Samsung von defekten Akkus nicht betroffen

Frank Hüber
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Nachdem Dell und Apple Millionen Akkus zurückrufen mussten, herrscht Unsicherheit bei den Kunden, die sich fragen, welche Firma als nächstes betroffen sein könnte und ob man nicht fürchten muss, dass das eigene Notebook binnen Sekunden in Flammen aufgeht.

Samsung möchte deshalb deutlich machen, dass die von Samsung verwendeten Lithium-Ionen-Akkus nicht von den laufenden Rücknahmeaktionen anderer Hersteller betroffen sind. Samsung möchte mit dieser Mitteilung zwar sicher zum Einen die eigenen Kunden beruhigen, zum Anderen würde man sich aber wohl auch nicht beschweren, wenn der ein oder andere Käufer eines Konkurrenzprodukts aufgrund der neuerlichen Ereignisse die Marke wechselt.

„Die einzigen Zellen von Sony, die jemals in den letzten fünf Jahren für Samsung-Akkus verwendet wurden, sind die zylindrischen 18650-2150mAh-Zellen, die in den Hochleistungsakkus der ultraportablen Q20/Q25-Serie zum Einsatz kamen. An dieser Stelle muss aber darauf hingewiesen werden, dass die momentanen Rückrufaktionen zylindrische 18650-2350-mAh-Akkuzellen von Sony betreffen, die niemals in Samsung-Produkten verwendet wurden, noch jemals verwendet werden sollten. Samsung hat in den letzten zehn Jahren hart daran gearbeitet, sich im Markt einen Namen zu schaffen, der für herausragende Zuverlässigkeit und Innovation steht. Bei unglücklichen Ereignissen wie diesem besteht durchaus die Gefahr, dass dies als allgemeines Problem der Computerbranche dargestellt wird. Daher ist es uns wichtig festzustellen, dass Samsung-Produkte nicht betroffen sind, und unseren Kunden die Gewissheit zu geben, dass Samsung eine Marke ist, auf die man sich verlassen kann.“

Gyu Tae Shim, Leiter der Computer-Produktplanungsgruppe