Asus V9999GT/TD/128 im Test: GeForce 6800 GT für kleines Geld

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Christoph Becker
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Fazit

Erneut schreiten wir zur finalen Urteilsverkündundung und entscheiden über den Werdegang der V9999GT/TD/128 aus dem Hause Asus. Unter Zuhilfenahme aller uns bekannten Fakten kann im Namen des heutigen Tests eigentlich nur das folgende Urteil ergehen: Wer auf eine reinrassige GeForce 6800 GT oder eine kaum erhältliche 6800 Ultra verzichten kann, jedoch keine der aktuellen Mid-Range-Modelle erwerben will, sollte sich nach dieser Karte umsehen!

Asus V9999 GT
Asus V9999 GT

Dafür spricht natürlich in erster Linie der Preis, der - wäre hier nicht die schlechte Verfügbarkeit zu nennen - mit im Schnitt gut 300 Euro rund 40 Euro über einer GeForce 6800 aus gleichem Hause liegt und somit für eine aktuelle High-End-Karte schon als günstig anzusehen ist. Das daraus resultierende Preis-Leistungs-Verhältnis gibt allerdings den finalen Anstoß dazu, diese Grafikkarte in höchsten Tönen zu loben. Asus hat es geschafft, den GeForce 6800 GT-Chip massentauglicher zu machen, indem man den Speicher etwas beschnitt. Dies schadet der Grafikkarte in unseren Benchmarks kaum, denn nachwievor erzielte sie eine sehr gute Leistung und muss nur unter Verwendung von Anti-Aliasing und anisotroper Filterung Lehrgeld zahlen. Allerdings sind in diesem Falle nur weitaus teurere Grafikkarte in der Lage, den Testkandidaten zu überflügeln (siehe Leistungsrating).

Ferner sollte man auch das ausgeklügelte Design des Kühlers positiv in Szene setzen, denn auch hier liefert Asus Überzeugendes ab. Er konnte den recht hitzigen NV40-Chips mit 350 MHz Taktfrequenz gut im Zaum halten und sorgte gleichzeitig für ein gutes Übertaktungspotential. Die verbauten Hynix-Speicherchips tragen ihren Teil zum guten Gesamtkonzept bei und warten mit einer sehr guten Übertaktbarkeit auf. Ebenfalls einer Erwähnung wert ist der Lieferumfang, der Asus-typisch recht opulent geraten ist. Kurz gesagt eine Karte, deren Verfügbarkeit man im Auge behalten sollte.

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