News WikiLeaks verliert US-Hoster

[Patrick]

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat das Enthüllungsportal WikiLeaks seinen Hoster verloren. Dabei handelt es sich um keinen geringeren als das für Online-Handel bekannte Unternehmen Amazon.

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[Bemme90]

Ein weiterer Beweis, dass man sich dem System anpassen muss....um zu überleben.
Wer frei sein will, der stribt...

Da sagt mal einer die Wahrheit und schon wird er mundtot gemacht...

 

[daniel2040]

Für mich ist das eindeutig Zensur.

Wenn sie schon solche Schritte einleiten, haben die ja echt richtig Angst vor den weiteren Enthüllungen.

Gestern wurde ja bekannt, dass Interpol Assange schon sucht.

 

[Spock55000]

Gestern wurde ja bekannt, dass Interpol Assange schon sucht.

Jedoch mit welchem Tatbestand? Da geht es um Vergewaltigung. Gut, ob das stimmt, ist sicherlich fraglich....

 

[Dr. Greg House]

Demnächst findet Bin Laden freiwillig Assange und liefert ihn an die USA aus, damit er selbst von einem Bruchteil des Kopfgeldes freikaufen kann.

 

[Einhörnchen]

Absolut richtig. WikiLeaks setzt sich über zahlreiche Gesetze hinweg. Demokratie und Freiheit heißen nicht Willkür (das wäre Anarchie).

Am schlimmsten fand ich, dass sie im Rahmen der Afghanistandokumente auch die Namen von Zivilisten veröffentlich haben, die mit der (demokratisch gewählten) Regierung kooperieren. Für die war es dann plötzlich nicht mehr so lustig.

Und dass Assange Informationsfreiheit nicht grundsätzlich gern hat sieht man an dem Verfahren gegen ihn. Er hat sich damals gleich beschwert, dass Informationen über das Verfahren an die Öffentlichkeit gelangt sind.

 

[Bemme90]

Interpol Assange schon sucht.

Ja, wegen Vergewaltigung angeblich...
Mich würde es nicht wundern, wenn er "ausversehen" von der Bildfläche verschwindet.

 

[daniel2040]

Vergewältigung etc. ist die übliche Art einen politischen Gegner erstmal mundtot zu machen.

 

[Jojo_44]

Wieso muss der Kerl auch "geheime" Dokumente veröffentlichen ? Ich mein die heißen ja nicht umsonst "geheim" cb veröffentlicht doch auch keine Dokumente die unter NDA stehen, was ja meiner Meinung nach fast das selbe ist.

mfg Jojo

 

[roker002]

Für mich ist das eindeutig Zensur.

Wenn sie schon solche Schritte einleiten, haben die ja echt richtig Angst vor den weiteren Enthüllungen.

Gestern wurde ja bekannt, dass Interpol Assange schon sucht.

Tja... aber man macht sich auch Strafbar wenn man Geheimdokumente veröffentlicht! Ich glaube ehe nicht dass es zu einem Prozess kommt, den der Wikileaks gründer wird wahrscheinlich einen "tödlichen Unfall erleiden".

Ich selbst kann aber nicht sagen, was genau richtig war, alle Dokumente freizugeben oder die jenige die Richtig keinen Schaden anrichten!

 

[Bemme90]

WikiLeaks setzt sich über zahlreiche Gesetze hinweg.

Es ist natürlich sehr fragwürdig.

1. Werden Daten freigegeben, welche eigentlich geschützt werden sollten (Afghanistan)

2. Wird die Sicherheit gefährdet (Jetzt wo die ganze Welt weiß, wie scheiße uns die USA findet...vllt. dreht da mal einer durch und will seine Macht demonstrieren.)

Andereseits finde ich es gut, dass mal Sachen rauskommen, die vorm normalen Bürger verschwiegen werden.

 

[Forum-Fraggle]

Es ist traurig, wie damit umgegangen wird. Der Bote wird für die Botschaft hingerichtet. Tatsache ist doch, daß Wikileaks schmutzige Dinge aufdeckt (natürlich eventuell um auch Geld zu verdienen, siehe Graustufenkommentar am Ende des Posts) aber die meisten (Offiziellen) regen sich darüber auf, daß der Schmutz öffentlich wurde. Vergleichbar ist es, daß der Staatsanwalt beschimpft wird, wenn er einen Mord behandelt und nicht der Mord kritisiert wird.
Traurig, wie tief die Weltgemeinschaft gesunken ist. Und traurig, daß die westlichen Länder den USA beispringen anstatt sie zu kritisieren.

Gestern wurde ja bekannt, dass Interpol Assange schon sucht.

Wegen des Verdachts auf Vergewaltigung. Wobei dieser Verdacht auch einen faden Beigeschmack hat, denn er wurde erst publik nachdem Wikileaks Akten über den Golfkrieg veröffentlichte. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

Demnächst findet Bin Laden freiwillig Assange und liefert ihn an die USA aus, damit er selbst von einem Bruchteil des Kopfgeldes freikaufen kann.

Wohl kaum, vielmehr wird er versuchen Server für ihn zu finden, die seine Seiten hosten werden. Und das wäre gut. Nicht alles ist schwarzweiß, sondern in Grautönen anzutreffen.

 

[mironicus]

Ich frage mich, ob die angeblich vergewaltigten Frauen wohl einen Vertrag mit der Bunten haben...?

 

[OrtusMalum]

wow... irgendwie war ein solches Handeln ja vorherzusehen. Interessant finde ich das Homeland-Security so lange dafür gebraucht hat. Wenn die wöllten wäre sowas doch sicherlich in ein paar Stunden durchzuprügeln?
Wikileaks hatte ja angekündigt in naher Zukunft Daten über amerikanische Großbanken zu veröffentlichen. Möglicherweise ist das der größte Grund für diese Maßnahmen gewesen, weil man wohl genau weis, was für peinliche oder erschreckende Dinge dann das Tageslicht erreichen?

Harren wir der Dinge die da kommen...

 

[Ralf T]

Jedoch mit welchem Tatbestand? Da geht es um Vergewaltigung. Gut, ob das stimmt, ist sicherlich fraglich....

Einen Grund braucht man schließlich, da kommt eine Vergewaltigung gerade recht. Soll ja schon Jahre her sein, somit kann er das Gegenteil nicht beweisen.
Aber zu einen Prozess kommt es sicher nicht, Autounfall oder Flugzeugabsturz oder der gleichen.

 

[Einhörnchen]

Es ist traurig, wie damit umgegangen wird. Der Bote wird für die Botschaft hingerichtet. Tatsache ist doch, daß Wikileaks schmutzige Dinge aufdeckt (natürlich eventuell um auch Geld zu verdienen, siehe Graustufenkommentar am Ende des Posts) aber die meisten (Offiziellen) regen sich darüber auf, daß der Schmutz öffentlich wurde. Vergleichbar ist es, daß der Staatsanwalt beschimpft wird, wenn er einen Mord behandelt und nicht der Mord kritisiert wird.

Komisch, die meisten anderen Medien können solche Dinge aufdecken ohne massenweise Persönlichkeitsrechte zu verletzen... Wir weit es mit Assanges auffassung von Transparenz ist, sieht man ja an seinen Beschwerden über die Veröffentlichung der Vorwürfe gegen ihn durch die Presse...

 

[Quackmoor]

Die Papiere, die von Wikileaks enthüllt wurden sind keineswegs "Top Secret". Diese werden nämlich über ein seperates Netz verteilt, auf das weitaus weniger Menschen Zugriff haben. Die höchste Geheimhaltungsstufe der Dokumente, die Wikileaks überhaupt erhalten haben kann, ist geheim, also "secret".

Soweit sind jedenfalls meine Informationen.

 

[dgschrei]

WikiLeaks setzt sich über zahlreiche Gesetze hinweg.

Amerikanische Gesetze! Ich habe noch nichts davon gehört, dass Assange neuerdings in den Staaten lebt.
Soll ich jetzt neuerdings eine Geldstrafe zahlen, wenn ich mich in Sachsen rauchend in ein Lokal setze, nur weil Bayern das Rauchverbot eingeführt hat? (kA ob Sachsen auch Rauchverbot hat. Wenn ja denkt euch einfach ein anderes Bundesland)

 

[Einhörnchen]

Amerikanische Gesetze!

Und deutsche... ansonsten bitte ich dich um Nachsicht, dass mir die Gesetze der anderen Staaten der Welt nicht vertraut sind. Ich bin mir aber sicher, dass die meistens ähnlich sind.

Edit: Dann dürfte es für dich ja nur rechtens und somit gut sein, wenn ein amerikanischer Hoster aussteigt

 

[Forum-Fraggle]

Und dass Assange Informationsfreiheit nicht grundsätzlich gern hat sieht man an dem Verfahren gegen ihn. Er hat sich damals gleich beschwert, dass Informationen über das Verfahren an die Öffentlichkeit gelangt sind.

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Vergewaltigung betrifft zwei Personen, das Opfer und den potentiellen Täter. Die Gesellschaft benötigt diese Info nicht. Umgekehrt wurde z.B. Irakkriegdossiers veröffentlich. Diese gehen die Bevölkerung etwas an, weil sie klar machten, daß falsche Belege geliefert wurde und mit diesen Belegen im Namen der Völker Krieg geführt wurde.

Komisch, die meisten anderen Medien können solche Dinge aufdecken ohne massenweise Persönlichkeitsrechte zu verletzen... Wir weit es mit Assanges auffassung von Transparenz ist, sieht man ja an seinen Beschwerden über die Veröffentlichung der Vorwürfe gegen ihn durch die Presse...

Siehe oben. Die veröffentlichen Dokumente von wikileaks verletzen keine Persönlichkeitsrechte. Taten, die im Namen der Regierung gemacht werden, gehen die Bevölkerung etwas an, denn die Regierungen vertreten die Bevölkerungen.
Oder wurden persönlich menschliche Fehltritte durch Wikileaks veröffentlicht? Dann würde ich Dir zustimmen. Meines Wissens nach aber nicht, aber mein Wissen muß ja nicht vollständig sein.