mein telefonanschluss!

warte ja immerhin schon 1 Monat auf einen techniker der sich des problemes annimmt
 
"erpressen" wäre wohl das passendere verb ;)

aber ok, wieder ein paar tausend leute mehr, die sich von ihrem job verabschieden können - es gibt durchaus legale mittel, solche streikgeilen leute loszuwerden. und ich persönlich (als arbeitnehmer mit realitätssinn) kann nur hoffen - im sinne der gerechtigkeit den restlichen arbeitenden und vor allem arbeitssuchenden bevölkerung gegenüber - dass diese subjekte bald am eigenen leib zu spüren bekommen, was es heisst, die "0-stunden-woche" zu haben!
 
Irgendwo leben die teilweise bei T-Home abseits der Realität. In der Branche verdienen keine so viel wie bei T-Home. Bei anderen Gesellschaften sieht es weit aus schlechter aus. Wenn ihnen dass nicht passt können sie ja gehen und etwas anderes machen.

Auf der anderen Seite muss versucht werden die AN nicht auszubeuten, aber wegen ein paar Stunden mehr so einen Aufstand zu machen. Im normalen Leben nennt man dies "Arbeitsverweigerung". Viele Überstunden werden nicht bezahlt, dass ist auch klar. Nur wer Arbeit hat soll darüber froh sein.
 
@HereticNovalis: Exact dasselbe habe ich mir auch gedacht, von "handeln" kann hier ja wohl nicht die rede sein. Wäre ungefähr so, als wenn ich einem meiner Verwandten die Pistole an den Kopf halte und sage: "Komm, wir verhandeln mal dein Erbe" ^^
 
realitätsfern ?
keiner verdient soviel ?

wenn ihr alle keine Ahnung habt... oh mann da bekommt man die wut !

lest euch mal das hier durch : http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_5983342.html

auszüge :

- " bei Arcor verdient ein einfacher Techniker im Durchschnitt mehr als 40.000 Euro brutto im Jahr und damit sogar mehr als sein angeblich zu teurer Telekom-Kollege."

- "Horst Grefen, Siemens-Betriebsrat
„Ja, gut. Man will einfach den Mitarbeitern was verkaufen, das sie zu teuer sind. Ja, sorry, Herr Obermann, so ein qualifizierter Service wie bei uns, der wird nicht herhalten können, damit Sie Ihre Einkommensstruktur nach unten drücken.“

Die Siemens Monteure verdienen satte 5.000 Euro mehr, als die Telekom behauptet.
"


alle Neider und Duckmäuser : einfach mal den Ball flachhalten.
 
Weiter so Telekom Mitarbeiter. Lasst Euch von dieser Pack nicht erpressen.

Ihr könnt ja die alten Beiträge über Telekom und Streiken lesen. Vielleicht werdet ihr dann bissel schlauer.

Und Telekom Mitarbeiter sind nicht die Best bezahlten Mitarbeiter.

@Realsmasher, hat es treffend gesagt.

Ihr könnt morgen zum Chef rennen und sagen das ihr kein Kündigungsschutz haben wollt. Ihr verzichtet auch aufs Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Stundenlohn kann er wenn er will auch runter drücken und Überstunden ist kein Problem für Euch. Ihr seid ja froh wenn ihr wenigstens eine Arbeit habt, oder?

Ihr müsst ja nicht drauf warten bis alles eh abgeschafft wird. Wir brauchen beispiele wie Euch, die vorrennen.

Realitäts fern, würde ich andere Bezeichnen.
 
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bis 2012 ... gutes jahr - die welt geht im dezember 2012 ja eh unter. shit happens.
 
@6
Ich arbeite bei Arcor Backoffice... bei einer "Fremdfirma" deren Namen ich hier nicht nennen möchte. Ich und meine Kollegen gehen unter 7€ brutto die Stunde nach Hause!
Soweit ich das weiß beschäftigt Arcor auch keine Techniker sondern regelt das ebenfalls über "Fremdfirmen".
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte natürlich nicht das Lohndumping betrieben wird und natürlich am liebsten ne Gehaltserhöhung, doch die Zahlen die du da aus dem Ärmel ziehst kann ich absolut nicht nachvollziehen!


P.S.: Wenn es bei den "Fremdfirmen" mehr Geld gibt, dann sei doch froh wenn ihr ausgegliedert werdet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich lese, dass die Arbeitsplätze bis 2012 gesichert sind bekomm ich das Grauen. 2012, dass kommt schneller als man denkt. Dann gehen die Beschäftigten in eine Tochtergesellschaft über und werden entlassen. Es ist eine bodenlose Frechheit die sich die Telekom erlaubt. Die Funktionäre schütten sich die Taschen voll und der "kleine" Arbeiter verliert dadurch seine Arbeitsplatz. Ich denke mal, dass viele Telekommitarbeiter mit der 40 Std. Woche leben könnten, wenn sie dadurch ihre Arbeitsplätze auf Lange Sicht hin behalten. Doch Arbeitsplatzsicherung bis 2012 ist in meinen Augen nicht "Lange Sicht".
 
9) Doppelschotte :

ich weiß nicht was du arbeitest, aber mein link sagt es deutlich : es werden Arbeiter mit gleichen Anforderungen und Aufgaben verglichen.

du wirst bei arcor wohl etwas anderes tun und im übrigen gibt es solche "billigen" Arbeiter(7€/h finde ich inakzeptabel) leider auch schon lange bei der Telekom.
 
Wie soll ein Telekom-Techniker zukünftig noch seine Familie ernähren?
Von den 9% weniger Lohn muß man nochmal 20 % abziehen, denn diese 20 % sind der variable Lohnanteil, der sich nach von Telekom vorgegebenen Zielen richtet. Werden diese Ziele nicht erreicht, nicht 9 % sondern 25 % weniger Lohn.
Andere streiken für mehr Lohn, die Telekom-Mitarbeiter streiken damit sie nicht weniger verdienen.
Die 38 Stundenwoche ist OK, aber nicht für weniger Lohn!
 
@HereticNovalis & PaddyG
Man kann sich natürlich immer über die aufregen die mehr verdienen. Mein Tipp einfach was dafür tun, dann sieht es auf den Gehaltszettel auch schnell besser aus. Die Schule nach der achten Klasse verlassen, oder mit nem Viererzeugniss und schlechter führt leider nicht zu Gehalthöhenflügen ;-)
 
@HereticNovalis

Wenn man keine internen Infos hat und nur das glaubt, was so in der Presse steht, wobei ich zugebe, dass beide Seiten in den Medien immer übertrieben, dann sollte man mal zurückhaltender sein mit seinen Vorurteilen ("streikgeilen leute"). Ich kenne jemanden, den das betrifft, und das ist keiner von der Hotline, sondern ein Techniker, der seinen Job schon über 35 Jahre macht. Aber die kann man ja alle ersetzen, die haben ja keine Ahnung.

Was würdest du denn sagen, wenn du mit 45 ein Häuschen und Familie hast und dein Boss sagt dir, ab morgen hast du 20% wenig Geld?? Da sagst du bestimmt auch noch "Danke, ich brauche das Geld nicht, ich verdiene ja sooo viel"

Eigentlich wünsche ich dir diese Erfahrung nicht, aber anders scheinen manche es nicht zu verstehen. Und was ist, wenn die Telekom das durchkriegt, wer ist denn dann der nächste? Und vielleicht ist dein Unternehmen auch dann dran :confused_alt:
 
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Naja, ich kann die Gewerkschaft schon verstehen. Einerseits haut man Rekorddividenden raus und andererseits versucht man den Leuten das Gehalt zu kürzen. Ich denke schon, das man diesen Wandel sozial verträglicher hätte gestalten können. Vor allem hilft eine schlechte Stimmung in der Firma natürlich keinem. Allerdings kann es durchaus sein, das diese Neustrukturierung notwendig ist. Man will sich ja für die kommenden Jahre aufstellen und nicht dafür, was in der Vergangenheit passiert ist. Auf jeden Fall ist es mir lieber, die Gewerkschaft kämpft primar für den Erhalt des Arbeitsplatzes, als für ein höheres Gehalt.

@Lod77
Denn dann ist es mir noch lieber, der Boss sagt ich bekomm ab morgen 20% weniger, als wenn er sagt ich brauche ab morgen nicht mehr kommen. Mit 45 wirds dann nämlich schwierig überhaupt wieder etwas zu finden.
Übrigens: Mein Vater wurde damals auch nach 25 Jahren ohne Abfindung auf die Straße gesetzt (die Firma gibt es übrigens noch, nicht das sie Pleite gegangen wäre).

@ azurlord
Nur weil jemand mehr verdient, muss dies nicht zwangsweise bedeuten, das er qualifizierter ist oder mehr leistet. Mitunter ist gerade bei guten Jobs (also im Preis-/Leistungsverhältnis, falls man das so sagen kann) viel Vitamin B unterwegs. In der Grundtendenz gebe ich dir recht, aber da gibt es zu viele horizontale Ausnahmen als das ich das so pauschal verallgemeinern würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn weite runnötiger ballast mit geschleift wird bis 2012, werden die gehälter sicherlich nicht steigen ....
 
riod schrieb:
wenn weite runnötiger ballast mit geschleift wird bis 2012, werden die gehälter sicherlich nicht steigen ....

Was für ein ballast ?
Die leute werden ja bei der T-com gebraucht das ist ja der Witz an der Sache und es geht ja noch weiter ,die T-com will ja sogar weiter leute Einstellen allerdings weit unter dem jetzigen Rahmen Bedingungen .Die T-com würde es am liebsten sehen wenn die Mitarbeiter das Geld mitbringen .
 
-=TeuTaTes=- schrieb:
na dann funktioniert doch hoffentlich auch bald mein telefonanschluss!

warte ja immerhin schon 1 Monat auf einen techniker der sich des problemes annimmt

Genau das gleiche bei mir - und Versatel hat obwohl nichts geht (und nie ging) letzte Woche abgebucht!
Drei halbe Urlaubstage hab ich nebenbei dafür verbraten auf den Techniker zu warten, von den Gebühren der Hotline ganz zu schweigen. Nach dem ganzen Theater geh ich das nächste mal zur Telekom... :king:
 
@straputsky:

Denn dann ist es mir noch lieber, der Boss sagt ich bekomm ab morgen 20% weniger, als wenn er sagt ich brauche ab morgen nicht mehr kommen. Mit 45 wirds dann nämlich schwierig überhaupt wieder etwas zu finden.

Das sagst Du jetzt aus sicherer Entfernung. Wenn es dann tatsächlich so weit ist und Du tatsächlich vor der Aussicht stehst, auf 20% Deines Einkommens verzichten zu müssen, die Du mit Sicherheit nicht über hast sondern in eirgendeiner Form verplant hast und sich Dir dann die Chance bietet, für eine geringere Absenkung des Gehalts zu kämpfen, wirst Du sie bestimmt nutzen! Denn wenn Arbeitgeber ohne finanzielle Not es einmal schaffen, die Gehälter um 20% zu kürzen, werden sie es garantiert wieder tun. Und wenn es ein Arbeitgeber tut, werden andere nachziehen!

Dß jemand mehr Geld bekommt, heißt nicht, daß er qualifizierter ist, da hast Du recht. Aber wenn er qulifizierter ist, kann er evtl. anderswo mehr bekommen! D. h., wenn durch die Gehaltskürzungen Leute bei der Telekom kündigen, sind es garantiert nicht Schlechten! Der Service wird sich also durch diese Maßnahmen nicht verbessern!

@alle, die sich darüber aufregen, daß Telekom-Mitarbeiter zu viel verdienen: Glaubt Ihr denn ernsthaft, wenn die Telekomiker weniger kriegen würden und sich nicht wehren, wäre es damit erledigt? Mein Ihr nicht, daß dann andere und evtl. auch EURE Arbeitgeber so was nicht auch versuchen? Gewinnmaximierung auf Kosten der Arbeitnehmer scheint bei Konzernen Volkssport Nr. 1 geworden zu sein.
 
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