News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

SavageSkull schrieb:
Hatte mal irgendwo gelesen, dass 250€ pro kWh den Akku erst Wirtschaftlich machen.
Momentan bekommt man dafür sogar noname China Ware, oder DIY Akku Pakete, die man mit Balancer und Regler erst zusammensetzen muß.
Solche Pakete sind halt designerware und völlig überzogen.
Bei den "alten" Strompreisen waren es so 500-600€ pro kWh netto um einen Akku wirtschaftlich zu betreiben, wenn man von einer Haltbarkeit des Akkus von 10 Jahren ausging.
Mittlerweile dürfte bei vielen der Preis pro kWh deutlich höher sein, um eine Wirtschaltlichkeit zu erreichen.
 
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Blende Up schrieb:
Das ist genau der springende Punkt, ohne eine verbrauchsabhängige Regelung macht das überhaupt gar keinen Sinn.... Eigentlich weiß das Ding ja nichtmal, ob es gerade die Akku's laden soll, oder ob der Strom gerade im Haus/Wohnung benötigt wird.
Eventuell kann man das Gerät mit einem Shelly 3EM steuern. Aber ihr habt schon recht, wenn es da kein Konzept von Zendure gibt wie das eigentlich gesteuert werden soll ist der Preis erst recht nicht gerechtfertigt. Vielleicht weis Frank ja noch was zu der Steuerung?
 
SavageSkull schrieb:
Momentan bekommt man dafür sogar noname China Ware, oder DIY Akku Pakete, die man mit Balancer und Regler erst zusammensetzen muß.
Solche Pakete sind halt designerware und völlig überzogen.
Ja gut, out-of-the-box Lösungen sind immer teurer. Das hier ist mMn nach auch noch zu teuer, aber den Vergleich mit Chinaware finde ich da etwas schwierig. Das Zeug soll ja möglichst lange seinen Dienst verrichten, da sind 10 Jahre Garantie schonmal nice to have und ich würde mir über Qualität und Probleme deutlich weniger Gedanken machen, als wenn ich da selber irgendwas zusammenbasteln würde.
 
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Also wenn ich mir diese Preise anschaue und die Leistung, die ich dafür bekomme... Da kann ich auch weiterhin einfach meinen Stromanbieter bezahlen und das so einige Jahre lang.
 
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Wie erkennt deren System ob gerade die Batterien geladen werden können weil der Verbrauch zu gering ist? Ich dachte, dass ist immer so ein Problem mit Batterien bei Balkonkraftwerken, dass ich sozusagen manuell den Stromfluss anpassen muss. Oder wird immer erst die Batterie voll geladen und dann erst die überschüssige Energie an den Wechselrichter weitergegeben?
 
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SavageSkull schrieb:
Hatte mal irgendwo gelesen, dass 250€ pro kWh den Akku erst Wirtschaftlich machen.
Das kommt darauf an, aber weit über 1000 EUR pro kWh sind in den seltensten Fällen wirtschaftlich.
ghecko schrieb:
Die Idee ist ja gut, aber wie wird die Leistung denn geregelt, so das man nicht einspeist? Man müsste dafür die belegte Phase irgendwo in der Nähe der Hauptverteilung überwachen. Oder eben am Zähler.
Das frage ich mich auch. Ohne weiteren Sensor kann das nicht wirklich funktionieren.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Genau das soll ja gerade nicht passieren, wenn die man die Pro-Argumente der Wind- und Solarkraft-Befürworter hört. Wenn Kohle und Gas endgültig vom Netz sind und alles regenerativ erzeugt würde, dürfte nach deren Argumentation 1KWh Strom nicht mehr als 4 Cent in der Herstellung kosten, also für den Verbraucher dann eigentlich auch nicht mehr als 6-7 Cent. Je nach dem welche Steuer dann noch bestand hat und welche sich unsere Blitzbirnen in der Politik neu ausdenken.
Du meinst damit das Merit-Order Prinzip? Ist sowieso unlogisch, das billiger Ökostrom damit künstlich verteuert wird.
Das frage ich mich auch. Ohne weiteren Sensor kann das nicht wirklich funktionieren.
Das kommt auf den verbauten Stromzähler an - Ferraris mit Rückwärtsgang? - dann kann man sich sämtliche Zusatzinvestitionen sparen, welche die Amortisierung um zig Jahre nach hinten schieben. Keep it simple.
 
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Es amortisiert sich nach 10 Jahren und die Garantie beträgt 10 Jahre, finde den Fehler.
 
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KingFlippyNip schrieb:
Anfang 2022 ist etwas großes passiert, was Auswirkungen, auf die Energiepreise hatte.
Ja? Was ist denn "großes" passiert, so dass z. B. RWE seine Gewinne von 2021 zu 2022 fast verdoppeln konnte?

Wenn ich solche Zahlen lese, muss ich mich wirklich fragen wie viel Lug und Trug in der "Energiekrise" steckt.
 
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Berserker schrieb:
Du meinst damit das Merit-Order Prinzip? Ist sowieso unlogisch, das billiger Ökostrom damit künstlich verteuert wird.
Auch, aber selbst wenn man nicht so verfahren würde, wäre die KWh aus Kohle, Öl oder Gas (angeblich) teurer. Weil wir nach wie vor (noch) einen Mix aus fossil und regenerativ haben, wäre der Preis in der Herstellung gemittelt somit auch höher.
Man kann eben nicht zwischen Öko- oder Kohlestrom unterscheiden. Am Ende ist alles Elektronenfluss im Leiter und das ganze Getue mit 100% Ökostrom, nichts weiter als ein Taschenspielertrick, solange es im Gesamteuropäischen Netz irgendwo noch Kohle, Öl, Gas, oder Atomkraftwerke gibt.
 
Schade, leider echt deutlich zu teuer.

Ich plane gerade eine neue Anlage, da komme ich mit 550€ pro KWP schon an die Grenze was die Wirtschaftlichkeit angeht... Sind dann ca. 9 Jahre laut den meisten Tools.

Hier ist der Preis einfach zu hoch, noch dazu muss man ja rechnen das es deutlich weniger Tage geben wird, an denen ein Balkonkraftwerk noch wirklich Überschuss generiert, für den Akku... Bei ner großen Anlage wird das deutlich häufiger passieren also mehr Be- Entladezylklen...
 
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Bei dem Namen autokorrigiert mein Hirn auf Zundere xD
Ein Zundere Akku klingt Band gefährlich
 
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Der Speicher bei einem Balkonkraftwerk lohnt sich nur wenn der Standby Verbrauch vom Haus/Wohnung unter dem liegt was die Photovoltaikmodule erzeugen können. Ansonsten wird es ja direkt "konsumiert".

Gut zu sehen wäre dass wenn man einen elektronischen und auslesbaren Stromzähler hat (oder ähnliches).
 
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Bei den Rechnern, die ich mal so ausprobiert hab kam immer raus, dass ich (3500kwh/a) mit nem 800W BKW ca 25€/a durch ne Speicherzelle zusätzlich sparen würde. Da muss der Preis noch einiges fallen, bis ich mir das kaufe.
 
Bei der geringen Ausgangsleistung von sogenannten Balkonkraftwerken, selbst wenn man von 800W ausgeht, bringt es nichts den Strom zu speichern, zumindest für diese Höchstpreise des Systems nicht, das ist höchstens als eine Notstromlösung geeignet.

Da holt man sich eine Zeitschaltuhr für 15€ und lässt notfalls mit den überschüssigen Strom im Sommer die Waschmaschine laufen bzw. die Wärmepumpe/Klimaanlage. Im Herbst und Winter wird man den Speicher nie wirklich voll bekommen.
Ergänzung ()

Xood schrieb:
Gut zu sehen wäre dass wenn man einen elektronischen und auslesbaren Stromzähler hat (oder ähnliches).
Einfach sowas:

https://www.amazon.de/Stromverbrauc...erung-Zeitschaltuhr-SmartThings/dp/B08VDKNF14

für 15€ zwischen Steckdose und Solaranlage stecken.
 
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Die unsichere Europäische Lage macht vielen Angst . Sollte im Deutschland eine Lage eintreten die vergleichbar mit der Ukraine ist sind die Blakonkraftwerke wohl ein Segen.
Vieleicht ist das ja aber auch ein Beginn zum Umdenken. Die Versorgung von Licht Kühlschränken und TV und Computern könnte gut mit kleinen Solaranlagen (dieser Art) bestritten werden.
Es müsste nur technisch vorgesehen werden.
Warum es in DE wo man die "Energiewende" will immer noch Dächer gibt auf denen keine Solaranlage installiert ist kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Martinipi schrieb:
Und vorher gabe es keine PHOTOVOLTAIKANLAGEN? Oder SOLARSTROMANLAGEN?

Es geht um das Schlagwort Balkonkraftwerk, das einfach nur lächerlich ist ... Ein Dieselgenerator aufm Balkon ist kein Balkonkraftwerk, oder?
Und jetzt?
 
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juwa schrieb:
Bei der geringen Ausgangsleistung von sogenannten Balkonkraftwerken, selbst wenn man von 800W ausgeht, bringt es nichts den Strom zu speichern, zumindest für diese Höchstpreise des Systems nicht, das ist höchstens als eine Notstromlösung geeignet.
Für eine Notstromlösung sind BKWs (oder auch steckerfertige PV-Anlagen :D) überhaupt nicht geeignet, zumindest aktuell nicht, weil die Wechselrichter die Netzspannung und Frequenz brauchen um überhaupt zu anzulaufen.
Mit dem SolarFlow bekommt man also keine Notstromlösung hin, da ja auf handelübliche 600/800W Wechselrichter zurückgegriffen wird.
 
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joel schrieb:
Die unsichere Europäische Lage macht vielen Angst . Sollte im Deutschland eine Lage eintreten die vergleichbar mit der Ukraine ist sind die Blakonkraftwerke wohl ein Segen.
Nun, solche Anlagen funktionieren aber ohne angelegter Netzspannung gar nicht, also 0 Watt Ausgangleistung auch bei schönsten Sonnenschein, da der Wechselrichter netzsynchronisiert ist. Also bei Stromausfall sitzt man trotzdem im Dunkeln.

Da braucht man sogenannte Inselanlagen, also mit Batterien. Die kann man nicht einfach in die Steckdose stecken, da muss am Verteiler einiges geändert werden.
 
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