News Spaceborne Computer-2: HPE schickt zweiten Weltraum-Computer zur ISS

Das System ist im Weltraum funktionsfähig, ohne dass zusätzliche Hardware zur Härtung erforderlich ist. Diese fügt nämlich immer auch Gewicht hinzu, das so weit wie möglich vermieden werden muss. Stattdessen wird ein rein Software-basiertes „Härtungsverfahren“ verwendet, bei dem externe Parameter Einfluss auf den Betriebsmodus haben, etwa indem der Betrieb eingeschränkt wird, wenn die Strahlenwerte zu hoch sind.
Zitat: CB

Keine Ahnung, wie genau der Artikel ist.

PS anscheinend war im alten System eine intel CPU mit nvidia Grafikkarte?
 
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Das Ding hat jetzt nur 2 Teraflops und wird als Supercomputer bezeichnet? ^^

Schaffen die neuen Smartphones mit 5nm SoCs nicht auch irgendas u die 2 Teraflops?^^
 
Karre schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich so einem System vertrauen möchte.
Eine Kombination aus entsprechend taffer Hardware und Software wäre mir als Astronaut dann doch lieber.
Aber um die Software zu testen, ist der Ansatz gut, denk ich.
Das System betreibt ja nicht die ECLS-Systeme. Es ist nur dafür da, Rechenleistung für Forschungsprojekte betreitzustellen.

Sprich, es gibt spezielle Hochverfügbarkeitshardware, die dafür sorgt, dass du immer genug Strom, Licht, Sauerstoff, Luftzirkulation, und Wärme hast. Aber wenn eines deiner Experimente einen Monat lang insgesamt drei Terabyte an Daten protokolliert hast, und du willst nun eine Auswertung fahren, ohne diese 3 TB über eine lahme und zeitlich begrenzte Funkverbindung vom Mars zur Erde zu schicken? Dafür sind diese Server gedacht.

Denn ja, bis jetzt werden alle diese Forschungsdaten erstmal nach Hause telefoniert, bevor sie verwendet werden können.
 
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Computer in "Weltram" sind in der Regel recht langsam, da sie wegen möglichen hohen Strahlenbelastung (Kosmische Strahlung) immer zuverlässig funktionieren müssen.
 
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@Ctrl Das ist sollte auch bekannt sein! Immerhin geht es da vornehmlich um Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit.
 
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rentex schrieb:
Die Kühlung sollte kein Problem sein....😁
Tatsächlich denkt man das immer, ist es aber sehr wohl. Denn Kühlung muss aktiv passieren, kostet Strom. Ein Satellit (eine Raumstation) im Erdorbit wird durch die Einstrahlung der Sonne zu heiß und ohne Kühlung (entsprechendem aktivem Wärmefluss zum Radiator) überhitzt die Elektronik.

EDIT: Ok, wurde von anderen auch schon 3 mal erklärt. Bekomme ich also kein Schlaubärsternchen für.
 
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cruse schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Härten_(Computer)

Interessant, wie kurz doch die angepeilte Nutzungszeit ist.
Das scheint nicht ganz korrekt zu sein.

Was @lucdec vermutete scheint eher die Antwort auf @domian Frage zu geben,
Ich habe einerseits dazu gefunden dass das System wohl Strahlung erkennen soll und dann das ganze System Drosselt oder in eine Art Schlaf legt. Danach wird dann ein Systemcheck durchgeführt.

Auch wurde erwähnt das die Wasserkühlung das System auch teilweise von Strahlung schützen soll.
Ich könnte mir vorstellen das ein modifiziertes Betriebssystem Daten und Code prüft und so Fehler erkennen kann und diese evtl. sogar wieder korrigiert. Quasi wie bei ECC RAM nur in Software.
 
Software-Schutz könnte eventuell auch sein, dass ein RAID (irgendeinekorrekteNummer) System vorliegt, um die Daten auf den Platten verifizieren zu können.
 
@SIR_Thomas_TMC RAID und Software? Wie bitte? Das ist ein richtiger Server, da ist mindestens ein RAID Controller drin. Software RAID kannst du ja gerne in deinem PC machen...
 
Achtung hpe ssds sterben nach exakt 1000 Tagen Laufzeit, wenn
A nicht vorher ein firmware Update mit Risiko gemacht wird
,,oder
B andere Ssds verbaut werden,
Oder
C Hpe spaceborn 3 zum Selbstkostenpreis verbaut
Verschleissteile sind von Garantie und Umtausch ausgeschlossen
 
@Pitt_G. Liegt ja nicht an HPE sondern am Hersteller der SSD...Andere Hersteller haben genauso Updates rausgebracht. Ist ja anscheinend an dir vorbeigegangen.
Genauso ist es falsch generell zu behaupten, dass alle SSDs von HPE sterben würden.
Du kannst auch keine andere SSD in einem modernen HPE Server verbauen, aber naja...
 
Wurde was über die Strukturbreiten geschrieben? Noch vor gar nicht all zu langer Zeit waren im Weltraum 130 nm normal. 90nm waren damals schon zu klein für harte kosmische Strahlung.
 
Was mich nebenher Interessieren würde, in welche Fertigungsgrösse der 1-TFlop Supercomputer gebaut wird? Bzw wird er komplett neu entwickelt für den Weltraum? Greift man auf alte Sachen zurück? Wird in möglichst kleiner Fertigungsgrösse gearbeitet oder ist die egal?
 
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