News Wikipedia knackt 20 Millionen Artikel

Jirko

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Die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat die Marke von 20 Millionen Artikeln überschritten. Damit enthält die Wissenssammlung nach eigenen Angaben über einhundert Mal mehr Stichworte als jedes andere Nachschlagewerk.

Zur News: Wikipedia knackt 20 Millionen Artikel
 
Beeindruckend!

Wer hätte gedacht, daß es Wikipedia einmal so weit bringen würde und sogar teilweise schon an Universitäten als Nachschlagewerk erlaubt ist - zumindest teilweise...
 
Wäre vielleicht noch interessant zu wissen welches der 20 Millionste Artikel gewesen ist :)
Glückwunsch an Wikipedia und an alle freiwilligen Helfer und Schreiberlinge!
 
Beeindruckende Entwicklung!
 
Na dann ma meinen Glückwunsch, gerne werde ich immer wieder auf das gesammelte Wissen zurückgreifen un ab und an auch mal teilen ^^

Wird Zeit, das geballte Wissen auf Wikipedia auch langsam ganz offiziell in den Schulbetrieb miteinzubeziehen.....
 
Danke, Wikipedia, du hast mir die Schulzeit enorm erleichtert!! (auch wenn du von allen Lehrern immer nur schlecht geredet wurdest) :daumen:
 
Einstein90 schrieb:
Danke, Wikipedia, du hast mir die Schulzeit enorm erleichtert!! (auch wenn du von allen Lehrern immer nur schlecht geredet wurdest) :daumen:

Das "schlechtreden" ist durchaus ernst zu nehmen :) Man sollte Wikipedia nie als alleinige Quelle für Informationen nutzen, auch wenn es so herrlich einfach ist, sich dieser hinzugeben. Ist für Lehrer nicht leicht, wenn alle Schüler nur die Wikipedia nutzen und alle auf dem gleichen - manchmal auch falschen - Stand der Dinge sind ;)

Generell gilt aber: Wikipedia ist perfekt für den ersten Informationsschub!
 
îch kenn einen brockhausvertreter, der behauptet bei wikipedia stehe nur falsches und das sei eh nur so eine modeerscheinung... lol
 
Ich habe noch keinen Artikel gefunden, der Fehler beinhaltet. Ich lasse mich aber gerne überraschen.

Ich muss gestehen ich lese sehr viel auf Wikipedia, man kann auch von einem zum anderen, verlinkten Artikel schnell springen da einfach alle Themen vorhanden sind.

Glückwunsch Wikipedia!
 
wow. gratulation. besonders toll ist diese landmark, wenn man sich vor augen hält, welche löschwut bei den wiki`s angesagt is besonders im raum de.

also weiter so.
 
Wenn sie die Blockwart-Mentalität und ihre absurden Relevanzkriterien mal abstellen oder zumindest entschärfen würden, dann wäre das auch schneller gegangen. Mir ist jedenfalls die Lust vergangen, mich noch weiter an der Wikipediazu beteiligen.
 
ein hoch auf suchseite nummer 1 für alle wissensthemen
 
Das "schlechtreden" ist durchaus ernst zu nehmen
Das ist richtig, aber ich erinnere mich an meine gar nicht so lange vergangene Schulzeit, da wurde auch immer darauf gepocht, dass nur in den gut recherchierten Fachbüchern die Wahrheit stehe.

In den gleichen Jahren gab es dann mal einen Artikel einer bekannten deutschen Zeitung (bin mir nicht sicher, aber es wahren entweder F.A.Z/S, Welt oder Zeit), aus dem hervorging, dass in den Lehrbüchern auf mindestens jeder zweiten Seite ein Fehler ist.
Nächstes Problem ist die maßlose Überalterung der Medien. Mein Favorit war im Jahr 2005 die Weltkarte, in der belgisch Kongo noch existierte.
Entsprechend stimmen in den Büchern viele Dinge einfach seit Ewigkeiten nicht mehr. Auch in der unumstößlichen Physik hat man ja zwischenzeitlich das ein oder andere mal festgestellt: Oh, da müssen wir noch mal drüber nachdenken.

Selbst hier an der Uni findet man Fachliteratur, die so falsch ist, dass man sie teilweise mit Versuchsaufbauten bestehend aus Kugelschreiber und Radiergummi widerlegen kann.
Noch extremer z.B. bei den Kulturwissenschaftlern aller Art. Da kommt dann irgendjemand, der in sein Studium gestolpert ist und legt ein Buch auf. Wenn man das Land, um das es geht, schon mal gesehen hat, fragt man sich irgendwie, woher der Autor seine Infos hat.
Dann guckt man in Bücher von vor 100-200 Jahren, die von Menschen geschrieben wurden, die das Land nachweislich nie gesehen hatten. (Es geht hier um Asien und Orientalismus) Und siehe da: Man weiß woher der Autor seine total verrückten Ideen hatte.

Und das wird dann als Fachliteratur bezeichnet, besonders von denen hochgehalten, die auf die Wikipedia am lautesten wettern.
Im Umfeld des Studiums kann man es durchaus als Aufgabe sehen, sich so lange durch Literatur zu wühlen, bis man ein schlüssiges Bild erhält und den "Müll" aussortiert hat.
Aber in der Schule ist es doch ein Trauerspiel, wenn man zwar darauf hinweist, dass die Wikipedia Fehler enthält und auf die "viel besseren" Alternativen verweist, die Bereitgestellten aber so unbrauchbar sind, dass sich, zu recht, die meisten Schüler denken: Wiki 4TW!

Und da es mindestens genauso viel fehlerhafte Literatur gibt wie Wikipedia Artikel, machen sich die Leute auch irgendwann nicht mehr die Mühe etwas anderes nachzuschlagen, weil es ab einem gewissen Punkt nicht mehr überschaubar ist.
Vielleicht entdeckt die Verlagsbranche dann ja irgendwann die Marktlücke für sich, nicht jeden Unfug, den jemand zu Papier gebracht hat im großen Stil zu veröffentlichen, sondern sich auf inhaltlich wertvolle Stücke zu konzentrieren. (Ich beziehe das auf Sachbücher)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hc-Yami schrieb:
Wikipedia ist wohl das beste was dem Internet passieren konnte. :)

Hoffen wir nur, dass es wie gewohnt bleibt.
Wissen MUSS frei sein!

Helfe auch hin und wieder bei Verbesserungen und Fehlerkorrekturen in Artikeln aus, wenn ich mal drüberstolpere :)

Cya, Mäxl
 
ProSpeed schrieb:
Noch extremer z.B. bei den Kulturwissenschaftlern aller Art.

Ich weiß ja nicht, welche "Kulturwissenschafte[n] aller Art" Du im Laufe deines Lebens so studiert hast, aber die meisten volkskundlichen Schriften, die ich so kenne, sind wissenschaftlich gehalten und unterliegen der Kritik von Fachkollegen.
 
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