Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen

HerrAbisZ schrieb:
Die Menschheit hatte sich den Weg zu GOTT zu kommen so verbaut, ob ihrere Boshaftigkeit, das JESUS als Mensch diesen Weg erst wieder möglich machte.
Aber Jesus ist doch Gott bzw. sein Avatar. Dreifaltigkeit und so. Also hat der christliche Gott die Leute dazu gebracht, ihn anzubeten. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, wirkt das ganze Leben von Jesus wie ne ziemliche Show. Da können sich die Sensationsprediger, die den Mega Churches in den USA vorstehen noch ne Scheibe abschneiden.
 
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_Aqua_ schrieb:
Aber Jesus ist doch Gott bzw. sein Avatar. Dreifaltigkeit und so. Also hat der christliche Gott die Leute dazu gebracht, ihn anzubeten. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, wirkt das ganze Leben von Jesus wie ne ziemliche Show.
du hast die trinität nicht ganz verstanden...
Mit der Formel von der „Dreieinigkeit“ Gottes wollten die frühen Christen die Erfahrung ausdrücken, dass Gott sich in ganz unterschiedlichen und teilweise sogar gegensätzlichen Weisen zeigt. Dass Gott allmächtig (als Schöpfer) und verletzlich (am Kreuz) sein kann.
quelle
 
_Aqua_ schrieb:
Aber Jesus ist doch Gott bzw. sein Avatar. Dreifaltigkeit und so. Also hat der christliche Gott die Leute dazu gebracht, ihn anzubeten. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, wirkt das ganze Leben von Jesus wie ne ziemliche Show. Da können sich die Sensationsprediger, die den Mega Churches in den USA vorstehen noch ne Scheibe abschneiden.

Wenn du das so siehst, dann könntest du schonmal erwägen dass wir im Neuen Testament von den Ereignissen von Augenzeugen und Historikern erfahren oder sehe ich das falsch?
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
@Micday
Aus deiner Quelle:
Man kann nicht sagen, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist alle „derselbe” wären, denn sie wirken ja auf ganz unterschiedliche Weise. Aber es ist eben jedes Mal der Eine Gott, der sich darin zeigt. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind vom selben Wesen, die Drei sind Eins. Und umgekehrt umsorgt uns der Eine dreigestaltig und damit vollkommen.
Also ist Jesus zwar nicht direkt Gott (nicht dieselbe Identität) aber Teil von ihm, was meine Behauptung, die ich zuvor gestellt habe, nicht widerlegt. Jesus ist eine Art Selbstpromotion vom christlichen Gott.


@Sanjuro
Aus meiner Sicht ist die Bibel mit all ihren Bestandteilen größtenteils frei erfunden. Ich bezweifle nicht, dass hier und da von historischen Begebenheiten erzählt wird. Ich glaube aber auch, dass vieles so umgedichtet wurde, um die Religion anzupreisen.
 
@_Aqua_

Ok, warum denkst du man solle die Bibel umschreiben? Wenn es 2000 Jahre gereicht hat das sehr viele Menschen daran glauben meinst du dass es nochmal 2000 Jahre klappen würde mit einer anderen Geschichte?

Und was wäre die Maxime deiner neuen Bibel?
 
Aktuell sinkt die Zahl der Christen ziemlich stark. Selbst in einer historisch christlichen Kernregion wie Deutschland sind bereits >40% der Menschen Atheisten. Und deren Anteil wächst, was aufzeigt, dass die Bibel den Leuten heute nicht mehr das gibt, was sie brauchen und wollen.

Ich persönlich würde die 95% Fantasiegeschichten streichen und durch etwas ersetzen, wie z. B. gutes Zusammenleben, Verantwortung tragen, bissl Umweltschutz, usw. ist auch nicht verkehrt. Ein Teil wäre also so eine Art Knigge für eine Gesellschaft. Das hat die Bibel früher auch gemacht, aber das kann man ruhig mal auf den aktuellen Stand bringen. (z. B. Same-Sex-Ehe)
Ein zweiter Teil, den ich mir vorstellen kann, ist das, was andere Menschen Seelenheil nennen. Hier stelle ich mir Orientierungspunkte vor, wie Menschen mit sich selber, Anderen und generell der Umwelt klarkommen. Ich habe immer wieder gehört, wie wichtig es den Leuten war, in schweren Zeiten durch ihre Religion zu etwas Frieden zu kommen.
Wichtig ist mir hier generell, das kein Anreiz für Zwang da ist, sonst bekommen wir einfach nur die Hexenverbrennung 2.0 oder Sharia 2.0. Damit ist keinem geholfen.

Alle paar Jahre müsste das natürlich aktualisiert werden, da Moral und gesellschaftliche Akzeptanz immer im Fluss sind: Vor 100 Jahren war es noch normal, dass die Frau nur dann arbeiten durfte, wenn der Mann das erlaubt hat. Heute würde man dafür geteert und gefedert werden.

Tl;dr
Fantasy raus, aktuelle Richtlinien für das Zusammenleben mit Anderen und sich selber rein. Update, wenn nötig.
 
verstehe, aber was wäre die Grundlage für deine Wertevorstellung.
Ist das noch von Gott oder ist das nur noch ein Knigge?
 
_Aqua_ schrieb:
Fantasy raus, aktuelle Richtlinien für das Zusammenleben mit Anderen und sich selber rein. Update, wenn nötig.
Braucht nur kein Mensch! Das wäre dann keine Religion mehr, mit Glauben an irgendwelche Fantasiefiguren die einem Seelenheil bringen, sondern schlichtweg ein weiterer Verhaltensratgeber.

Die Kirche und die Religion als solches hat sich schlichtweg überlebt. Ich denke mit steigender Bildung und Aufklärung ist das schlichtweg ein natürlicher Prozess, wenn man ihn nicht künstlich durch Gehirnwäsche und/oder "Zwangsbeglückung" aufzuhalten versucht.
 
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Sanjuro schrieb:
verstehe, aber was wäre die Grundlage für deine Wertevorstellung.
Ist das noch von Gott oder ist das nur noch ein Knigge?
Ich denke, es braucht keinen Gott. Z. B. der Buddhismus kommt ohne einen Gott aus.


@xexex
Nun, aktuell ist die Bibel ein Verhaltensratgeber mit Fantasyelementen. Wenn man jetzt das rausstreichen würde, an dem sich aufgeklärte Menschen stören - der Fantasy - dann kann das Buch wieder allgemeine Grundlage einer Gesellschaft werden.
 
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@SIR_Thomas_TMC

absolut nicht! aber was soll diese Knigge-Bibel abgsehen davon gesellschaftliche Vorstellungen zu empfehlen sein?

zum Beispiel: als die LGQBT Bewegung kam, einige stellten fest dass dieser Begriff sexistisch, rassistisch oder diskriminierend wäre (es kann ja sein daß jemand ein Mathematisches Symbol sein will)... also hängte man ein "+" dran

Aber in dieser Gesellschaft die Sex als Kultur und zusehends hemmungslos feiert, sogar die Frühsexualisierung im Kindergarten gibt es schon, ist es eine lächerliche Doppelmoral geworden wie leicht einem Sexismus vorgeworfen werden kann.

Also mein Rat wäre: man hält den Knigge so kurz wie möglich, je weniger und allgemeinere Aussagen darin sind umso unverfänglicher!
Ergänzung ()


@xexex
Nun, aktuell ist die Bibel ein Verhaltensratgeber mit Fantasyelementen. Wenn man jetzt das rausstreichen würde, an dem sich aufgeklärte Menschen stören - der Fantasy - dann kann das Buch wieder allgemeine Grundlage einer Gesellschaft werden.
Du meinst diese aufgeklärte Gesellschaft die Fantasy Bücher wie Harry Potter, Narnia, HdR in Millionen Auflagen liest. Oder an denen Streaming Dienste wie Netflix, Disney, Amazon Prime usw. mit erheblichen Anteil an Fiktion mehrere Milliarden Umsatz im Jahr generieren?

Also der Fantasy Anteil in der Bibel kann offensichtlich nicht das sein woran man sich stört!
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Die Bibel wurde nicht zum Zeitvertreib geschrieben. Daher kann man sie nicht mit Harry Potter & Co. vergleichen.

Was stört sind Geschichten, die nicht stimmen können, weil sie nicht schlüssig sind. Bspw. soll der Mensch frei entscheiden, was er macht. Andererseits ist Gott allwissend, weiß also wie sich der Mensch entscheiden wird. Wenn dieser Mensch jetzt z. B. durch Hormonschub* außerehelichen Sex betreibt, ist das ein Widerspruch zu den Regeln*. Und dann wird auch noch auf Basis dieser Regeln, die kurze Lebenszeit des Menschen eingeschätzt und er dann je nach Bewertung für unendliche lange Zeit in den Himmel geschickt oder nicht**.

* Hat Gott bei der Erschaffung Adams erfunden. Danke für den Mechanismus, der vorübergehend logisches Denken ausschalten kann.
** Hat Gott auch erfunden.
*** Jüngstes Gericht, die Endabrechnung durch Gott

Der Mensch ist da chancenlos. ~80 Jahre Lebenszeit bestimmen, wie mit seiner Seele bis zum Ende der Zeit verfahren wird. Eine ziemlich kurze Zeit in der er nicht nicht mal die volle Kontrolle über sich hat. Ist aber auch eh egal, da Gott ja schon weiß, was rauskommt.
So ne depressive Religion gibt es sonst nirgends. Und weil der Ausblick so negativ ist, hat Gott via Jesus alle Sünden auf sich genommen, sodass man "nur" noch an ihn glauben muss und alles wird gut.

Sorry, aber was anderes als das Wort Fantasy fällt mir dazu nicht ein. Das kann man doch nicht ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
_Aqua_ schrieb:
Nun, aktuell ist die Bibel ein Verhaltensratgeber mit Fantasyelementen.
Es ist vor allem ein Verhaltensratgeber an diejenigen, die dieser Geschichte irgendwie Glauben schenken und sich durch "passendes" Verhalten Vorteile erhoffen. Wieso sollte sich jemand so verhalten wie dort beschrieben, wenn er an den ganzen Mumpitz nicht glaubt?

Ohne die "Fantasiegeschichte" drumherum, ergeben die Ratschläge dort wenig Sinn und sind zu großen Teilen schlichtweg durch die gesellschaftliche Entwicklung überlebt. In den meisten Religionen, so auch im Christentum, bindet man das Verhalten an eine Belohnung die man nach dem Tod erreichen würde.
 
Hallo

Sanjuro schrieb:
Du meinst diese aufgeklärte Gesellschaft die Fantasy Bücher wie Harry Potter, Narnia, HdR in Millionen Auflagen liest. Oder an denen Streaming Dienste wie Netflix, Disney, Amazon Prime usw. mit erheblichen Anteil an Fiktion mehrere Milliarden Umsatz im Jahr generieren?
Die Menschen die diese Fantasy lesen/sehen wissen das es sich bei diesen Geschichten um Fantasy handelt und wollen nur unterhalten werden.

Sanjuro schrieb:
Also der Fantasy Anteil in der Bibel kann offensichtlich nicht das sein woran man sich stört!
Das ist richtig, das Problem sind die Gläubigen die glauben das die Fantasy in der Bibel die Wahrheit darstellt und ihr Leben danach ausrichten.

Grüße Tomi
 
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xexex schrieb:
Wieso sollte sich jemand so verhalten wie dort beschrieben,
So 5% sind ja auch an sich gute Verhaltensratschläge (persönlich und/oder gesellschaftlich), an die man sich halten kann/könnte, ohne davon mit ewigen Höllenqualen bedroht zu werden.
 
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Allein schon die Idee des Christentums dass alle die auf die Welt kommen schonmal von vornherein schuldig und Sünder sind und daher auf die Gnade Gottes angewiesen sind ist dermaßen pervers, da muss man auch erstmal drauf kommen.
Ist natürlich ein super Kontrollinstrument mit dem man den Leuten von Anfang an Angst vor ewigen Höllenqualen machen konnte wenn diese nicht genau das tun was die Kirche will. Leute die Angst vor irgendwas haben kann man ziemlich einfach zu auchnoch den absurdesten Dingen überzeugen solange es nur die Angst lindert.

Kleines Beispiel: Meiner Oma hatte die Kirche so dermaßen ins Gehirn geschissen, die hat damals nach meiner Geburt zwei Wochen lang jeden Tag paar Stunden gebetet weil ich nicht direkt nach der Geburt getauft wurde sondern erst 1-2 Wochen später. Wäre ich damals an plötzlichem Kindstot oder ähnlichem verstorben, wäre ich ja ungetauft gewesen und zudem auchnoch schuldig/sündig, da wäre laut der Kirche für das kleine Baby damals nur ein Platz gewesen, nämlich das Fegefeuer in der Hölle.

Bei Religion geht es nicht um die Menschen oder deren Seelenheil sondern es geht um die Kontrolle von vielen Menschen durch wenige, nämlich die Kirche bzw. deren Vertreter. Und diese wenigen können sich dann ein schönes Leben machen dank der Spenden der vielen denen vorher Angst gemacht wurde und die deshalb fleissig spenden in der Hoffnung erlöst zu werden von irgendwas.
Das ist im Prinzip das selbe wie mit Schutzgeld. Nur dass es nicht heisst: "Zahlst du nicht, wirst du verprügelt", sondern es heisst "Spendest du nicht, landest du nach dem Tod in der Hölle."

In einem wirklich fortschrittlichen Land dürfte es sowas wie organisierte Religion gar nicht geben. Der Staat sollte sagen: Jeder kann jeden Scheiss glauben solange andere damit nicht behelligt werden. Die Ausübung der Religion ist privatsache und findet im privaten statt. Wer andere mit seinen religiösen Ansichten behelligt landet 1-5 Jahre im Knast.
Und dann die Religionsvertreter aus allen öffentlichen Ämtern/Gremien/Räten/etc. entfernen und sämtliche Zahlungen an alle religiösen Organisationen einstellen.

Und was andere Religionen wie den Islam angeht, da sollte man mal paar arabisch/türkisch sprechende Leute in Moscheen in Deutschland schicken und die aufnehmen lassen was da so gepredigt wird. Hinterher hat man genug Material um den Islam in Deutschland als kriminelle Terrororganisation zu verbieten.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
„Die Behauptung, der Reinkarnationsgedanke sei im Neuen Testament enthalten, erweist sich bei genauerer Untersuchung der immer wieder genannten Stellen als falsch. Der Reinkarnationsgedanke ist im Neuen Testament kein Thema.“

_Aqua_ schrieb:
Der Mensch ist da chancenlos. ~80 Jahre Lebenszeit bestimmen
Das ist nur EIN Lebenszyklus - lest bitte NDW Gespräche mit GOTT
_Aqua_ schrieb:
Aus meiner Sicht ist die Bibel mit all ihren Bestandteilen größtenteils frei erfunden.
D0m1n4t0r schrieb:
Wer andere mit seinen religiösen Ansichten behelligt landet 1-5 Jahre im Knast.
Das ist aber eine ziemlich harte Aussage. Und was machen wir dann mit dem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung ?
 
HerrAbisZ schrieb:
lest bitte NDW Gespräche mit GOTT
Neue deutsche Welle? Gute Musik, und wenigstens frei von Esoterik.
Gegen solche Amerikaner, wie du sie zitierst habe ich aber eine natürliche Abneigung, weil ich mich nicht gerne verarschen und ausnehmen lasse:

Und nein, ich sehe keinen UInterschied zwischen jemanden, der behauptet Gott hätte ihm irgendwie auf einen Brieg geantwortet und diese lebensgefährlichen "Glaubensheiler".
Beide wollen nur dein Geld und reden irgendwas von Gott.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Beide wollen nur dein Geld und reden irgendwas von Gott.
 
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@dominat0r
Kleines Beispiel: Meiner Oma hatte die Kirche so dermaßen ins Gehirn geschissen, die hat damals nach meiner Geburt zwei Wochen lang jeden Tag paar Stunden gebetet weil ich nicht direkt nach der Geburt getauft wurde sondern erst 1-2 Wochen später. Wäre ich damals an plötzlichem Kindstot oder ähnlichem verstorben, wäre ich ja ungetauft gewesen und zudem auchnoch schuldig/sündig, da wäre laut der Kirche für das kleine Baby damals nur ein Platz gewesen, nämlich das Fegefeuer in der Hölle.

ungetaufte Kleinkinder kamen nach katholischem Glauben in den limbus puerorum. Nur war das kein Dogma, sodaß diese Ansicht mit dem 2. Vaticanum aufgegeben wurde.

Säuglings- bzw. Kleinkindertaufe ist Tradition geworden, laut der Bibel gibt es dafür keine Notwendigkeit, da kleine Kinder nicht glauben können und trotzdem nicht verloren sind. (Markus 16,16 & Matt 18,14, Matt. 19,14)
 
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