LordAngmar schrieb:
[...] Apropos, wenn die ganze Kampagne unter dem AMD-Logo seinen Weg in die Computerbase-News gefunden hätte, würde die Resonanz wahrscheinlich deutlich positiver ausfallen...
Wieso positiver? Ich würde diese Idee auch verurteilen, wenn sie von AMD käme. Das ist und bleibt zum momentanen Zeitpunkt eine total beknackte Idee. Wenn man es schaffen würde den Leuten dort gescheite Häuse zu bauen, bräuchten sie auch diese PC's nicht. Laptops die gegen Sand resistent sind vielleicht irgendwann einmal, aber PC's nicht mehr.
Klar gehört ein Internet zur Infrastruktur, aber einem Land, welches noch nicht einmal eine Infrastruktur im Bereich der Wasserversorgung, Abwasserversorgung (Kläranlagen und Wasseraufbereitungsanlagen), geschweige denn der Telekommunikationsversorgung hat, das soll Internet bekommen und den Weltfirmen wie Intel oder AMD, IBM oder was weiß ich wem Computer für den Outdoorgebrauch abkaufen? Das ist geschmacklos und pervers. Intel sollte das Geld was sie in die Entwicklung dieser PC's gesteckt hat lieber in den Bau einer Fabrik stecken, die Leute in Afrika (oder wo auch immer, es gibt soo viele arme Länder) zu Technikern ausbilden, ihnen und ihrer Familie ein lebenswertes Leben schenken (das ist da absolut nicht teuer!) und dafür sorgen, dass die Region auf die Beine kommt. Dann haben sie schneller Kunden als sie denken und helfen dabei, die Armut zu beseitigen.
Aber klar, wen interessiert das? Wir hier sollen denken, dass Intel mit dieser Erfindung den Leuten in der 3. Welt einen Gefallen tun möchte. Das poliert das Image auf und verhilft zu mehr Umsatz.
Nein Danke!
MountWalker schrieb:
Nein, es geht auch um E-Commerce, in der Globalisierten Welt ist Internet für Entwicklungsländer unabdingbar, Brasilien hats vorgemacht, da ist ordentlich was passiert, seit das Land am Netz ist, aber Afrika ist "abgeschaltet".
Ich weiß ja, dass es viele gibt die das nicht verstehen können, aber E-Commerce ist ehutzutage ein swichtiger Wirtschaftsfaktor und wenn Plantage X seinen Absatz nicht bei diktatorischen Einheits-Großhändler zu immer tieferen Dumping-Preisen absetzen, sondern nach weiteren Absatzmöglichkeiten Ausschau halten will braucht Plantaga X dafür zwingend Inetrnet, denn vor der Haustür steht nunmal nur ein einiziger Großhändler, der sicvh, solange die Plantage keine anderen Abnehmer findet, alles erlaubt.
Computer schaffen in erster Linie nach wie vor Wirtschaftschancen, die Spielereien die es bei uns zusätzlich gibt sind dabei nur als Nebenprodukt mitentstanden.
Sicherlich, du hast Recht. Aber was sollen die denn machen mit dem Computern? Ihre Bananen verkaufen, die so hoch verzollt werden, dass kein Europäer sie kaufen möchte? Ihren Kaffee, der an den Börsen hochgehandelt wird? Vielleicht ihre Kinder, die sie zur Altersvorsorge gebohren haben? Zu viele Länder, für die diese Art PC gedacht ist, könnten noch nicht einmal was verkaufen. Und dann gibt es auch kein Geld.
Außerdem sprechen wir von total verschiedenen Sachen. Intel möchte Computer mit einem I-Net-Standard verkaufen, der nicht einmal in Europa verbreitet ist. Die wollen den PC als Gerät verkaufen, nicht aber das Internet einführen. Wer ein Internet schaffen möchte, der verlegt Kabel, oder stellt Masten auf. Aber das wären ja Investitionen, die sich auf Jahrzente lang nicht einmal halbwegs rentieren würden. Ebenso gut könnte Intel dort Techniker ausbilden und mit deren Hilfe dann ein Netz aufbauen. Das würde Intel günstig kommen und den Leuten gleichzeitig helfen. Aber sie sollen ja nur konsumieren.
Verstehst du meine Gedankengänge? Die Idee eines Internets da unten ist gut, aber der Weg ist falsch und lässt auf andere Interessen schließen.
Danke!