News Leistungsschutzrecht: Google unterzeichnet erste Verträge mit Verlagen

Also kassieren die Verlage jetzt doppelt und dreifach? Einmal von Google, damit der Artikel in der Suche auftaucht, dann einmal über die ausgespielte Werbung, wenn ich den Artikel anklicke und dann am besten noch ein weiteres Mal, weil es eine Paywall gibt. In den Chefredaktionen knallen wahrscheinlich gerade die Sektkorken
 
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Unglaublich...google hätte diese gierigen Verlage einfach nicht mehr Anzeigen sollen! Die wären schon wieder angekrochen kommen.
 
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Jetzt verdienen die Verlage dann ja wieder Geld.
Dann können sie die Abos für ihre Webseiten ja wieder sein lassen.

Das war doch immer das Argument, online wäre alles kostenlos verfügbar und sie hätten nichts davon.
 
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Ich verstehe es dass e um Texte geht die einem gewissen Schutz unterliegen. Aber am Ende des Tages bringen diese Texte User auf die Angebote der Seite. Sollte es daher nicht... Egal mir ist dat zu hoch und muss ich nicht verstehen! Alle genannten Verlage nutze ich eh nicht.
 
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Auf der einen Seite: Google hats und kann es sich leisten. Außerdem sind sie wahrscheinlich für 80% des Traffics der Verlage verantwortlich.
Auf der anderen Seite: Alle (verbleibenden) Verlage habens auch, und bringen eh keinen Qualitätsjournalismus mehr.
So what? Die Verlage haben mehr für Lobbying ausgegen als Google und haben daher gewonnen. So wird Politik gemacht. Alles Verbrecher.
 
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Naja Google wird da nicht umsonst investieren, die haben mittlerweile in so vielen Bereichen ihre Finger im Spiel. Wenn die an Spiegel usw. Geld zahlen, dann nicht ohne Grund und dass sie keinen Benefit dafür bekommen.
 
Dann sofort paywalls weg bei Artikeln die über chrome am Handy empfohlen werden.
 
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Die Geschäftsführer von dem Spiegel sowie der Zeit-Verlagsgruppe zeigen sich in Stellungnahmen zufrieden mit dem Abkommen.
Ach was? Ich wäre auch zufrieden, wenn ich leistungslos und mit dem Segen der gekauften Politik-Clowns Geld abschöpfen könnte.
Bei aller Unsympathie in Richtung Google, aber das ist ein dermaßen hirnverbranntes Konzept, dass man sich einfach nur noch die Haare raufen kann.
Dass den Corint-Geschwüre das immer noch nicht reicht wundert mich da nicht im geringsten...
 
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Darf nun eigentlich jeder Inhaber einer Webseite Geld von Google verlangen, wenn diese Seite inkl. Text in der Suche auftaucht? Dieser Beschluss ist einfach total bescheuert. Google macht mit diesen Anzeigen anfangs kostenlose Werbung und jetzt muss Google sogar für diese Werbung zahlen?
Wäre ich Google, hätte ich einfach jeden Verlag, der Geld von mir dafür will, auf eine Blacklist gesetzt und fertig.
 
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Unabhängig davon, was man von google oder dem Leistungsschutzrecht hält, darf man unter'm Strich froh sein, dass Qualitätsjournalismus finanziert wird und bessere Überlebenschancen hat.
Ansonsten bleiben am Ende nur die öffentlich-rechtlichen Angebote, denen leider viele Menschen zunehmend misstrauen, und andererseits Fakenewsmaschinen wie RT oder Vollidioten in sozialen Medien.
Ich bin dankbar, dass es eine unabhängige, seriöse Mitte dazwischen gibt und wieder eine Einnahmequelle dazugekommen ist, nachdem das Anzeigengeschäft in Printausgaben wegstirbt.
 
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BoardBricker schrieb:
Ich bin dankbar, dass es eine unabhängige, seriöse Mitte dazwischen gibt und wieder eine Einnahmequelle dazugekommen ist, nachdem das Anzeigengeschäft in Printausgaben wegstirbt.

Es kann ja auch nicht sein, dass das Netz nur aus Hate besteht. So langsam kommt Europa auch auf die Idee das Internet als Gestaltungsspielraum zu begreifen, statt das einfach Google und Co zu überlassen.
 
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BoardBricker schrieb:
Unabhängig davon, was man von google oder dem Leistungsschutzrecht hält, darf man unter'm Strich froh sein, dass Qualitätsjournalismus finanziert wird und bessere Überlebenschancen hat.
Ansonsten bleiben am Ende nur die öffentlich-rechtlichen Angebote, denen leider viele Menschen zunehmend misstrauen, und andererseits Fakenewsmaschinen wie RT oder Vollidioten in sozialen Medien.
Ich bin dankbar, dass es eine unabhängige, seriöse Mitte dazwischen gibt und wieder eine Einnahmequelle dazugekommen ist, nachdem das Anzeigengeschäft in Printausgaben wegstirbt.
"Qualitätsjournalismus" ob man hier von Qualitätsjournalismus reden kann mag ich mal beweifeln. Nennen wir es einfach nur Journalismus.
 
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Beelzebot schrieb:
So langsam kommt Europa auch auf die Idee das Internet als Gestaltungsspielraum zu begreifen, statt das einfach Google und Co zu überlassen.

Ich habe schon genug gesehen um sagen zu können das die EU dort bitte ihre Finger ausm spiel lassen soll.

Jetzt mal ehrlich, wer ist bitte dafür das sich die EU, die im Allgemeinen gefühlt 0 Digitalismus vorantreibt, dort was zu sagen haben sollte?


Termy schrieb:
Bei aller Unsympathie in Richtung Google, aber das ist ein dermaßen hirnverbranntes Konzept, dass man sich einfach nur noch die Haare raufen kann.

Man hätte auch einfach richtig guten Journalismus machen können, dann müsste man auch nicht über google gehen. So sehe ich das.

In meinen Augen sind die Zeitungsverlage hier, allen voran der heulende Spiegel und für mich das ehemaligste nachrichtenmagazin dass dieses Land je gesehen hat, die Blutsauger.

Scirca schrieb:
"Qualitätsjournalismus" ob man hier von Qualitätsjournalismus reden kann mag ich mal beweifeln. Nennen wir es einfach nur Journalismus.

Dem stimme ich zu 100% zu.
 
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Ich bin enttäuscht von Google, dass Verlage mit Forderungen nicht einfach entfernt wurden und notfalls Google News ganz Sicht gemacht wird in DE.
Die Gesichter hätte ich gern gesehen.
 
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Nja, der meiste "scheiss" der vielen Verlage ist eh nur noch Clickbait "pisse" - Entschuldigung fuer meine vulgaere Art.
Bspw. der "Berliner Kurier" ist schon ein extremes Beispiel. Werbeverseucht und Clickbait, passend zu der verBLÖDungs Zeitung.

Gute Journalisten bzw. Redaktionen koennen sich gerne hinter einer PayWall verstecken, der Inhalt ist gut, es gibt kein clickbaiting oder werbesauter Mist.

Ich wuerde an Googles stelle keinen Cent in den (mMn) Boulevard Zeitungen investieren, eher bezahlen lassen damit sie auf der ersten Seite sind/bleiben.
 
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@BoardBricker “qualitätsjournalismus“

welcher qualitätsjournalimus, etwa der von Spiegel, Welt und co? Dass ich nicht lache. Bei aller antipathie gegen Google, den gierigen Verlagen und Deren Meinungsmache gönne ich Erfolg noch viel weniger. Ich frage mich, warum Google denen irgendwas bezahlt anstatt sie einfach aus der Vorschau rauszunehmen. So kriegen die Verlage eine weitere Einnahmequelle und schleudern weiter ihren dreck in die Welt. könnt ich kotzen dass sich sowas durchsetzt
 
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Wie kann es sein, dass Google für etwas zahlen muss, was diese Verlage öffentlich und für jedermann zur Verfügung stellen? Ich begreife es nicht.
Wenn die Verlage sich daran stören, dann sollen sie einfach ihre robots.txt anpassen und schon sind ihre Inhalte nicht mehr da. Oder sie packen ihre Inhalte hinter ein Paywall.
 
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BoardBricker schrieb:
darf man unter'm Strich froh sein, dass Qualitätsjournalismus finanziert wird
Wenn das der Fall wäre, dann würde sich glaube ich keiner Aufregen ;)
Bei Spiegel und Zeit kann man ja mit viel gutem Willen noch drüber diskutieren, spätestens bei Corint ist diese Aussage aber völliger Humbug...
Ergänzung ()

T3rm1 schrieb:
Wie kann es sein, dass Google für etwas zahlen muss, was diese Verlage öffentlich und für jedermann zur Verfügung stellen? Ich begreife es nicht.
Na die Verlage sind halt mit genug Geldkoffern nach Berlin und Brüssel gewandert. Es ist abartig, dass man sich so offen so absurde Gesetze kaufen kann. Aber da man ja kein Interesse hat, die Bürger über diese Machenschaften aufzuklären kommt es ja ganz gelegen, dass sich die sonst so scharf konkurrierenden Verlage bei diesem Thema plötzlich ganz still Schulter an Schulter in die Schlange zum Geldkoffer abgeben gestellt haben...
 
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Jarhead91 schrieb:
Ich habe schon genug gesehen um sagen zu können das die EU dort bitte ihre Finger ausm spiel lassen soll.

Damit meine ich nicht die EU als Instanz alleine, sondern alle Bestandteile, sprich die Nationalstaaten und ihre Gesellschaften. Das Internet darf nicht nur eine Spielwiese der TechGiganten sein. Dass das bisher nur China begreift ist ein Armutszeugnis. Wir sollten endlich unsere demokratischen Mechanismen auch mal nutzen um das Internet aktiv zu gestalten, damit es auch mal unsere Gesellschaft repräsentiert und nicht bloß die Gravitationsstärke der Tech Konzerne.
 
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