@pat und zera:
dino hat recht: es sind zwei paar schuhe. nichts spricht dafür, dass 64bit im prescott hardwaremäßig disabled ist. und auch nichts dagegen.
im gegenteil: anders als bei früheren prozessoren spricht sogar sehr viel dafür, das 64bit hardwaremäßig freigeschaltet wäre und daher jederzeit via bios-update möglich wird. eben weil 64 bit jetzt durch amd für intel zwangsweise im markt ist.
anders ausgedrückt: der fall prescott jetzt hat mit dem fall northwood 2,53 von damals inhaltlich gerade so viel zu tun wie zwei aufeinander folgende spiele beim roulette: wenn damals rot kam, kann jetzt sehr wohl schwarz sein. every game is new.
wäre aber so vieles anderes evtl. zu erörtern, davon abgeleitet: z.b. "wie das mit der wärme beim prescott ist, oder sein wird". dino hat sicherlich gut gerechnet mit seinen 86mio transistoren:
hieße das aber nicht, das die 90-100watt power-konsumption (weitgehend, bis auf ruhestromanteil des bislang ungenutzten kernrests) schon bloß durch die 86mio transistoren gegeben wären? der 125mio-64bit-voll-use-prescott nochmals 25% mehr wärme produzierte?
zum glück kann ich das abwarten.... .
mein ding: wer nicht muß, kauft heute
1. kein amd-system, z.b. wg. nforce3-150, welche durch -250 abglöst wird. auch nicht wg. der kopplung von pci/agp takt an den cpu-link, welcher jedes vernünftige oc unmöglich macht.
2. auch noch keinen prescott, egal wieviel bit, und wenn es "132" wären. (ein paar, so ca. stücker 4, als kostenlose zugabe für alle noobs wie mich, sind kostenlos jederzeit gerne willkommen). für ein p4p800 oderp4c800 kommt vor allem der letzte prescott, der noch auf dieses board passen wird, in frage: wenn der in 15 monaten zu 149,- euro oder noch weniger gehandelt würde. und ein prescott 3,6 halt schneller als ein northwood 3,6, wg. der längeren pipeline. und dann den 3,6e auf 4,2 übertaktet, wäre was: da könte man in ruhe warten bis btx, ddr2 usw. gemütlich im preis auf normalmass gefallen.
letzteres aber vom thema ab, mehr so meine persönlicher ausblick.
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ich finde: vor allem aber, ob 64bit im prescott oder 32 katzen jaulen in jakutien:
alles steht und fällt doch mit der mehrleistung, die 64bit bringt. (5 oder 10% locken doch niemanden "hinterm warmen ofen hervor". das kann man doch heute schon bei jedem hochfahren haben: nimmt einfach den fsb seines "multi12-northwood 3,0" von 250 auf 270mhz hoch. macht auch +8%.)
und
3. für den gamer machte die andere, neue, bessere graka für 150,- euro leicht doppelt soviel fraps wie bisher, da fallen plus 8% cpu überhaupt nicht ins gewicht. gibt es die high-end-graka, die von einem p4 northwood 3,3gig im moment zu schwach befeuert wäre....?
von daher ist der wechsel auf neue standards bzw. prescott64bit noch für rund 15 monate wohl ein locker auszusitzender, wenn man heute 3,0 - 3,4 gig eh schon hat - auch wenn das die industrie eher nicht gerne hören wird. und eine anzeigendemütige presse auch nicht.