SoundBlaster Extigy im Test: Blackbox von Creative
Intern vs. Extern
Bevor wir uns dem eigentlichen Review der Karte widmen, wollen wir ganz kurz überlegen, wo die wichtigsten Vor- und Nachteile einer externen Soundkarte gegenüber einer internen allgemein liegen.
Als Erstes sind natürlich die Anschlüsse an der Karte selber sehr gut zugänglich und man muss nicht bei jeder Änderung an die oft nicht leicht zugänglichen Anschlüsse der internen Soundkarte Hand anlegen oder das Rechner-Gehäuse öffnen. Die wichtigsten Einstellungen, wie zum Beispiel die Lautstärke, können über Regler und Knöpfe an dem Karten-Gehäuse vorgenommen werden und ermöglichen so eine direkte Änderung ohne Maus und Tastatur. Eine externe Karte bietet mehr Platz für Ein- und Ausgänge der verschiedenen Arten und belegt nicht ein oder zwei PCI-Steckplätze mit Anschlussblechen. Durch die einfache Verkabelung mit dem Rechner ist die Karte auch schnell und problemlos an einem anderen Rechner anschliessbar. Zudem sind, falls der Rechner einmal ausgeschaltet sein sollte, die Funktionen immer noch nutzbar.
Aber bei all den Vorteilen hat diese Sound-Karten-Art auch Nachteile. So benötigen diese externen Geräte eine eigene Stromversorgung, da diese nicht über USB oder IEEE-1394 (Firewire / iLink) versorgt werden können. Bei Soundkarten, die noch nicht über einen USB 2.0 Schnittstelle verfügen, kann es auch zu Bandbreitenengpässen kommen, was den Musikgenuss durch Knacken und Aussetzer erheblich beeinträchtigen kann. Zudem hat die Technik von USB eine sehr hohe Latenzzeit, dazu jedoch später mehr.
Lieferumfang
Neben der Extigy und dem Netzteil sowie einem Anschlusskabel enthält die Verpackung noch ein kleineres Schächtelchen, in dem sich neben einem kurzen mehrsprachigen Schnellstart-Faltblatt eine CD mit Treibern, Handbüchern und verschiedener Zusatz-Software, eine Fernbedienung mit passenden Batterien, zwei Füsse für die Extigy sowie das USB-Anschluss-Kabel befinden.