News Ubuntu Pro: Mehr Sicherheit auch für Privatanwender kostenlos

Sollten LTS Distros nicht sowieso entsprechende Sicherheitsupdates erhalten?
 
@0x8100
Ist ja jetzt nicht so, als stünde das im zweiten Absatz des zitierten Beitrages, dass wenig robustes Parsing an der Stelle schlimmer ist (mehr Angst machen sollte).. -.-
 
0x8100 schrieb:
deswegen sagt apt ja auch WARNING: apt does not have a stable CLI interface. Use with caution in scripts
Wenn du schon "deswegen" schreibst, hättest du zumindest ausprobieren sollen, ob nicht auch 'apt-get' diesen Mist beinhaltet ;)
Da 'apt' nur ein CLI Interface für Menschen ist, wird das wohl niemand ernsthaft in Scripten nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit Amazon kann man ja verstehen, aber bei dem Upgrade?

Wenn ich es dem Text recht entnehme, ist das wirklich ein "Upgrade",
und zwar zum Nulltarif. Ja, es mag streng genommen Werbung sein,
aber in diesem Fall sehe ich es mehr als einen Hinweis für mehr.
Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Wie verdient eigentlich Ubuntu sein Geld, wenn Sie jetzt schon viele Sachen, bzw. für Endverbraucher fast alles kostenlos anbieten?

Würde ja gerne ein bisschen zahlen um auf eine spezielle Pro-Version hochgestuft zu werden.
 
Du meinst sicher Canonical. Die verdienen ihr Geld durch die Enterprise Kunden, die Geld für Support, Advanced (jetzt Pro) und andere kommerzielle Produkte an Canonical überweisen. Und von MS bekommen sie wahrscheinlich auch noch Geld (WSL).
 
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xvaranx schrieb:
Würde ja gerne ein bisschen zahlen um auf eine spezielle Pro-Version hochgestuft zu werden.
Pro ist egal ob privat oder in ner Firma für bis zu 5 Instanzen kostenlos.
Zahlen kannst du aber dennoch. Es geht los 25€ p.a. für ne Desktoplizenz, 500€ für Server und wird schnell teurer wenn ein paar sehr praktische Features oder Telefonsupport gewünscht werden.
https://ubuntu.com/pro/subscribe

Ganz realistisch ist es für ne Softwarebude aber stressig kleine Lizenzpakete an internationale Kundschaft zu verkaufen. Transaktionsfoo, Steuerfoo, Exportfoo und gesetzliche Haftung/Gewährleistung für jeden Wirtschaftsraum.. Für Canonical wird alles unter der 500€ Lizenz für Server oder 10 Desktops reichlich unattraktiv sein.
Und mir sind die Lizenzen als Privatperson für Pro auch zu teuer.
 
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kiffmet schrieb:
Sollten LTS Distros nicht sowieso entsprechende Sicherheitsupdates erhalten?
Ubuntu Universe hat diesen Support noch nie erhalten.
Die Pakete in Ubuntu Main bekommen standardmässig 5 Jahre. Die haben "früher" eine ESM Aktivierung für 10 Jahre gebraucht - war ebenfalls kostenlos bis 5 Geräte.

ESM wurde quasi nun für Ubuntu Universe erweitert und in Ubuntu Pro umbenannt.
xvaranx schrieb:
Würde ja gerne ein bisschen zahlen um auf eine spezielle Pro-Version hochgestuft zu werden.
Kannst du theoretisch. Link hast du schon bekommen. Interessant ist der Privatverkauf für Canonical allerdings nicht.

Da sind Fitmen interessant die man schnell ein paar Hundert oder tausen Lizenzen plus z.b. twlefonsupport brauchen.
 
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foo_1337 schrieb:
Und wenn du jetzt in den code schaust, wirst du sehen, dass 'apt-get' und nicht 'apt' verwendet wird.
in dem von dir selbst verlinkten thread von check_mk wird gesagt, dass das das mk_apt plugin wegen dem extra output kaputt ist...
 
0x8100 schrieb:
in dem von dir selbst verlinkten thread von check_mk wird gesagt, dass das das mk_apt plugin wegen dem extra output kaputt ist...
Ja und der extra output ist in 'apt-get' enthalten.
Wir drehen uns im Kreis. Du hast die Warnung gepostet, dass man 'apt' nicht in Scripten verwenden soll. Das ist auch richtig so, da 'apt' ein wrapper um apt-get, apt-show usw. ist. Für Menschen gedacht.
Hier geht es aber um 'apt-get', nicht um 'apt'.
 
Also ein bisschen Werbetext für eigene Produkte ohne datenupstream ist jetzt wirklich nicht der Weltuntergang.
 
0x8100 schrieb:
wem das ganze nicht gefällt, der kann das ganze ja wie hier beschrieben deaktivieren.
Ich würde den hier empfehlen. Aber was einem die persönlichen Daten und Privatsphäre wert sind muss und darf natürlich jeder für sich entscheiden.
Ergänzung ()

foo_1337 schrieb:
Da 'apt' nur ein CLI Interface für Menschen ist, wird das wohl niemand ernsthaft in Scripten nutzen.
Ich gestehe dass ich bisher nicht auf diesen Gedankengang kam. Was würdest Du in Scripten stattdessen nutzen?
 
Und das ist dann kein cli-Interface nur für Menschen? Die Kriterien nach denen das zu unterscheiden ist erschließen sich mir nicht auf Anhieb.
 
Was @foo_1337 ist irgendwie merkwürdig, mir ist die Trennung die er behauptet so auch nicht bekannt. Zudem apt-get upgrade und apt upgrade beide die Werbebotschaft enthalten.

CLI Ausgaben in der Shell auf stdout, stderr sind immer auch API, den Kram benutzt man ja unweigerlich wenn man in Scripten Ausgabeumleitung und Pipes nutzt. Eine reine Ausgabe nur für Menschen auf dem Terminal gibt es damit nicht. Entsprechend verrufen ist es eigentlich auch bei etablierten Werkzeugen die Ausgabe all zu sehr abzuändern, es ist eine Änderung der API und kann Scripte kaputt machen.
Insofern hat Canonical wirklich Mist gebaut.

Andererseits, wer die Ausgabe von apt oder Ähnlichem derart wenig robust parst, dass eine unerwartete, zusätzliche Zeile das Script crasht, hat sehr schlechten Code entworfen und geschrieben! Softwareprojekte, die darüber stolpern sollten dringend ein Review des bestehenden Codes und der eigenen Codingstandards durchführen!
 
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Es ist ganz einfach: apt-get(8), apt-show(8) usw. gibt es seit über 20 Jahren. Irgendwann um 2017 rum hat man dann ein etwas nutzerfreundlicheres Frontend drumrum gebaut und dies "apt(8)" genannt. Da es eben um Nutzerfreundlichkeit, sprich den interaktiven Modus, geht, gibt es eben auch diese Warnung, dass man dies eben nicht für scripte nehmen soll.
Also:
apt(8) - Human CLI Interface um 'apt-get, apt-show, dpkg' zu vereinen bzw. zu wrappen. NICHT für Scripte gedacht
apt-get(8), apt-show(8), dpkg(1): Jedes Tool macht jeweils seinen Job. Kann von der CLI UND von Scripten benutzt werden

Aus der Manpage von apt(8):
SCRIPT USAGE AND DIFFERENCES FROM OTHER APT TOOLS
The apt(8) commandline is designed as an end-user tool and it may
change behavior between versions. While it tries not to break backward
compatibility this is not guaranteed either if a change seems
beneficial for interactive use.

All features of apt(8) are available in dedicated APT tools like apt-
get(8) and apt-cache(8) as well. apt(8) just changes the default value
of some options (see apt.conf(5) and specifically the Binary scope). So
you should prefer using these commands (potentially with some
additional options enabled) in your scripts as they keep backward
compatibility as much as possible.

Ergänzung ()

Piktogramm schrieb:
Zudem apt-get upgrade und apt upgrade beide die Werbebotschaft enthalten.
Ja, weil apt(8) einfach nur apt-get(8) aufruft.
 
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Danke, ich glaube nun habe ichs verstanden.
 
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