News Französisches „Three-strikes-Gesetz“ aktiv

Benj

Commander
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Da bin ich ja mal gespannt ob da andere Länder nachziehen!

Die Bestrafung kann nach diesem Gesetz aber ganz schon hart ausfallen, abhängig halt von der Einzelbetrachtung und Beurteilung! Das werde ich mal weiterverfolgen!
 
Wenn so was im demonstrationsreichstenland (gibts das Wort?) durchkommt dann denke ich werden einige andere Länder in Europa nachziehen.
 
ist das EU-Recht schon soweit, das man als deutscher Staatsbürger in Deutschland Konsequenzen spüren kann, wenn man durch einen unglaublich unlustigen Zufall auf ner französischen Internetseite eine Urheberrechtsverletzung begeht?

ansonsten, man kann das Internet nicht lokal regulieren!
 
ein Glück sind wir nicht mehr unter französischer Herrschaft.

Wünsche den Aktivisten viel Erfolg!
 
dass heisst wenn mein kleiner bro mist baut, dürfte es die Familie ausbaden... =) wie dämlich
 
ein Glück sind wir nicht mehr unter französischer Herrschaft.

Wünsche den Aktivisten viel Erfolg!

xD da hast recht^^ naja, ma schaun ob sowas auch zu uns kommt^^ will nur wissen wie die das kontrollieren wollen, in dem Zitat im Artikel heisst ja, dass es demjenigen verboten wird in dieser zeit einen anderen Vertrag mit einem anderen Anbieter einzugehen, um das Inet doch nutzen zu können; nur wie wollen die das kontrollieren?! und wenns dann doch mal passiert, wird dann auch der Zugangsanbieter bestraft?^^ wird jetzt jeder der nen Internetzugang haben will vorher auf seine -Internetvergangenheit- geprüft? ;)
 
wer nach 2 vorfällen nichts gelernt hat, hats nicht anders verdient. ich finds gut und hoffe, dass das auch in GER irgendwann kommt.

@olunixus
stichwort: datenbank. seit ewigkeiten gibts das polizeiliche führungszeugnis bei uns, wo straftaten vermerkt sind. man könnte also bei einem anbieterwechsel aufgefordert werden (ähnlich wie bei einem arbeitgeberwechsel üblich), das fz vorzulegen. ausserdem ist es ein leichtes, entsprechende daten in eine von allen providern genutzte datenbank einzupflegen (in GER wohl am einfachsten über das orca der telekom realisierbar), wodurch dann einfach kein auftrag zustandekommt.

ich wäre auch dagegen, wenn diese maßnahmen schon nach dem ersten verstoß greifen würden. aber wer 3 anläufe braucht WILL es nicht anders. zumindest sollte dies bei halbwegs normal denkenden menschen mit durchschnittlicher bildung so sein ;)

@fist
beim ersten mal gibts ne nachricht. beim zweiten mal wirds heftiger und wenn deine familie dann nichts dagegen macht, .... logisch oder?
wenn dein "bro" jemanden zusammenschlägt, dann verurteilt wird und es wieder macht. und dann nochmal, dann kommt auch bei euch das jugendamt vorbei. denk bitte mal nach, bevor solch ein halbgarer "vergleich" gepostet wird.... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
FistofPain schrieb:
dass heisst wenn mein kleiner bro mist baut, dürfte es die Familie ausbaden... =) wie dämlich

naja am ende haftet der anschlussbetreiber ... d.h. er müsste auch dafür sorgen das ihr (die familie) sowas nicht macht!
das ist in deutschland doch genau so!
 
Möglichkeiten der Selbstregulierung unter Beteiligung von Rechteinhabern und Internetserviceprovidern fördern
Den Kunden dessen Provider sowas macht wird den Kunden nie wieder sehen. :rolleyes:
Aber eventuell nutzen das auch ein paar Provider aus um die trafficintensiven Kunden loszuwerden.

Aber sowas spricht sich ja rum und würde sehr stark aufs Image schlagen. Da bin ich also mal gespannt ob in der Richtung was kommt.
 
Nach elek. Krankenkassenkarte, RFID Personalausweiß, Vorratsdatenspeicherung, Internetzensurgesetz und großem Lauschangriff ein nächster Zug der dummen Politik1
 
Heretic Novalis schrieb:
wer nach 2 vorfällen nichts gelernt hat, hats nicht anders verdient. ich finds gut und hoffe, dass das auch in GER irgendwann kommt.

Das man hier auch ganz leicht irrtümlich zum Opfer werden kann ist Dir schon klar. :rolleyes: Diese Regelung ist absolut fürn Arsch und unangemessen. Das eigentliche Problem bekommt man damit ohnehin nicht in den Griff, es wird immer Wege und Möglichkeiten geben.

Wie man dann auch noch hoffen kann, dass DE mit sowas nachzieht. Oh Gott, wie arm! :freak:
 
Ich finde es gut, immerhin geht es dabei um Straftaten und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wer nach 2 Warnungen noch immer nichts einsieht muss halt mit den Konsequenzen leben
 
Krank, einfach nur krank. Eine Schande was sich hier verbreitet und durchsetzt. Bald sind Raubkopierer automatisch Staatsfeind Nr.1 (bis sonstwieviele Millionen) und bekommen per Ausnahmeregelung auch wieder die Todesstrafe.

Was geldgierige Firmen doch alles erreichen können...

Wobei der Sarkozy ja sowieso nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Dass der mal eine Entscheidung trifft die nicht völlig bescheuert ist, das wird sowieso nie vorkommen. :rolleyes:


Und ich hoffe inständig dass soetwas hier in der BRD NIEMALS durchkommt.

Inet sperren wegen Urherberrechtsverletzung, oh man...:freak:

Und Straftaten sind es nur, weil mans als solche betitelt hat. Gäbe es nicht eine verdammt finanzstarke Lobby dafür, würde sich kein Politiker für sowas einsetzen. Künstliche Kriminalisierung nennt man sowas.
 
Erwähnenswert sind vielleicht noch die zu vermutenden Kosten. Gestern gabs da einen Artikel auf heise über das geplante UK System.
Auf der britischen Insel würde die Umsetzung entsprechender Regelungen nach Regierungsschätzung etwa 554 Millionen Euro kosten, berichtete jüngst die Times. Diese Summe errechne sich hauptsächlich aus dem Versand der Warnungen sowie Aufbau und Betrieb einer Infrastruktur etwa zum Drosseln der Internet-Geschwindigkeit für wiederholte Rechtsverletzer, die alternativ zu einer kompletten Sperre diskutiert wird. Für die Unterhaltungsindustrie werden zugleich 1,7 Milliarden Pfund (rund 1,9 Milliarden Euro) Mehreinnahmen in den ersten zehn Jahren nach Inkrafttreten der Maßnahme erwartet.

wenn man das mal umlegt heißt das:
- 554mio € einmalige Einführungskosten
- sicher dreistelliger Millionenbetrag an jährlichen Betriebskosten

als positiv für die Musikindustrie wird eine Umsatzsteigerung von 1,9mrd Euro in 10 Jahren angenommen. Das macht 190mio im Jahr, und bei der Umsatzrendite der Musikindustrie von
14% (google) ganze 26mio zusätzlicher Gewinn pro Jahr.

Um alleine die Einführungskosten wieder rein zu holen braucht es also 21 Jahre, berücksichtigt man die jährlichen Betriebskosten dürfte das System nie aus den roten Zahlen rauskommen. Und das war jetzt mit den Zahlen der Befürworter gerechnet, real dürfte es noch viel roter aussehen.
 
DUNnet schrieb:
Nach elek. Krankenkassenkarte, RFID Personalausweiß, Vorratsdatenspeicherung, Internetzensurgesetz und großem Lauschangriff ein nächster Zug der dummen Politik1

Danke! Hätte es nicht besser sagen können.


pour la liberté
 
Naja es war eine Frage der Zeit! Nun drehen die Franzosen auch mal etwas am Sender und zwar zu Recht!

Die Maßnahmen sind allerdings unverhältnismäßig und übertrieben!
 
Deswegen gibts ja diese 3 Stufen mit Verwarnungen, damit der kleine Bruder eben schon nach der ersten Ermahnung sanktioniert werden kann. Ist doch nichts anderes mit den Service Nummern. Wenn der kleine Bruder bei der geilen Heidi anruft und dann ne Telefonrechnung von 1000 Euro zustanden kommt, ihr die nicht zahlen könnt und das Telefon gesperrt wird, haftet auch die ganze Familie. Das ist nunmal die Eigenschaft einer Familie, dass Familie im guten Falle hilft und im schlechten Falle mit dafür gerade steht. Es steht ja nicht Grundlos an den Baustellen "Eltern haften für ihre Kinder". Es gibt noch sowas, man stelle sich vor, Verantwortung der Eltern. Das ist dafür da, dass Eltern gezwungen werden sich um ihre Kinder zu kümmern.

Ich verstehe auch nicht was daran so hart sein soll. Ich meine beim 3. mal endlich bestraft zu werden ist doch voll ok.
 
"Wird die strafbare Handlung mittels eines Online-Kommunikationsdienstes..."

Hierzu würde mich mal die genaue Definition interessieren. Interessant wie die Gesetzgebung von der Industrie instrumentalisiert wird.
 
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