News Krypto-Virus: Angriff legt 3.100 Server bei MediaMarkt und Saturn lahm

Frank

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Ein Ransomware-Angriff auf MediaMarkt und Saturn, die beide zur Ceconomy AG gehören, soll in der Nacht von Sonntag zu Montag rund 3.100 Server der Unternehmen betroffen und diese mit einem Krypto-Trojaner infiziert haben. Der Online-Shop sei nicht betroffen, Kunden müssten derzeit nichts unternehmen.

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Der Online Shop ist dahingehend betroffen, dass ein Captcha vorgeschaltet wurde und man z. B. Kassenbons nicht nachregistrieren kann (Lieber Kunde, die Funktion "Kassenbon nachregistrieren" funktioniert aktuell nicht. Bitte versuchen Sie es später erneut.).
 
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Und vermutlich auch die Rechnungserstellung durch die Mitarbeiter beim Kauf von größeren Sachen (Waschmaschine, TV, etc.) funktioniert nicht?!
 
Harter Tobak. Da ist doch die Hauptfrage: wie konnte sowas passieren. Sind die Server nicht genug abgesichert gewesen oder haben Mitarbeiter den Mist einfallen lassen. Bin auf die Auflösung dieses Cyberkrimis schon gespannt.
MFG Piet
 
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Der Moment in dem man bereut, die Bestellung zur Abholung in den Markt schicken zu lassen ...
 
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Hm. Krypto? Warum denke ich da nicht an ransomware?
 
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@PietVanOwl Ich kann jetzt nicht für Media markt oder Saturn sprechen aber wir hatten schon Kunden, die blind irgendwelche Mail-Anhänge geöffnet haben oder blind auf Links geklickt haben.
Da bringt es auch wenig, die Server zu schützen wenn Mitarbeiter den Angreifern Tür und Tor offen halten.

Ich gehe hier auch von aus.


Jetzt ist die Frage, wie gut das Backup-Konzept ist. Denke deren IT wird die ganze Nacht zu tun haben.
 
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"Angriff"? Netter Versuch um sein eigenes Versagen zu verbergen. Man könnte es auch nennen "Jemand ist durch die offene Tür reingekommen".

Aber immer diese bösen Hacker...ich kann's nicht mehr hören.
 
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Und das kurz vor dem Weihnachtsgeschäft.
Mir tun da die Angestellten alle leid.
 
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Und dann auch noch im Text Werbung für das "dreckige A" (Slogan u.A. "Niedrige Löhne und Steuern, wann immer wir wollen") machen... Völlig deplatziert.

Und was als "Hackerangriff" tituliert wird (ebenfalls die Sache mit dem Landkreis Ludwigslust), ist im Prinzip keiner, denn der Übeltäter sitzt meist in Form eines unqualifizierten Angestellten im Betrieb und öffnet irgendwelche dubiosen Emailanhänge.
 
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@Cordesh Absolut richtig und ich bin froh drum. So haben wir externe IT Dienstleister ordentlich zu tun :D
 
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Cordesh schrieb:
passiert ständig. da kannste so oft drauf hinweisen wie du willst
Da gibt's schon Maßnahmen. Z. B. Alle HTML Emails in plaintext anzeigen (Serverseitig konfiguriert). Dann werden die eigentlichen Link Adressen sofort sichtbar.
Und Anhänge mit doc/docx standardmäßig zurückweisen.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Und Anhänge mit doc/docx standardmäßig zurückweisen.
Das haben wir unseren Kunden auch vorgeschlagen. Hielt bei einem Kunden 2 Tage bis deren GL dies wieder zurückverlange - aus Bequemlichkeit.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
"Angriff"? Netter Versuch um sein eigenes Versagen zu verbergen. Man könnte es auch nennen "Jemand ist durch die offene Tür reingekommen".
Ist denn schon bekannt, durch welche offene Tür die unschuldige Ransomware hereinspaziert ist?
 
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3100 server im eimer? das hört sich eher nach der letzten großen VMWare ESXi bzw. vCenter-Lücke an.
 
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v3locite schrieb:
Ist denn schon bekannt, durch welche offene Tür die unschuldige Ransomware hereinspaziert ist?

Denke das wird wie üblich brauchen, entweder bis Sie ein Backup haben (Und hoffentlich durchforstet haben auf Ransomware, sonst isses in 2 Wochen wieder soweit) - oder wenn Sie es nicht gebacken kriegen.

Warum nimmt eigentlich niemand den Softwarehersteller in haftung? Frage für Fefe.
 
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Hi,

Thaxll'ssillyia schrieb:
"Angriff"? Netter Versuch um sein eigenes Versagen zu verbergen.

genau das wollte ich auch gerade schreiben. Schon interessant... genau wie diese Alkohol Angriffe am Wochenende bei den Jugendlichen. Schlimm.

VG,
Mad
 
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Vindoriel schrieb:
... der Übeltäter sitzt meist in Form eines unqualifizierten Angestellten im Betrieb und öffnet irgendwelche dubiosen Emailanhänge.

Und genau diese Behauptung ist grundlegend falsch und zerstört jegliches Vertrauensverhältnis innerhalb von Firmen (Victim Blaming). Selbst wenn ein Angestellter aus Unwissenheit irgendwo draufgeklickt haben sollte, so ist er das Opfer von Kriminellen und nicht er ist der Kriminelle.

Die IT wird sicherlich schon alle Maßnahmen ergriffen haben so etwas so gut wie möglich zu verhindern, sei es durch Mailfilter, Proxyfirewalls, etc. aber passieren kann auch dem besten Nerd mal ein Fehler.
 
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