NV48: Tot gesagte leben länger

Jan-Frederik Timm
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Als der Inquirer vor einigen Tagen vermeldete, nVidia habe den Refresh-Chip des NV40, den NV48, überraschend von der Roadmap gestrichen, widmeten auch wir uns diesem Thema in einer Meldung. Zweifel erweckte in uns nun der ForceWare 71.20.

Der Treiber, der gestern über die üblichen Kanäle ins Netz gelangt ist, enthielt neben Einträgen für den GeForce 6200 Turbo Cache (NV44) auch zwei Verweise auf eben jenen NV48. Und dies trotz seiner Aktualität.

Unsere eigenen Recherchen zeichnen nun ein wesentlich unklareres Bild, als es der Inquirer zu entwerfen wusste. „Es wäre möglich“, dass der Chip eingestellt wird, berichtet das erste Vöglein. Ein anderes geht hingegen davon aus, dass der NV48 kommen wird, womöglich aber in einem anderen Gewand - eine Aussage, auf die wir uns momentan noch keinen schlüssigen Reim machen können. Vöglein Nummer drei hat zu der Thematik bisher nicht mehr vernommen, als eben die von Inquirer gestreuten Gerüchte, so dass wir unter dem Strich zusammen fassen, dass zumindest nach unserer Recherche eine endgültige Entscheidung in Sachen NV48 wohl doch noch nicht gefällt wurde.

Gerade die letzten Monate waren durch eine Reaktion des einen auf die Aktion des anderen Herstellers gekennzeichnet und bezüglich der kürzlich vorgestellten R480/R430-Chipsätze steht eine Antwort (ob nun wirklich notwendig) noch aus. Möglich, dass auch die immer wieder angesprochenen 512-MB-Grafikkarten (das neue Gewand?) hier eine Rolle spielen werden.

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