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News Star Trek: Infinite: Paradox beerdigt das Star-Trek-Stellaris, Spieler sind wütend

Wenn nicht mal Paradox hier noch eine Möglichkeit sehen, Milch aus den wunden Eutern zu pressen, dann muss das Star Trek Spiel kommerziell echt Scheiße gelaufen sein :D .

Edit: Jau. Gerade mal nachgeschaut. In den letzten 24h war die "peak" bei wahnwitzigen 89 Spielern. Das ist nicht viel. Und seit Mitte Januar ging es auf niedrigem Niveau von ca. 350 Spielern in der Spitze pro Tag immer weiter abwärts bis auf unter 100 heute.
Auch der "all-time peak" von nur 5,526 Spielern weist auf einen Flop hin (ein Stellaris hat da 68,602 stehen und ein Crusader Kings III sogar fast 100K).
 
Zuletzt bearbeitet:
TempeltonPeck schrieb:
... Auf die Idee das dass Spiel eine andere Zielgruppe der "noch nicht" Paradox Spieler ansprechen sollte kamen die wenigsten. Das Spiel wurde nieder geschrien und hat sich deshalb auch schlecht verkauft. Nur logisch das Paradox es einstellt aber Paradox sind jetzt die bösen. Hää?Die Spielerbase war wie bei Imperator Rome einfach zu klein im Gegensatz zu Vic 3 wo sich ja die Kurve gekriegt haben.
Das hat schon was von Stockholm-Sydrom, indirekt sagst du damit, dass die Spieler selber Schuld am Niedergang von ST:Infiniti sind, weil sie den Mist den Paradox in den letzten Jahren veranstalltet nicht mehr mittragen/kaufen wollen - sehe ich ganz anders, hätte man sich direkt etwas mehr Mühe gegeben, wäre es sicher anders gelaufen und ich spreche hier nicht von bugfrei und vom Start weg mit einem Content, wie Stelaris.

Ich habe tausende Stunden in diversen Paradox Spielen verbracht, in HoI, EU, CK, Stelaris, Cities Skyline, Surviving Mars, Battletech und noch so vielen mehr, sowohl Solo als auch in Multiplayer-Partien (teilweise über Jahre), mit sicher mehreren Tausend Euro Invest.
Das Nischen-Portfolie von Paradox habe ich immer sehr geschätzt und gerne, durch den Kauf von DLCs, unterstützt. Seit Stelaris geht es jedoch stetig berab, Titel werden zum Release in einem mehr als katastrophalen absolut blutleeren Zustand abgeliefert, die ersten DLC werden rausgehauen bevor die Basis gefixt wurde, DLCs in inflationärem Ausmaß, es wird null bis garnicht mehr auf die Community gehört.
Was sich bei etablierten Serien wie HoI, EU, und Cities Skylines noch rechnet, geht bei neuen Frenchises in die Hose, wie man hier wieder sieht.

Der Punkt ist, die DLC Strategie vom Paradox kann man mögen oder nicht, ich finde es eine legitime und idR. faire Art Einnahmen zu generieren, sie funktioniert jedoch nur wenn auch abgeliefert wird, passiert das nicht werden Spieler vorsichtig. Ich kaufe Paradox Titel nur noch nach 1-2 Jahren der Reife direkt im Bundle und nicht mehr wie früher bei Release. Das merkt Paradox jetzt vermutlich auch monitäre und statt den Studios mehr Zeit zu geben bessere/fertigere Produkte bei Release zu veröffentlichen, haut man unfertigen Kram auf den Markt und wenn es nicht so läuft stampft man es ein, was den eigenen Ruf natürlich massiv "verbessert" und die Spielerschaft noch vorsichtiger werden lässt.

Ich bin einfach nur noch zerknirscht über die Entwicklung von Paradox in den letzten Jahren. ST:Infiniti steht schon länger auf meiner Wunschliste - kann ich dann wohl streichen, als großer Trekkie (seit TNG) finde ich das sehr traurig und mir schwant böses, was Bloodlines 2 angeht.
 
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@raekaos

BattleTech kann man mMn nicht richtig dazu zählen. Das Spiel wurde als Kickstarter-Projekt zum Glück ohne Paradox-Beteiligung entwickelt und veröffentlicht. Paradox haben den BattleTech Entwickler Harebrained erst ca. 2 Monate nach Release von BattleTech erworben (was für mich einem Trauertag gleichkam... sehr schade, dass Harebrained sich so aufgegeben und weggeworfen haben).
 
Läuft aktuell bei Paradox ... Buckel runter und rückwärts, aber läuft ...
 
Das ist dieses Spiel welches als Stellaris lite im Star Trek Universum betitelt wurde, oder ?

Hatte mich eigentlich auf das Spiel gefreut, aber das kann ich mir dann jetzt wohl auch sparen wenn es in einem so schlechten Zustand ist.
 
DonDonat schrieb:
Die AAA Industrie kann sich sowas ab und an leisten, da das en Gros der Spieler einfach nur blind konsumiert.

Eben, und genau darum hat solch ein Verhalten auch nie Konsequenzen. Denn z.B. EA, Ubi oder Activision existieren trotz ihrer extremen Kundenunfreundlichkeit immer noch.

"Diesmal läufst bestimmt anders"... und schwupp hat man doch wieder ein Spiel eines bekannten Saftladens gekauft, weil die Masse einfach nicht verztichten kann.
 
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Ozmog schrieb:
Oh man, was ist nur aus Paradox geworden, denen kann man ja aktuell nichts neues mehr abkaufen und wartet dann lieber, bis ein Spiel mal richtig läuft, auch wenn es Jahre dauern sollte.

Zum Glück hatte ich von einem Kauf von S:C2 zum Release abgesehen, das läuft ja auch noch längst nicht rund, sodass der erste Teil noch einfach besser ist.
Sie sind an die Börse gegangen. Danach gin es tendenziell echt bergab.
 
Glaube kaum dass die bei 25€ pro DLC langfristig gut davonkommen. Die Spielerbase wird dramatisch gesenkt, die gesamte Paradox Popularität leidet jetzt schon.

Und andere machen es nach, neuer Rimworld DLC 26€... fast so viel wie das Hauptspiel. Man muss einfach selbst bescheißen um nicht beschissen zu werden. In der Türkei kostet es dann die Hälfte.
 
raekaos schrieb:
Das hat schon was von Stockholm-Sydrom, indirekt sagst du damit, dass die Spieler selber Schuld am Niedergang von ST:Infiniti sind, weil sie den Mist den Paradox in den letzten Jahren veranstalltet nicht mehr mittragen/kaufen wollen - sehe ich ganz anders, hätte man sich direkt etwas mehr Mühe gegeben, wäre es sicher anders gelaufen und ich spreche hier nicht von bugfrei und vom Start weg mit einem Content, wie Stelaris.
Anders gesagt. Es wird halt viel Pro Forma gemeckert. Für die meisten ist die Meinungsbildung mit dem lesen der Überschrift und dem sehen eines Screenshots abgeschlossen. So hieß es schnöde stets: Nur Stellaris mit Star Trek Skin und das wollte das Spiel nie sein. So haben die meisten dem Spiel nie eine Chance gegeben.

Was die Probleme bei PDX betrifft so sehe ich die großen Probleme nur bei CS2 mit game breaking bugs die dafür sorgen das Features nicht funktionieren. Bin mit Stellaris, CK3, VIC3 und HOI4 super zufrieden. Da gibts zwar auch bugs aber keine game breaking. Es sei auch gesagt das solche Komplexitätsmonster nie 100% Bug frei sein werden.

Das Paradox Spiele stehts unfertig und halbgar raus kommen stimmt einfach nicht. Mag ja sein das ein Vic2 oder CK2 mit allen DLC mehr Inhalkt bieten als deren Nachfolger aber wie will soll das ein Nachfolger auf anhieb auch leisten können? Die Spiele werden kontinuierlich weiter entwickelt und diese kostenlose Patches mit neuen Inhalt werden durch die DLC finanziert. Die Vorstellung einfach ein super komplexes Spiel komplett neu zu entwickeln in dem man das alte einfach nach baut stimmt so nicht. Man sollte neue Grundlagen schaffen und alten Balast von Bord werfen. Das dabei auch falsche Entscheidungen getroffen werden können steht außer Frage. Ich spiele sehr gerne Vic3, HOI4, CK3 und Stellaris. Jedes dieser Spiele entwickelt sich stets weiter und machen immer wieder aufs neue Spaß. Da gebe ich lieber Geld aus als jedes Jahr für ein neues COD oder Lootbxen. Auf Anhieb ein komplexes Spiel wie Stellaris zu entwickeln kann nur in der Entwicklungshölle landen.
 
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Geholfen hat die Wut und die Publicty nicht, die Spielerzahl ist immer noch 2 stellig.
 
Wun Wun schrieb:
Ist das jetzt ein Teufelskreis oder Henne-Ei-Problem?
Ohne Inhalt/Qualität keine Spieler, ohne Spieler keine Verbesserung. Symptomatisch für solche quasi-early-acess-Spiele.
ja, es ist irgendwie paradox das Ganze
 
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Das ist eins der Risiken wenn man den Gamern immeröfter Games-as-a-Service bzw. Early-Access-artige Games vorsetzt.
Zum einen werden Konsumenten darauf trainiert, dass ein Game zum Zeitpunkt des Kaufs nicht endgültig komplettiert ist, zum Anderen kann der Herrausgeber mitten im Prozesses der Kapitalisierung den Stecker ziehen.
Es wirkt für mich unfair den Konsumenten gegenüber weil man immer öfter automatisch von Verbesserungen bzw. Erweiterungen für Games ausgeht, man das aber sozusagen mit Vertrauensvorschuss gegenüber dem Herrausgeber macht, ohne Garantie.
 
Wer Schrott kauft, der bekommt Schrott.

Was ist nun das Problem dieser "wütenden" Spielerschaft?
 
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Paradox' Praktiken werden ohnehin noch zu wohlwollend in der Computerspiele-Welt aufgenommen. Es ist nicht das erste Mal, dass sie schnell den Stecker ziehen, wenigstens wurden diesmal keine Käufer betrogen. Für Empire of Sin hat Paradox eine Version verkauft, die 2 DLC enthält, bis heute ist aber nur eines davon erschienen und das vor 2,5 Jahren. Seitdem wird ein zweites DLC versprochen, das auch schon käuflich zu erwerben ist, obwohl der Entwickler Romero Games sich längst von dem Spiel zurückgezogen hat. Ursprünglich sollte das DLC im Juni 2022 erscheinen, seitdem wird es klangheimlich jedes Jahr um ein Jahr verschoben.

Von Paradox sind auf Konsumenten-Seite dazu gar keine Stellungnahmen zu bekommen, eigentlich müssten sie die Käufer der 2DLC-Version entschädigen, aber der Gedanke scheint ihnen nicht zu gefallen. Ich finde es befremdlich, dass auch Sony, Microsoft und Steam diesen Betrug mitmachen. Auf all diesen Plattformen wird die Deluxe-Version von Empire of Sin weiterhin vertrieben, obwohl Paradox ganz offensichtlich gar keine Schritte in Richtung eines Release unternimmt. Im Subforum für Empire of Sin wird Paradox auch regelmäßig daran erinnert, aber außer hohlen Phrasen, dass die Spielerschaft nicht vergessen wird und sie das "Versprechen" eines 2. DLC irgendwann einlösen, kommt da nicht viel.

Es ist das eine, einem schlecht laufenden Spiel den Stecker zu ziehen (siehe Imperator, was jetzt sogar einen Patch erhält oder eben Star Trek Infinite), aber es ist etwas anderes, sein Verkaufsversprechen nicht einzuhalten und dann die Käufer für nicht erbrachte Leistungen nicht zu entschädigen.

Man muss bei Paradox genau aufpassen, was man da kauft. Die großen Spiele, die floppen, wie Victoria 3 oder Cities Skyline 2, werden ja wenigstens noch entwickelt, aber die kleineren Franchises werden sofort eingestampft, wenn sie nicht profitabel sind. Paradox ist nicht mehr der kundenfreundliche Nischenpublisher von einst, da weht mittlerweile ein ganz anderer Wind, der sich leider auch sehr negativ auf die Qualität der Produkte auswirkt.

Ich habe Paradox' DLC-Politik immer verteidigt und fand es gut, Spiele als langfristige Projekte anzusehen und den Wiederspielwert durch DLC zu erhöhen. Aber bei der neueren Preisgestaltung für inhaltsarme DLC bin ich auch was die DLC-Politik angeht mittlerweile echt am Ende mit meiner Geduld. Aber nichts wiegt schwerer, als Kunden zu täuschen und für nicht gelieferte Leistungen nicht zu entschädigen, das hätte jedem anderen Publisher (EA, Ubisoft,...) viel größere Probleme bereitet.
 
Na das ist ja paradox.
 
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Wenn man sich den immensen Erfolg von Star Trek Fleet Command (zu 99% Handyspiel, funktioniert aber auch mit Client am PC) anschaut, dann wundert es mich sowieso, dass aktuell noch irgend jemand sich überhaupt traut, weitere Star Trek-Spiele zu entwickeln.

Fleet Command hat 2018 wohl bereits um die 100 Millionen USD umgesetzt, 2022 waren es 320 Millionen USD und für 2023 gibt es zwar keine echten Zahlen, die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass das Wachstum angehalten hat.

Es ist wirklich ärgerlich, aber offensichtlich sorgen so einige Handyspiele dafür, dass es auf anderen Plattformen immer schwerer wird, in einem sonst eigentlich tollen Franchise noch Investoren und entsprechend Entwickler mit Know How und Fokus auf das Wesentliche zu bekommen.
 
silentdragon95 schrieb:
Passt doch irgendwie zum Zustand des Star Trek Franchises im Ganzen aktuell. Es ist schon bezeichnend, dass The Expanse mit Abstand die beste SciFi-Serie der letzten 10 Jahre ist, obwohl in dieser Zeit 3 Star Trek Serien produziert wurden (noch mehr, wenn man die Animationsserien mitrechnet).

Das mit verlaub ist unfug. Expanse ist großartig anzusehender Schund. Aber es ist Schund.
Die Bücher waren eine Tortur von unbegabten Schreiberlingen und so technisch fantatisch die Serie auch umgesetzt wurde so schrecklich wurden die schon schwachen Buchvorlagen verwustet. ( just my not so humble opinion)

Silo, For All Mankind, Foundation und Strange New Worlds (und mit Einschränkungen Lower Decks) (um den Bogen zu Star Trek zuspannen) sind bedeutend bessere Sci Fi Serien als the Expanse.
Und teilweise genauso hübsch umgesetzt.


C0R4X schrieb:
Warum bekommt keiner n ordnerliches Star Trek Game hin?

Es ist ein Fluch
 
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DJMadMax schrieb:
Fleet Command hat 2018 wohl bereits um die 100 Millionen USD umgesetzt
Das ist doch mit Star Wars Galaxy of Heroes genauso. Diese immer gleichen Handygames nach Prinzip stell dir Team zusammen und mach Kämpfe um die Figuren zu verbessern nehmen haufenweise Geld ein.
 
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DeusExMachina schrieb:
Das mit verlaub ist unfug. Expanse ist großartig anzusehender Schund. Aber es ist Schund.
Die Bücher waren eine Tortur von unbegabten Schreiberlingen und so technisch fantatisch die Serie auch umgesetzt wurde so schrecklich wurden die schon schwachen Buchvorlagen verwustet. ( just my not so humble opinion)

Silo, For All Mankind, Foundation und Strange New Worlds (und mit Einschränkungen Lower Decks) (um den Bogen zu Star Trek zuspannen) sind bedeutend bessere Sci Fi Serien als the Expanse.
Und teilweise genauso hübsch umgesetzt.




Es ist ein Fluch


Jemand der mir bezüglich der Bücher aus der Seele spricht. Die letzten paar Bände zu lesen, hat mich an den Rand des ertragbaren gebracht. Von fantastisch zu: wie lieblos und absurd kann man ein Buch schreiben.

Eine Achterbahn der Gefühle
 
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