Philips gliedert Effektschmiede „amBX“ aus
Philips' amBX-Systeme für Spieler fristen – anders als die verwandten Ambilight-Fernseher – eher ein Nischendasein. Entsprechende Geräte erlauben Wind-, Licht- und Vibrationseffekte, die Computerspiele atmosphärisch ergänzen sollen. Eine Unterstützung auf breiter Front blieb bisher jedoch aus. Ein ausgegliedertes Unternehmen soll das ändern.
So hat Philips die hauseigene amBX-Sparte kurzerhand zu einem eigenständigen Unternehmen mit eigenem Investor – Prime Technology Ventures – gemacht. Der Elektronikkonzern ist an dem neuen Unternehmen zwar noch beteiligt, federführend wird es nun aber alleine sein. Dadurch soll es möglich werden, die amBX-Technologie neuen Kunden zu offerieren, um den bisher noch überschaubaren Rückhalt in der Computerspiele-Industrie zu vergrößern. Bisher ist die Liste der unterstützten Spiele nämlich noch relativ kurz, wenngleich durchaus Hochkaräter wie „World of Warcraft“, „Assassin's Creed“ oder „Die Sims 2“ darunter sind. Mit „Far Cry 2“ startet überdies demnächst ein weiterer potenzieller Tophit, der die amBX-Technologie unterstützt.
In dem eigenständigen Unternehmen sollen auch Produkte fernab des Gamer-PC-Marktes entstehen. So stehe auch eine Expansion in den Musik-, Heimkino- und Veranstaltungs-Bereich an. Ob dies auch zu weiteren Fernsehern mit einer Beleuchtung ähnlich der Philips-Ambilight-Technologie führt, ist aber unbekannt und wohl auch unwahrscheinlich.