Grundgebühr für analoge Telefonanschlüsse steigt
Nach einem Bericht des Magazins "Focus", wird die Deutsche Telekom den Grundpreis für die 28,9 Millionen analogen Telefonanschlüsse in Deutschland im Sommer um etwa einen Euro anheben dürfen. Die Genehmigung hierfür wird die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post am kommenden Mittwoch erteilen.
Mit der Preiserhöhung wird eine Auflage der Europäischen Union erfüllt, wonach Abgaben für Anschlüsse Kosten deckend sein müssen. Für die neuen Call-by-Call Anbieter im Ortsnetz bedeutet dies, dass sie die von der Telekom geplanten Abgabe von 0,4 Cent pro Minute wahrscheinlich nicht zahlen brauchen.
Der Konzernsprecher der Telekom, Frank Domagalla, hat inzwischen den Bericht des "Focus" zurückgewiesen: "Die Telekom hat bei der Regulierungsbehörde keinen entsprechenden Antrag gestellt, der Preis bleibt unverändert bei 13,72 Euro monatlich für einen Analoganschluss."
Inwiefern dies der Wahrheit entspricht, bleibt abzuwarten, denn immerhin handelt es sich um eine EU-Richtlinie, der man nicht einfach entfliehen kann. "Fastpath" wurde bekannter Maßen bis zur Einführung mehrere Jahre lang als "technisch nicht möglich" dargestellt und sollte nie kommen.