News Windows Server 2016: Lizenzen auf Basis der Kerne statt der Prozessoren

Also Linux gut und schön. Aber die Preise sind ja nun auch nicht viel günstiger. Klar, für nen Webserver mag ja ne standard Linux-Installation ausreichen. Sachen, wie Oracle, ARS Remedy, SAP verlangen aber meistens nach RH Enterprise oder ähnlichem. Natürlich kann man dann als Alternative CentOS verwenden. Wobei der Herstellersupport dann meistens flöten geht, oder extern eingekauft werden muss.
 
Auf der einen Seite arschig von MS, auf der anderen Seite irgendwo nachvollziehbar.

Die Packdichte an VMs (oder anderen Workloads) ist mittlerweile so hoch geworden, dass selbst gestandene Mittelständler mit deutlich jenseits der 100 VMs das ganze auf vielleicht einer hand voll physikalischen Servern mit je 2x 14+ Kern CPUs betreiben können.

Wenn in rund einem Jahr die Skylake-Generation mit 28 Kernen und 6-Kanal-Speicherinterface dazukommen und die 32 GB RAM-Riegel noch ein Stück günstiger geworden sind, reichen in vielen Fällen sogar Single-Socket-Lösungen mit 1x 28 Kernen (oder sogar weniger) und 384 GB RAM völlig aus.

Das dort irgendwann im Lizenzmodell gegengesteuert wird, war nur eine Frage der Zeit. IBM, Oracle und Konsorten machen es schließlich auch nicht anders.
 
Schade, dachte schon ich könnte auf nen alten 1-Kerner eine ultimativ günstige WinServer Lizenz einspielen :D
Wie sieht es eigentlich mit HT aus? Oder den Modulen von AMD? Wie wird das gerechnet?
 
HT wird nicht gerechnet und ein Modul als zwei Cores. Wobei das bei AMD MArktanteil wohl eh nicht ins Gewicht fällt und die ab ZEn auch SMT anbieten, was dann nicht als phys. Kern gezählt wird.
 
hrafnagaldr schrieb:
Ne ganz einfach: Du lizensierst den einen phys. Host, auf dem die einzelne Windows VM läuft, mit 16x 2core Lizenzen, was je nach Zahl der Sockel (2 oder 4) dem Preis der 2012R2 Lizensierung entspricht oder doppelt soviel kostet.
Dann hast du von der Virtualisierung aber nicht mehr viel, vmware kann die vms dann nicht mehr dynamisch verteilen wenn die fest auf einem Host sitzen müssen.

Auch wenn das Szenario sehr unrealistisch ist.
In etwa dieses Setup hatten wir in der Firma. Er war jetzt nicht eine VM, aber ein sehr geringe Anzahl auf hunderte Linux-VMs in dem Setup.
Afaik sind die Kollegen nachher hingegangen und haben ein 2. kleineres Cluster nur für die Windows VMs aufgebaut um nicht alle Blades lizensieren zu müssen.
 
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