News Amazon mit deutlichem Verlust im dritten Quartal

Patrick

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Zum ersten Mal nach neun Jahren hat der Online-Händler Amazon ein Quartal mit einem Verlust abgeschlossen. Mit einem Minus in Höhe von 274 Millionen US-Dollar fiel dieser zudem deutlich aus, im Gegenzug kletterte der Umsatz jedoch um knapp 27 Prozent auf 13,806 Milliarden US-Dollar.

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Die Frage ist jetzt: War das echter Verlust oder kam das einfach durch hohe Ausgaben wie z.B. durch Amazon kauft Firmenzentrale für rund 1 Mrd. US-Dollar zustande?

Persönlich glaube ich (ohne wirklich Ahnung von zu haben) dass Amazon genau auf Kurs liegt und der Verlust einkalkuliert und vollkommen vertretbar ist/war.
Das rapide Wachstum, wie Amazon es vorlegt können nur sehr wenige Firmen ähnlich vorlegen.
 
das sehe ich genau wie Rickmer, hab auch sofort an die Zentrale gedacht^^

und jetz kommt dann das Weihnachtsgeschäft, ich glaub denen gehts durchaus gut.
 
Ja das hängt mit allen Ausgaben zusammen, Entwicklungskosten für die Tabs, die neue Firmenzentrale und allem anderen Kram, zb EK der Waren ;) Also alles im Rahmen!
 
Naja so viel Gewinn haben die eh noch nie gemacht, die Expandieren ja andauernd. Das kostet natürlich Geld.
 
Rickmer schrieb:
Persönlich glaube ich (ohne wirklich Ahnung von zu haben) dass Amazon genau auf Kurs liegt und der Verlust einkalkuliert und vollkommen vertretbar ist/war.

damit liegt du auch richtig, zwar war es nicht einkalkuliert verluste zu machen, aber diese entstanden durch investitionen (ein teil der kosten aber auch teilweise durch alte falsche investitionen)
 
Das besondere an Amazon ist, dass Jeff Bezos sich nicht darum schert was die Aktionäre über das Unternehmen denken.

Der Verlust in diesem Quartal dürfte größtenteils auf Abschreibungen in Zusammenhang mit Living Social entstanden sein. Die übrigen Millionen ggf. durch die neuen Kindle Fire HD Modelle.

Das die derzeitige Strategie Gewinn zügig zu reinvestieren langfristig sinnvoller ist als das stetige Streben nach Gewinn ist einem Herrn Bezos im Gegensatz zu (vielen) Aktionären eben bewusst.
 
Wer viel Gewinn macht, zahlt viel Steuern... keine Ahnung wie das Apple macht, aber die müssen wohl viele Milliarden Steuern zahlen...
 
Wie wär es mal mit einer Gescheiten 0 Linie im Diagramm? So ist das ja...
 
amazon ist wohl das einzige unternehmen der welt, dass öfter mal (kleine) verluste in einem quatal schreibt und es die anleger kein bisschen stört :D

eher im gegenteil. es geht immer weiter bergauf mit dem geschäft und aktienkurs
 
naja verlust machen die schon nicht .... ein unternehmen ist immer bestrebt alles so zu rechnen das obwohl gewinne da sind sie nicht so auffallen also schön mit ausgaben gegenrechnen das man ja wenig steuern nachzahlen muss ;D
 
Der Couponladen war auch ein Griff ins Klo. Die gekauft Anteile 2010 für 175 Mio sind gerade mal noch 6 Mio wert. Ich frage mich eh was das Coupongeschäft bei einem Laden mit dem Bekanntheitsgrad von Amazon überhaupt bringen soll. Nach dem Wort Umsatzsteigerung hat das Gehirn wohl abgeschaltet, oder was wahrscheinlicher ist, wenn die Geschäfte zu dämlich sind um glaubhaft zu sein, kann es wohl nur darum gegangen sein ein paar Leute durch die Verkaufsprovision reicher zu machen. Beim Kauf/Verkauf von RWE hatte ich den gleichen Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird Zeit das ich wieder dort einkaufe.

Nein, im Ernst. Amazon ist ein Unternehmen, bei dem ich gerne mit Geld lasse. Bin schon fast ein Fan von Amazon. Genialer Händler. Top Service.

Wenn ich da was von Verlust lese interessiert es mich sogar mal.
 
Das sehe ich auch so.
Dort zu Shoppen finde ich wirklich Sicher. :)
 
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Burner87 schrieb:
Naja so viel Gewinn haben die eh noch nie gemacht, die Expandieren ja andauernd. Das kostet natürlich Geld.

die machen es genau richtig: Alles was reinkommt, direkt wieder investieren. Was bringt es einer Firma auf einem Geldberg von 100 Milliarden (Apple) zu sitzen? Amazon plant da eben deutlich weiter in die Zukunft und nimmt auch Verluste in Kauf (subventionierte Kindle) um sich für die Zukunft ein weiteres Standbein zu schaffen.

Vor allem (reine Übertreibung) bei der nächsten Währungskrise sind die 100 Milliarden futsch, aber Amazon hat alles fest investiert, das behält auch seinen Wert, wenn der Dollar nicht mehr als Klopapier taugt.
 
Kalkuliert wird mit einem operativen Ergebnis zwischen minus 490 plus 310 Millionen US-Dollar.

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