Leserartikel The tools of trade (und anderer Krimskrams)

(Mini)Update

Sagt bitte 'Bescheid' ob ich mich evtl. irgendwo unklar ausgedrückt haben sollte, oder etwas erweitert werden muss, dann kann ich mir etwas überlegen und gegebenenfalls überarbeiten.

PS
Soll ich mal nach Tutorials/Videos schauen und die mit einbinden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt sieht's ganz gut aus.

Ein paar kleinere Tipps hätte ich noch:

Thema Verlegung:
Montagesockel
Schraubsockel
Kennzeichner: Nummern
oder für Stränge: Kabelbinder mit Beschriftungsfeld
Spiralschlauch, versch. Größen

Dein Feilenset erscheint mir ein wenig klein, wenn ich bedenke, was bei mir in der Werkzeugkiste herumschwirrt allein für einfache Metallbearbeitung. Ein Set Schlüsselfeilen würde ich ggf. hinzufügen, sind mitunter recht nützlich für feinere Arbeiten.

Gewindeschneider in den entsprechenden Größen? M3, M4 und M6 braucht man eigentlich öfters, sowohl innen- wie Außengewinde. Sondergewinde ist m.E. eher zu vernachlässigen, aber die "Standardgrößen" sind doch recht hilfreich, um mal eine Schraube oder eine Käfigmutter (o.ä.) nachzuziehen.

Multimeter kann ich noch Fluke 175 und 179 empfehlen, beide zuverlässig und auch robust. Allerdings sollte man auch wissen, wie man sie verwendet und auch die Gefährdungen abschätzen können, die sich bei Ausführung der Messung ergeben.
=>YouTube
=>BGI 519: Sicherheit bei Arbeiten an elektrischen Anlagen
=>BGI 548: Elektrofachkräfte
==>TRBS 1203: "befähigte Personen"
=>BGI 503: Anleitung zur Ersten Hilfe
=>GUV-I 8625: Gefahrstoffe in Werkstätten
=>BGI 600: Auswahl ortsveränderlicher eletrischer Betriebsmittel
=>BGI 5090: Wiederholungsprüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmitel
==>TRBS 1201: Prüfen von Arbeitsmitteln

Ggf. wäre auch die richtige Kleidung anzuraten. Insbesondere, wenn man an Netzteilen oder Kopfschränken selber Hand anlegt, ist es recht unvorteilhaft, wenn nach einem Überschlag das Designer-Polyesterhemd eine dauerhafte Verbindung mit dem eigenen Körper eingegangen ist und der Ölfleck auf der linken Brusttasche nun auch noch Feuer gefangen hat.
=>GUV-R 189: Benutzung von Schutzkleidung
=>GUV-R 192: Benutzung von Augen- und Gesichtsschutz


Gut ist, daß Du Sicherheitshinweise gibst. Ich würde sie evtl. in roter Schrift noch weiter herausstellen und vielleicht auch an den Anfang des jeweiligen Artikels verlegen und auch ggf. mit einer allgemeinen Sicherheitsunterweisung beginnen. Als Elektriker ist man da ein wenig feinfühlig. :D

Bin mir nicht wirklich sicher, ob Schrauben und Schraubkappen wirklich in einen Werkzeug-Thread hineingehören, aber Du bist der Autor.

Für den Umgang mit Säuren, Laugen, Klebstoffen oder E-Reinigern empfehle ich den Gebrauch von Einmalhandschuhen, für mich haben sich KCL's Dermatril P bewährt, jedoch sind die für den normalen Heimwerker ggf. ziemlicher Overkill. Gewisser Hautschutz jedoch ist unerlässlich (und natürlich auch die Schutzbrille). Zusammengeklebte Finger sind vielleicht direkt bemerkbar, langfristige Hautschädigungen jedoch erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Besser, hier mit geeigneter Ausrüstung vorzubeugen. Während für leichte Reiniger ggf. auch die einfachsten Einmalhandschuhe aus dem Baumarkt oder den Grabbeltisch ausreichen, sollte gerade bei Sekundenklebern oder Säuren auf eine gewisse Beständigkeit geachtet und besser höherwertiges Material in der Apotheke oder dem einschlägigen Fachhandel geordert werden. Es kann recht unangenehm werden, wenn man beim Ausziehen des Handschuhes auch gleich vier, fünf Hautschichten mit abzieht, weil das Material nicht Säurebeständig war.
=>GUV-R 195: Benutzung von Schutzhandschuhen

Nur eine kleine Gedankensammlung...
 
(Mini)Update

Ich hoffe dass ich jetzt endlich wieder etwas Zeit habe um hier ein paar Sachen zu machen.
 
Nette Auflistung, hier noch ein paar Anmerkungen von mir:

TBrandes schrieb:
1. Bei Änderungen der Hardware eines Systems immer das Stromkabel abziehen.

Aber bitte nicht vergessen, danach den Power-Knopf zur Reststromentladung zu drücken, bevor man sich an die Arbeit macht.


TBrandes schrieb:
7. Kauft euch vernünftige Netzteile von Markenherstellern (fragt notfalls hier im Forum nach). Ich habe schon Stichflammen und abfackelnde PC aufgrund eines Billignetzteils (aka 'Chinaböller') erlebt.

Passiert leider auch bei teuren Netzteilen, so z.B. passiert bei einem nagelneuen 1200W Enermax, dass sich nach 15min mit max. 500W Belastung mit Stichflamme verabschiedet hat! Also gerade in den ersten Stunden/Tagen den Rechner besser nie aus den Augen lassen, falls im Werk doch mal die Qualitätskontrolle versagt hat.



Kreuzschlitz & Co. sollten als primäres Arbeitsgerät magnetisch sein. Es gibt kaum etwas Nervigeres, als eine Schraube aus einem Gerät zu schütteln oder den gesamten Boden abzusuchen, nur weil das Werkzeug nicht magnetisch war.

Besonders bei Arbeiten an Notebooks & Co. ist es sehr hilfreich, ein "verschließbares" Behältnis zu haben, in das man ausgebaute Schrauben legen kann.
Ich nutze dazu die Plastikschalen von Boxed-Kühlern. Die lassen sich gut stapeln und haben mehrere "Fächer". In eine davon mache ich die Schrauben (je nach Position auf die Fächer verteilt), eine zweite kommt dann oben drauf. Selbst wenn das mal umkippt, verteile ich nicht gleich alle Mini-Schräubchen in der Werkstatt.

Kabelbinder mögen das Innenleben eines PCs "schicker" machen bzw. aufgeräumter erscheinen lassen, werkstattfreundlich sind sie jedoch nicht (wenn man es übertreibt), besonders wenn es nicht auf jedes Quentchen Airflow ankommt. Trennt man sie mal auf, weil man z.B. das NT wechseln muss/will, besteht immer die Gefahr, ein Kabel zu beschädigen und es kostet viel Zeit, den vorherigen Zustand annähernd herzustellen. Ich bevorzuge daher Lösungen, die ich ohne Seitenschneider wieder auf bekomme (Klettband, Bindedraht o.ä.).
 
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