News Jonsbo U4 Pro: Eleganter Kompakttower kühlt besser

CMDCake schrieb:
Von wo bekommt der CPU Kühler hier frische Luft
Aus dem "Mesh" im Seitenpaneel. Dadurch dass alle Lüfter rausblasen, saugt das Gehäuse an den Seiten ein.
 
Fürs Netzteil ist diese Anordnung sogar besser als die klassische nach außen ziehende Methode, da es hier vor allem im Luftstrom liegt, der rechts an der Grafikkarte vorbei kommt und erst gar nicht warme durch die Grafikkarte erzeugte Luft anzieht. Funktioniert da lokal kein Unterdruck erzeugt wird da keine Luft nach außen geführt wird. So ist bei meinem UMX3 die Luft aus dem Lüfter links 45°C warm (schon wieder ein Lagerschaden da zu warm) aber das Gehäuse über dem Netzteil fühlt sich nicht bedeutend wärmer an als unten der Fuß beim Einlass. Genauso bekommt der CPU Kühler nicht die gesamte Hitze der Grafikkarte ab, vieles wird schon vorher vom hinteren Gehäuselüfter weggesogen
 
Erstmal, sehr gut geschriebener Artikel, danke dafür.^^

Also ich hab bei meinem Gehäuse gute Erfahrungen mit Luft vorne ansaugen und nach oben wegblasen gemacht, aber ich glaube das hängt von mehreren Faktoren ab.

Einfach testen und sehen was am besten kühlt, so einfach ist das, da braucht man eigentlich auch gar nicht diskutieren, also nur bezogen auf dieses Gehäuse meinte ich natürlich jetzt (wenn man über unterschiedliche Gehäuse diskutiert dann macht das natürlich schon Sinn), man kann ja selbst die Temperaturen vergleichen und man nimmt dann einfach die Lösung mit dem besten Ergebnis, also so mache ich es zumindest.^^
 
Muss man dann wenn man eines der 2.5er Laufwerke nachträglich einbauen will das gesamte Mainboard abmontieren?
 
CMDCake schrieb:
Sieht nach nem weiteren Backofen Gehäuse aus. Der Luftstrom von unten kommend wird wie hier schon erkannt wurde eigentlich komplett unterbrochen durch die GPU. Von wo bekommt der CPU Kühler hier frische Luft aus nem Luftstrom? Vorne ist zu, von unten gibt's keinen direkten Luftstrom außer man spielt ohne GPU.
Quark. Die Luft wird natürlich an der GPU vorbei gedrückt, sofern die Freiräume zwischen GPU und Gehäuse nicht mit Panzertape zugeklebt werden. Da unten Überdruck herrscht und oben Unterdruck, geht das ganz von alleine. Es würde natürlich helfen, wenn die PCBs der Grakas kürzer würden und man somit ein paar Löcher in die Backplate fräsen könnte für besseren Luftstrom.

Das einzige Problem ist wie gesagt, dass die CPU wärmere Luft bekommt als wenn die Front einblasend wäre. Dafür bekommt die GPU bei diesem Gehäuse mehr Luft. Irgendwie muss es halt verteilt sein, es können nicht CPU und GPU beide am meisten bekommen.
 
C.J. schrieb:
Quark. Die Luft wird natürlich an der GPU vorbei gedrückt, sofern die Freiräume zwischen GPU und Gehäuse nicht mit Panzertape zugeklebt werden.

Das bisschen was da vorbeigedrückt wird, ist mit einem direkten Luftzug überhaupt nicht zu vergleichen. Sieht man ja an Cases wie dem Define 7, wo allein das öffnen der Tür 10 Grad Unterschied ausmacht. Oder generell allen Cases mit verschlossener Front, wo die Luft im 90 Grad Winkel seitlich angesaugt wird. Nichts Anderes passiert hier, wenn die Luft sich durch nen 1 cm Spalt an der GPU vorbeipressen muss. Der einzige Positive Faktor hier wäre das Mesh Seitenteil.
 
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Milchkühlung schrieb:
Auf dem Bild kann ich kein Netzteil erkennen,
5-1280.28326abc.jpg
 
CMDCake schrieb:
Das bisschen was da vorbeigedrückt wird, ist mit einem direkten Luftzug überhaupt nicht zu vergleichen. Sieht man ja an Cases wie dem Define 7, wo allein das öffnen der Tür 10 Grad Unterschied ausmacht.
Was genau meinst du mit "direktem Luftzug"? Dass eine Komponente direkt von einem Lüfter angeblasen wird, der Luft direkt von außen ansaugt? Dann kriegen bei quasi allen Gehäusen, die ihren intake in der Front haben, die GPUs keinen "direkten Luftzug" ab. Im Gegensatz zum vertikalen Airflow.

Wenn ich bei mir (Jonsbo D40) das Seitenteil (Glas, geschlossen) aufmache, verändert sich die GPU-Temp gar nicht und die Radiator-Temp im Deckel geht um 3-5 Grad runter, was hauptsächlich daran liegt, dass die Lüfter im Deckel anteilig mehr kalte Luft ansaugen. Die GPU wird also optimal versorgt, der Rest nicht, was auch logisch ist, weil nicht jede Komponente die erste in der Kette sein kann. Beim Meshify C, das ich vorher hatte, war es genau umgekehrt: Offenes Gehäuse half hauptsächlich der GPU, weil die Luft der Frontlüfter hauptsächlich in den oberen Gehäuseteil geblasen wurde und in der Kammer unterhalb der GPU kaum was ankam. Einen Tod stirbt man immer, aber in Anbetracht dessen, dass eine Gaming-GPU mittlerweile 2-3x so viel verbraucht wie der Rest zusammen, bevorzuge ich klar den vertikalen Airflow.
 
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Ich habe das U4 Plus und bin echt begeistert von diesem Gehäuse!

Super viel Platz und ich habe es annähernd geräuschlos hinbekommen.
Also klasse Airflow!
Einzig die Beschaffung einer neuen Grafikkarte hatte sich schwierig gestaltet. Wollte bei einigen Deals von MF bei einer XFX 6800/6800XT/6900XT/6950XT zuschlagen. Passen allesamt weder in das "Plus" noch in das "Pro"
 
Ich kann leider nicht auf meinen Bluray-Brenner verzichten. Insofern fallen 90% aller Gehäuse eh raus.
 
Das Gefummel mit dem Laufwerk, das dann auf dem Gehäuse liegt und nicht fest verbaut ist. Das ist nicht so meins. Ich habe jetzt ein billiges Gehäuse verbaut mit 3,5" Schacht und unten den Lüfterschlitz ausgefeilt.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, dass mittlerweile alle bei jedem gehäusetyp eine nahezu am Gefrierpunkt befindliche Kühlung erwarten. Jeder, der ne extreme HW-Ausstattung fährt und um jedes Grad kämpft (oder gar OC) sollte dann doch lieber ein entsprechendes Gehäuse bevorzugen. Ich würde ja am liebsten um das zu testen meine CPU&GPU aufrüsten und mal sehen, wie es in meinem U4 aussähe, aber ich würde mir jetzt nicht um 5-10° direkt ins Hemd machen, erst wenn es kritisch würde...
Aktuell laufen meine ( im relativ ungünstig konstruiertes Gebilde) Lüfter auf niedrigster Stufe und gehen nur gelegentlich mal minimal höher. Liegt aber auch daran, dass ich nach den Arctic P12 als Übergangslösung günstigere Termalright-Lüfter besorgt habe, wo ich vermute, dass die Luftmenge minimal geringer ist. Trotzdem bleibt das System kühl.
Und wenn ich mir dieses gehäuse, wie auch den Vorgänger und die D4x-gehäuse anschaue, ist da doch deutlich mehr Airflow vorhanden....
Übertriebene Panikmache wie ich finde... Am besten PC im Kühlschrank aufbauen oder Stickstoff-Kühlung :freak: :evillol:
 
Strulf schrieb:
Aber warum immer noch USB-A auf der Vorderseite? Wenn man das immer noch braucht, kann ein zusätzlicher A-Anschluss gerne auf der Rückseite angebracht sein, aber auf der Vorderseite doch bitte der zukunftsträchtigere USB-C-Anschluss, der außerdem viel besser (kleiner) aussieht, gerade bei so einem minimalistischen Gehäuse.
Ich habe zwar auch noch das eine oder andere Kabel/Gerät mit USB-A, aber es werden immer weniger und bei Neukäufen achte ich darauf, dass es USB-C ist.
Ich sehe das genauso. Vorne sollte nur noch USB C sein. Dafür gibt es adapter. Meinetwegen noch 1 - 2 Usb 2 Buchsen für USB Dongles. So ein Gehäuse wird locker 10 Jahre oder länger genutzt. Irgendwann sollten ja die meisten Geräte natives USB C haben.
 
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Es wäre auch unvernünftig, jetzt alle USB-A zu entsorgen :evillol:
Mal abgesehen davon, ist USB-A ja auch "einheitlich", denn USB-C gibts ja mittlerweile auch in 2 Geschwindigkeitstypen, wenn nicht sogar in 3 (5,10,20) und ich persönlich finde manchmal die USB-C-Ports zu hakelig, da wird dann wohl nicht immer die gleiche Qualität an den Tag gelegt. Sonst bin ich natürlich voll dafür theoretisch ;)
 
jup, also alles beim alten.
Einziger Vorteil soll doch eh nur der "einheitliche" Standard auf Seiten des Gerätes zukünftig sein, damit alles passt und es nicht wieder die Auswüchse mit den verschiedenen Steckern kommt.
Aber ob ich nu C auf C oder C auf A (PC-seitig) nutze, ist mir relativ egal..
 
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