Test Urbanista Los Angeles im Test: Unendliche Akkulaufzeit mit Solarzelle im Kopfband

calippo schrieb:
Nachhaltigkeit ergibt sich vor allem aus der Nutzungs- / Lebensdauer der Geräte. Gute Reparierbarkeit, gute Ersatzteilversorgung und ich sehe keinen Grund, warum ein Kopfhörer nicht auch 20-30 Jahre halten kann.
Die Zeiten erreicht man auch mit ein wenig Achtsamkeit. Bei mir ist noch kein Kopfhörer kaputt gegangen, hab diverse für unterschiedliche Zwecke (Zocken, Telefonieren, TV unterwegs, Festnetztelefon
 
Die Tasten zur Lautstärkekontrolle fungieren zugleich zum Vor- und Zurückspringen von Tracks, indem sie rund 2 Sekunden gedrückt gehalten werden.
Wer auch immer sich solche Bedienkonzepte ausdenkt gehört gefeuert . .
 
JeanLuc Bizarre schrieb:
vergisst man das Aufladen tendenziell öfter. Und dann steht man, trotz (oder gerade wegen) der langen Laufzeit, ohne Saft da.
Mein kabelloses Headset meldet sich, wenn die Restkapazität niedrig ist.
 
einfach einen guten kabelgebundenen kopföhrer ohne akku holen...
z.b. von beyerdynamic, hier bemtm man kabel, ohrplster und diverse andere ersatzteile zumindest bei den studio kopfhöreren problemlos, auch noch nach 10jahren.
 
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calippo schrieb:
Ob das alles eine Rolle spielt? Lipos altern auch bei optimaler Lagerung bei Nichtnutzung im Schrank
Stimmt nur so halb. Unterhalb von 80% SoC (je niedriger desto besser) kannste Akkus gefühlt ewig lagern, ohne dass sie nennenswerte SoH Verluste in Kauf nehmen müssen.
 
Balikon schrieb:
Der Akku wird von der Solarzelle bis 90% der Akkukapazität ständig geladen. Dann wird der Ladevorgang per Solar abgeschaltet, um den Akku zu schonen.

Wie kommst Du darauf, dass die Solarladung erst bei 10% Akkukapazität einsetzt? Wo steht das?
Ergänzung ()


An einem Sonnentag sind 100.000 Lux laut Artikel möglich, bei Bewölkung um die 20'000 Lux.
30'000 Lux braucht es mindestens, damit die Solarfolie volle Leistung erreicht.
lese n paar Stunden später, dass ich das falsch interpretiert hatte. Mein Fehler.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Bei nem E-Auto würde es mehr Sinn machen, aber auch nur wenn es eine passende Ladeleistung liefert, was leider nicht der Fall ist.
Aber die Folie (ist die Folie über den ganzen Kopfbügel? Ich hab da nämlich ne Zelle gesucht...) ist grundsätzlich auch aus meiner Sicht nicht verkehrt (halt deutlich zu leistungsschwach, aber als Testballon ok). Hilft halt beim Gesamtpaket nichts.
Spielt gar keine Rolle wo. Macht Stromerzeugung zwangsweise Sauber. Dreckig Energie Erzeugen geht nur wenn es von dem Verbraucher getrennt ist.
 
Würde ich Kopfhörer draußen benutzen, wäre das meine erste Wahl.
Hoffentlich kommen in Zukunft mehr Geräte mit Solaraufladung. Egal ob Smartwatch, Fernbedienung oder inear Kopfhörer:daumen:
 
Ich konnte leider gestern zu Powerfoyle nicht viel finden, ausser einer Menge Marketinggeblubber.
Was ich finden konnte deutet aber darauf hin, das diese Powerfoyle recht wenig mit einer klassischen Siliziumsolarzelle zu tun hat.
Es gibt schon seit einiger Zeit zumindest Prototypen von auf Folie gedruckten Solarzellen, die dann dementsprechend flexibel sind. Powerfoyle durfte sowas sein.

Leider nennt keines der Marketingmaterialen die ich gefunden habe irgendwelche Zahlen. Wir haben jetzt zwar dank der Screenshots einen Anhaltspunkt, aber eine reine mA Zahl beim Laden ist ohne die dazugehoerige Spannung leider nicht viel wert. Ich vermute, aber es ist wirklich nur eine Vermutung, dass die App die Stromstaerke auf Batterieseite anzeigt, das waere dann eine Spannung so zwischen 4 und 4,2 Volt.
Stimmt das, waeren das bei 4 Volt und 13 Milliampere grademal etwas mehr als 50 Milliwatt. Irgendwie nicht so viel, zeigt aber durchaus beeindruckend wie wenig Energie die Kopfhoerer brauchen.
Verdreifachen wir das einfach mal fuer die pralle Sonne, dann waeren wir bei 150 Milliwatt.

Ich habe jetzt mal etwas geschaut, und diverse billige klassische Solarzellen gefunden, wie sie zB. in Gartenleuchten verwendet werden, haben wohl eine Leistung von 30 mA bei 5 Volt, also um die 150 Milliwatt.
Random Googlefund: https://www.amazon.com/AOSHIKE-Electric-Materials-photovoltaic-53x30MM/dp/B07BMMHMSJ

Diese um den Buegel dieses Kopfhoerers anzuordnen waere technisch kein Problem, denn sie bestehen intern aus mehreren Streifen, die schmal genug sein duerften um auf dem flexiblen Buegel nicht beschaedigt zu werden. Die Elemente aus drei bis vier dieser Siliziumsolarzellen duerfte man auf dem Buegel unterbringen koennen.

Meine Einschaetzung ist also, das dieses Produkt auch mit klassischen Solarzellen realisierbar gewesen waere.
Ich vermute daher, das die Powerfoyle in der Massenproduktion sehr guenstig sein duerfte. Die eine offene Frage die sich mir stellt ist: Wielange haelt die Powerfoyle, bis sie zu viel Leistung verloren hat?
 
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Balikon schrieb:
Wenn man den KH nur in der Wohnung nutzt, kannst man ihn während des Nichtgebrauchs bei Sonnenschein auf den Balkon oder ins Fenster stellen/legen und er lädt sich auf, ohne mit einem Ladekabel/-gerät rumhantieren zu müssen.
Stell du mal regelmäßig Plastik in die UVA/B Strahlung^^ Da wirst du keinen Spass mit haben.
 
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Ranayna schrieb:
Stimmt das, waeren das bei 4 Volt und 13 Milliampere grademal etwas mehr als 50 Milliwatt. Irgendwie nicht so viel, zeigt aber durchaus beeindruckend wie wenig Energie die Kopfhoerer brauchen.
Man kann es ja mal mit dem Verbrauch von True Wireless Inears vergleichen:
Die Galaxy Buds+ haben eine 0,2Wh Knopfzelle verbaut (CP1254 A3) und halten ca. 11h ohne ANC.
Das sind ca. 18 Milliwatt, allerdings mal zwei, weil ja jeder Bud einen eigenen Akku hat. In Summe knapp 40 Milliwatt, könnte also schon sein, dass der Verbrauch der Urbanista ebenfalls sehr gering ist.

Damit wird aber auch klar, dass man zwar mit Licht ein paar Stunden rausholen kann, aber richtig aufladen, von 0% auf 100%, das würde bei 150 Milliwatt in praller Sonne fast 20 Stunden dauern bei 100% Ladeeffizienz, in der Realität also deutlich länger.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Wielange haelt die Powerfoyle, bis sie zu viel Leistung verloren hat?
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Dreck, Kratzer, Abrieb kommen zusätzlich zur Alterung solcher Materialien ja dazu.
 
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calippo schrieb:
Ich glaube garnicht mal, dass es da wirklich ums Laden an sich geht.

Kopfhörer stehen halt häufig mal mehrere Tage rum, da können die sich so schon leicht regenerieren. Bei ner sehr langen Laufzeit und nicht täglichen gebrauch kann ich mir schon vorstellen, dass man da dann höchstens 1x im Jahr wirklich laden muss.

Aber ich seh jetzt auch keinen großen Vorteil darin... und technik integrieren der Technik willen ist ja auch irgendwie nicht Sinn und Zweck.

Die Idee im allgemeinen finde ich aber garnicht so schlecht. Gabs ja früher schon für Taschenrechner, heute könnte man ggfs. eben schon andere Dinge so zum laufen bekommen.

Dreck/Kratzer/Abrieb sehe ich jetzt nicht als das Problem an. Die Kopfhöhrer brechen doch eh an den Sollbruchstellen weit weit früher, selbst ohne Nutzung wird das Plastik irgendwann spröde... mit Sonneneinstrahlung ja noch viel schneller.
 
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Ich finde das irgendwie cool, nicht immer daran denken zu müssen etwas aktiv irgendwo anzustöpseln, um es zu laden, oder nach einer Lademöglichkeit zu suchen. Solche Kniffe machen einem das Leben leichter, im Sinn von "eine Sache weniger worauf man achten müsste". Überhaupt die Möglichkeit zu haben finde ich gut, egal ob sie 1:1 etwas bringt. Also 1 Stunde laden, 1 Stunde Laufzeit.
Ich weiß nicht wie effektiv das sein würde, aber es wäre ja schon cool, wenn man so etwas bei Laptops, Handys, Smartwatches usw. machen könnte, allein schon Klimaschutztechnisch.
Was genau dieses Gerät angeht.. Für mich ist Tragekomfort mindestens genau so wichtig, wie der Sound der rauskommt. Und da ich ein wenig größere Öhrchen und Köpfchen habe, sind die Dinger schon mal raus. ^^
 
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