Opera: Weiterhin Verlust trotz Umsatzplus
Bei Opera geht es erstmals seit langem wieder bergauf. Insbesondere das Geschäft mit dem gleichnamigen Browser, bzw. mit Lizenzverkäufen für eben jenen, läuft überraschend gut. Ganz besonders die Vermarktung der Software für mobile Geräte kurbelte die Umsatzzahlen gehörig an - die Gewinnschwelle ist aber noch lange nicht erreicht.
Das norwegische Unternehmen kann für das dritte Geschäftsquartal einen Umsatzanstieg von rund 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert verbuchen. Damit beläuft sich der Umsatz in reellen Zahlen auf circa 3,03 Millionen Euro. Das Hauptprodukt Operas ist der bereits erwähnte Browser, der im Desktop- bzw. Rechnerbereich rund ein Drittel des Umsatzes einzuspielen vermochte. Ganz besonders aber boomt das Geschäft mit den portablen, in Handys integrierten Browsern. Von diesen wurden Unternehmensangaben zufolge rund zwei Millionen Stück ausgeliefert.
In der Overall-Statistik nach Zinsen und Steuern sieht Opera dann aber doch nicht so glänzend aus: Unter dem Strich bleibt ein negatives operatives Ergebnis von 1,86 Millionen Euro - rund das Doppelte des Schuldenwertes aus dem vergangenen Jahr. Dem ehemaligen Hauptkonkurrenten des Internet Explorers geht es demnach wirtschaftlich weiterhin eher schlecht.