PowerColor 9600 XT Bravo im Test: Mit mehr Speichertakt zum Erfolg
12/13Leistungsrating
Nach dem durchweg positiven Feedback aus unserem letzten Artikel zur MSI GeForce FX 5700 wollen wir das Leistungsrating am Ende eines jeden Artikels nun auch bei den Grafikkarten fortsetzen. In die einzelnen Diagramme fließen alle Werte der jeweiligen Kategorie ein.
Wie nicht anders erwartet, kann sich die PowerColor Radeon 9600 XT Bravo vor dem Konkurrenten von Sapphire in der Fireblade Edition platzieren. Dies ist letztendlich kaum verwunderlich, besitzt das Modell von PowerColor doch effektiv 30 MHz mehr Speichertakt. Um eine in dieser Disziplin sehr gute GeForce FX 5700 Ultra zu erreichen, reicht es wieder einmal nicht ganz. Ist man jedoch risikobewusst, kann man die PowerColor Radeon 9600 XT noch weiter übertakten und so zur Konkurrenz von nVidia aufschließen und sie teilweise sogar überholen (die man daraufhin natürlich auch wieder übertakten könnte ;-) ).
In der höheren Auflösung sieht es wieder ganz ähnlich aus. So kann sich die PowerColor Radeon 9600 XT Bravo weiterhin vor der etwas langsameren 9600 XT von Sapphire behaupten und die Lücke zur GeForce FX 5700 Ultra verkleinern. Die Architektur der Radeon-Chips kommt besser mit höheren Auflösungen zurecht als die der Konkurrenz von nVidia. Dies belegt auch die Tatsache, dass man die normale FX 5700 noch weiter distanziert und dieser kaum mehr eine Chance lässt.
Anti-Aliasing und anisotrope Filterung liegt den Chips von ATi einfach besser. Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass die ersten vier Plätze unseres Ratings allesamt von ATi-Karten belegt werden. Aber auch unsere PowerColor Radeon 9600 XT Bravo profitiert von diesem Umstand und positioniert sich wieder einmal sehr gut. Der Vorsprung vor dem Modell von Sapphire ist zwar nur minimal, die GeForce FX 5700 Ultra wird aber dennoch weit hinter sich gelassen. Wer gerne mit Anti-Aliasing oder anisotroper Filterung spielt, der ist mit der Radeon 9600 XT aller Coleur sehr gut bedient.