Affenkopp schrieb:
Besser hätte man es nicht formulieren können. Eine schöne Kolumne die zum nachdenken anregtt und in der viel Arbeit steckt.
Was heißt hier nachdenken, die User wollen es doch so.
Es muss jeder selbst wissen ob er bereitwillig all seine Daten einem Konzern preisgibt oder nicht.
Genauso kann ich das Gejammere über Facebook nicht mehr hören, es zwingt uns niemand dazu Facebook zu nutzen.
Und sich über die Datensammelei aufzuregen bringt auch nichts, die Daten landen in den USA. Wir müssten dazu Gesetze schaffen, die einen Datentransfer ins Ausland verbieten, machen wir nicht, also brauchen wir auch darüber nicht zu jammern.
google hat die meistgenutzte Suchmaschine, darüber regt sich auch keiner auf. Jeder kann etwas dagegen tun, ganz einfach eine andere verwenden.
Bei google ist es eine Gratwanderung, einerseits bekommt man viele kostenlose Dienste, auf der anderen Seite muss man viel von sich preisgeben. Wenn die User bereit wären für die Dienste zu zahlen gäbe es das Problem nicht, die User sind aber nicht bereit zu zahlen (sonst gäbe es viele erfolgreiche Dienste).
Die Diskussion erinnert mich an die seit Jahrzehnten existierende Diskussion über den Spritpreis, jeder jammert weil der Sprit so teuer ist und man müsste es den Konzernen mal zeigen. Es ist aber niemand bereit etwas zu tun.
Es heißt nicht sich seinem Schicksal ergeben, aber dieses ewige Rosinenpicken nervt nur noch. Sorry.