Intel Pentium 4 2,2 GHz und AthlonXP 2000+ im Test: Der Kampf der Titanen

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Frank Hüber
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FlaskMPEG

Natürlich durften die Prozessoren auch zeigen, was beim Encoden von Videos in ihnen steckt. Hierfür durfte jeder der Kontrahenten ein 451MB großes MPEG1 Video mittels Flask in das DiVX (MPEG4) Format bringen. Die im Durchschnitt erreichte Framerate wurde auf Papier festgehalten. Es wurde mit High Quality Bikubiuscher Filterung gearbeitet, wobei lediglich der Video-Stream bearbeitet wurde. Der Audiostream blieb dagegen unverarbeitet. Als iDCT kam MMX zum Einsatz, da alle Testkandidaten diese Multimedia Befehlserweiterung voll unterstützen.

Auch bei Flask kann der Pentium4 2,2 GHz mit seiner überlegenen Taktfrequenz glänzen. Knapp drei Frames pro Sekunde trennen ihn und den Athlon XP. Im Vergleich dazu, muss sich der langsamere Pentium 4 am unteren Ende einreihen.

Lame

Die zweite Disziplin, die beim Encoding anstand, war das dynamische Umwandeln einer 200 MB WAV-Datei in das MP3 Audioformat. Hierfür kam das Programm Lame 3.90 zum Einsatz, das lediglich MMX unterstützt. Das Programm wurde mit den Parametern -v -V 0 gestartet. Dadurch wird eine MP3-Datei mit variabler Bitrate zwischen 160 kbps und 320 kbps erstellt.

Lame
Lame

Der Pentium 4 und der Athlon XP liefern sich beim Encoden eines WAV-Files ein Kopf an Kopf Rennen, das der Athlon zu seinen Gunsten entscheiden kann. Hierbei wird ganz klar deutlich, dass der Pentium 4 seine SSE Optimierung vermisst. Das Ergebnis ist der zweite und für die 2GHz Variante der mit dem Athlon XP 1800+ geteilte vierte Platz.