perfekt!57
Commodore
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und teilweise auch in Deutschland, wie heute in der Presse zu lesen war. Der überwiegende Teil der Entwicklung wird aber in Shanghai erfolgen. (ein letztes Mal, so habe ich mir vorgenommen, poste ich für lange Zeit "zum Thema China und Standort Deutschland".)
- VW ist damit die Nr. 3 nach Toyota - die mit dem sehr erfolgreichen PRIUS im Moment eine Alleinstellung haben - und dem kürzlich angekündigten Joint-Venture BMW-Daimler-usw..
- Der Spareffekt einer solchen Kombination kann bis zu 30% betragen und kommt daher, dass man im Normalfall hautpsächlich mit dem Elektromotor bremst und somit Energie zurückgewinnt "statt Bremsbelag in Wärme umzuwandeln".
- lt. FTD von heute sind der fernöstliche Raum China/Japan und die USA die hauptsächlichen Zielmärkte, da vor allem die USA eine kulturelle Hemmung gegen den TDI-Motor (Diesel) haben und aus Benzin mit Hybrid den Spareffekt ziehen wollen, den wir aus dem Dieselvorteil zogen. (der Diesel hat eine höhere Verdichtung und damit einen höheren Wirkungsgrad als ein Benziner, zusätzlich via Turbo Abgasströmungsenergie-Rückgewinnung.)
Links dazu:
http://www.autosieger.de/article7221.html
http://auto-presse.de/news-auto.php?newsid=8415
Daraus: "Die Entwicklung soll parallel in Wolfsburg und Shanghai erfolgen und wird durch die Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität in Shanghai auf dem Gebiet der elektrischen Komponenten, insbesondere der Batterieentwicklung, unterstützt. Die Erprobungen sollen unter landestypischen Bedingungen durch die Technische Entwicklung von SVW, dem Gemeinschaftsunternehmen der Volkswagen AG und der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) erfolgen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde heute in Wolfsburg unterzeichnet.
Das gemeinsame Projekt von Volkswagen und seinen chinesischen Partnern ist ein Meilenstein auf dem Gebiet der Fahrzeugentwicklung in China. Es ist die erste eigene aktive Entwicklung von Hybrid-Technologie eines internationalen Unternehmens in China unter gleichzeitiger Nutzung lokaler Technologien im Batterie- und Energiemanagement.
Als Basismodell für die Entwicklung bei der SVW dient der in Shanghai produzierte Touran. Der Hybrid-Antrieb wird aus dem Modulbaukasten von Volkswagen kommen. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 20 kW starken Elektromotor in Verbindung mit einem 110 kW Ottomotor. ...
Die Hybridtechnologie von Volkswagen zeichnet sich aus durch leistungsstärkere, aufgeladene Motoren mit geringerem Benzinverbrauch, energiesparende und vereinfachte Energie-Management-Systeme, eine optimierte Fahrdynamik sowie die integrierte und kompakte Bauweise von E-Motor, Kupplung und Getriebe.
"Mit der Entwicklung eines Hybridfahrzeugs in China unterstützt Volkswagen die Bemühungen der chinesischen Regierung, alternative Technologien zu forcieren, um Ressourcen zu schonen. Hybrid-Fahrzeuge sind unter bestimmten Bedingungen sparsamer im Verbrauch als Fahrzeuge mit herkömmlichen Antrieben. Sie leisten dadurch und durch die geringeren Emissionen auch einen entscheidenden Beitrag zur Schonung der Umwelt. Sie entsprechen damit auf ideale Weise sowohl dem Motto von "Green Olympic, High-tech Olympic und People’s Olympic Beijing 2008" und auch der Politik des Aufbaus einer energiesparenden Gesellschaft in China."
Hervorragende Einsatzmöglichkeiten sieht Volkswagen vor allem im Stadtverkehr. Hier kommen die verbesserten Fahrleistungen besonders zur Geltung. Eine entsprechende Anpassung an die Verkehrsbedingungen in China wird im Zuge der Entwicklungsarbeiten in Shanghai erfolgen."
Waren meine Gedanken zu
- ok, sie müssen das wahrscheinlich mit China machen, weil sie da Markt, Möglichkeiten, wahrscheinlich Subventionen und junge, preiswerte Ingenieure usw. zu hauf haben.
- später dann dort auch gleich wettbewerbsfähig prodzieren können, wo sie das Knowhow der Entwicklung/Erprobung sich erwarben,
- ohne erst mit der Bundesregierung und Gewerkschaften über evtl. Produktion im Ausland verhandeln zu müssen, nach Zugeständnissen vielleicht eine Erlaubnis zu bekommen... .
- Warum aber hat unsere Politik anscheinend nichts davon gewusst, sich nicht rechtzeitig in die Bresche geworfen? Gerade jetzt vor den Wahlen wäre das doch ein Klasse Thema gewesen?
- Wäre doch folgerichtig für uns als allererste mit die weitere, sinnvolle Spartechnologie gewesen, ganz auf der Linie aller Forderungen und Notwendigkeiten? Umweltschonung "Made in Germany at its best" - "Hybrid kombiniert mit modernsten Volkswagen-Pumpe-Düse-TDIs" ... ?! Und nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzenöl, PÖL)?
- Aber wahrscheinlich hatten die verantwortlichen bei VW keine Lust auf das ganze notwendige Gedöns hier, wo die Chinesen ganz selbstverständlich und glückseelig mit im Boot waren.
- und von daher hatte anscheinend die Bundesregierung, hatten gerade wohl auch die Grünen total keinen Plan, was im immer noch teilstaatlichen Unternehmen VW vor sich ging hinsichtlich global erfolgreicher Energiespartechnik, resp. Gedankengut from Germany.
- dabei hätte man diese TDI-Hybrid-Technologie - gleich umweltpolitisch richtig gemacht - auch direkt auf 100%tige Pflanzenöltauglichkeit (PÖL) mit hin entwickeln können, so einen weiteren wichtigen umweltpraktischen u. -politischen Nutzen gewonnen.
- Und toller Imagegewinn für China. Und richtig machen die das: gleich so weit es geht hinsichtlich der Umwelttechnologien voll durchstarten. Sehe sie schon vor mir, die VW-China-Hybridflotte zur Olympiade 2008 - und elektronisch für alle Welt perfekt ins Bild gesetzt.
- und von wo wohl die notwendige Steuerungselektronik und Software (-entwicklung) kommt? Aus Wolfsburg?
- und wahrscheinlich kann man den Hybridteil, wenn man den erst mal hat, dann in einer zweiten Stufe leicht für Deutschland auf TDI-Hybrid adaptieren,
- nachdem man mit den Lobbisten in Berlin und unter Zuhilfenahme einer neuen konservativen Regierung, deren Erfolgszwang neue Umweltgesetze und Wirtschaftsaufschwung haben zu müssen ausgenutzt wird - und neue Steuererleichterungen für die Anschaffung von TDI-Hybrid "im Vorfeld" klargemacht hat: "4 Jahre Steuerfreiheit für TDI-Hybrid" schallt es aus allen Motorwelten - "damit uns als deutschem Volk das Umweltretten leichter fällt" - und privates Geld via Steuerersparniss direkt an VW fliesst - und mal wieder dem Staat verloren geht.
- oder VW geht insgeheim davon aus, dass man hier bei uns bis 2010 keinen Stadtverkehr mehr hat , weil alles ÖPNV't oder Rad fährt, Schröder und Bütigkofer sei Dank.. Dann macht Hybrid in der Tat für uns allerdings hier keinen Sinn mehr.
So, Ende Gelände.
http://www.cnn.com/2005/BUSINESS/09/08/volks.hybrid.reut/?section=cnn_latest
.
- VW ist damit die Nr. 3 nach Toyota - die mit dem sehr erfolgreichen PRIUS im Moment eine Alleinstellung haben - und dem kürzlich angekündigten Joint-Venture BMW-Daimler-usw..
- Der Spareffekt einer solchen Kombination kann bis zu 30% betragen und kommt daher, dass man im Normalfall hautpsächlich mit dem Elektromotor bremst und somit Energie zurückgewinnt "statt Bremsbelag in Wärme umzuwandeln".
- lt. FTD von heute sind der fernöstliche Raum China/Japan und die USA die hauptsächlichen Zielmärkte, da vor allem die USA eine kulturelle Hemmung gegen den TDI-Motor (Diesel) haben und aus Benzin mit Hybrid den Spareffekt ziehen wollen, den wir aus dem Dieselvorteil zogen. (der Diesel hat eine höhere Verdichtung und damit einen höheren Wirkungsgrad als ein Benziner, zusätzlich via Turbo Abgasströmungsenergie-Rückgewinnung.)
Links dazu:
http://www.autosieger.de/article7221.html
http://auto-presse.de/news-auto.php?newsid=8415
Daraus: "Die Entwicklung soll parallel in Wolfsburg und Shanghai erfolgen und wird durch die Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität in Shanghai auf dem Gebiet der elektrischen Komponenten, insbesondere der Batterieentwicklung, unterstützt. Die Erprobungen sollen unter landestypischen Bedingungen durch die Technische Entwicklung von SVW, dem Gemeinschaftsunternehmen der Volkswagen AG und der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC) erfolgen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde heute in Wolfsburg unterzeichnet.
Das gemeinsame Projekt von Volkswagen und seinen chinesischen Partnern ist ein Meilenstein auf dem Gebiet der Fahrzeugentwicklung in China. Es ist die erste eigene aktive Entwicklung von Hybrid-Technologie eines internationalen Unternehmens in China unter gleichzeitiger Nutzung lokaler Technologien im Batterie- und Energiemanagement.
Als Basismodell für die Entwicklung bei der SVW dient der in Shanghai produzierte Touran. Der Hybrid-Antrieb wird aus dem Modulbaukasten von Volkswagen kommen. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 20 kW starken Elektromotor in Verbindung mit einem 110 kW Ottomotor. ...
Die Hybridtechnologie von Volkswagen zeichnet sich aus durch leistungsstärkere, aufgeladene Motoren mit geringerem Benzinverbrauch, energiesparende und vereinfachte Energie-Management-Systeme, eine optimierte Fahrdynamik sowie die integrierte und kompakte Bauweise von E-Motor, Kupplung und Getriebe.
"Mit der Entwicklung eines Hybridfahrzeugs in China unterstützt Volkswagen die Bemühungen der chinesischen Regierung, alternative Technologien zu forcieren, um Ressourcen zu schonen. Hybrid-Fahrzeuge sind unter bestimmten Bedingungen sparsamer im Verbrauch als Fahrzeuge mit herkömmlichen Antrieben. Sie leisten dadurch und durch die geringeren Emissionen auch einen entscheidenden Beitrag zur Schonung der Umwelt. Sie entsprechen damit auf ideale Weise sowohl dem Motto von "Green Olympic, High-tech Olympic und People’s Olympic Beijing 2008" und auch der Politik des Aufbaus einer energiesparenden Gesellschaft in China."
Hervorragende Einsatzmöglichkeiten sieht Volkswagen vor allem im Stadtverkehr. Hier kommen die verbesserten Fahrleistungen besonders zur Geltung. Eine entsprechende Anpassung an die Verkehrsbedingungen in China wird im Zuge der Entwicklungsarbeiten in Shanghai erfolgen."
Waren meine Gedanken zu
- ok, sie müssen das wahrscheinlich mit China machen, weil sie da Markt, Möglichkeiten, wahrscheinlich Subventionen und junge, preiswerte Ingenieure usw. zu hauf haben.
- später dann dort auch gleich wettbewerbsfähig prodzieren können, wo sie das Knowhow der Entwicklung/Erprobung sich erwarben,
- ohne erst mit der Bundesregierung und Gewerkschaften über evtl. Produktion im Ausland verhandeln zu müssen, nach Zugeständnissen vielleicht eine Erlaubnis zu bekommen... .
- Warum aber hat unsere Politik anscheinend nichts davon gewusst, sich nicht rechtzeitig in die Bresche geworfen? Gerade jetzt vor den Wahlen wäre das doch ein Klasse Thema gewesen?
- Wäre doch folgerichtig für uns als allererste mit die weitere, sinnvolle Spartechnologie gewesen, ganz auf der Linie aller Forderungen und Notwendigkeiten? Umweltschonung "Made in Germany at its best" - "Hybrid kombiniert mit modernsten Volkswagen-Pumpe-Düse-TDIs" ... ?! Und nachwachsenden Rohstoffen (Pflanzenöl, PÖL)?
- Aber wahrscheinlich hatten die verantwortlichen bei VW keine Lust auf das ganze notwendige Gedöns hier, wo die Chinesen ganz selbstverständlich und glückseelig mit im Boot waren.
- und von daher hatte anscheinend die Bundesregierung, hatten gerade wohl auch die Grünen total keinen Plan, was im immer noch teilstaatlichen Unternehmen VW vor sich ging hinsichtlich global erfolgreicher Energiespartechnik, resp. Gedankengut from Germany.
- dabei hätte man diese TDI-Hybrid-Technologie - gleich umweltpolitisch richtig gemacht - auch direkt auf 100%tige Pflanzenöltauglichkeit (PÖL) mit hin entwickeln können, so einen weiteren wichtigen umweltpraktischen u. -politischen Nutzen gewonnen.
- Und toller Imagegewinn für China. Und richtig machen die das: gleich so weit es geht hinsichtlich der Umwelttechnologien voll durchstarten. Sehe sie schon vor mir, die VW-China-Hybridflotte zur Olympiade 2008 - und elektronisch für alle Welt perfekt ins Bild gesetzt.
- und von wo wohl die notwendige Steuerungselektronik und Software (-entwicklung) kommt? Aus Wolfsburg?
- und wahrscheinlich kann man den Hybridteil, wenn man den erst mal hat, dann in einer zweiten Stufe leicht für Deutschland auf TDI-Hybrid adaptieren,
- nachdem man mit den Lobbisten in Berlin und unter Zuhilfenahme einer neuen konservativen Regierung, deren Erfolgszwang neue Umweltgesetze und Wirtschaftsaufschwung haben zu müssen ausgenutzt wird - und neue Steuererleichterungen für die Anschaffung von TDI-Hybrid "im Vorfeld" klargemacht hat: "4 Jahre Steuerfreiheit für TDI-Hybrid" schallt es aus allen Motorwelten - "damit uns als deutschem Volk das Umweltretten leichter fällt" - und privates Geld via Steuerersparniss direkt an VW fliesst - und mal wieder dem Staat verloren geht.
- oder VW geht insgeheim davon aus, dass man hier bei uns bis 2010 keinen Stadtverkehr mehr hat , weil alles ÖPNV't oder Rad fährt, Schröder und Bütigkofer sei Dank.. Dann macht Hybrid in der Tat für uns allerdings hier keinen Sinn mehr.
So, Ende Gelände.
http://www.cnn.com/2005/BUSINESS/09/08/volks.hybrid.reut/?section=cnn_latest
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