Fünf VGA-Kühler im Vergleich: Zalman kühlt die GPU am leistesten
7/8Testbedingungen
- P4 Prescott 3,4 GHz
- Thermalright XP-90 C, Papst 3412 N/2GL
- Abit IC7-G (Intel 875P) Sockel 478
- Yeong-Yang Midi-Tower YY-5601 - geschlossen
- Noiseblocker SX2 Gehäuselüfter @ 9 V, 120 mm, rückseitig ausblasend
- Antec SmartBlue 350W Netzteil mit 92mm Bodenventilator
- Raumtemperatur: ca. 28°C
- Asus Radeon X800 XT PE
- Inno3D GeForce 6800 GT
- Silikon-Wärmeleitpaste
Bei sommerlichen 30°C Raumtemperatur lässt es sich nicht nur herrlich saunieren, sondern auch prima Kühler testen. Wir prüfen jeden der Boliden im an die extremen äußeren Bedingungen angepasst entlüfteten Midi-System - sofern kompatibel - auf einer GeForce 6800 GT von Inno3D sowie auf einer Radeon X800 XT von Asus. Beide Karten repräsentieren aktuelle Spitzenbräter der am Markt vertretenen Grafikkartenschar und sind serienmäßig mit recht lauten Referenz-Single-Slot-Kühllösungen ausgestattet, die ein angenehmes Arbeiten auf die Dauer deutlich erschweren.
Nach dem sorgfältigen Einbau von Kühler und Karte wird das System für eine Stunde im Normalbetrieb, d.h. mit einer Kombination aus Leerlauf- und Lastphasen, aufgewärmt. Daran schließt sich ein viermaliger Durchlauf der 3DMark03 Gametests als simulierte Maximalauslastung an, in dessen Folge eine 15-minütige Abkühlphase zur Ermittlung der Leerlauftemperaturen dient. Während dieser Prozedur wird der Chip-Temperaturverlauf mit dem Rivatuner dokumentiert - die jeweiligen Spitzen dienen uns als Vergleichspunkte. Alle Tests auf der gleichen Karte wurden auch am selben Tag durchgeführt, um Ungenauigkeiten zu minimieren.
Temperaturwerte
Im Test auf der ATi-Karte setzen sich die beiden Zalmänner recht dominant auf den vordersten Positionen fest. Dabei ist vor allem der geringe Einbruch trotz signifikanter Senkung der Lüfterdrehzahl beeindruckend, während die Konkurrenz im 5-Volt-Lauf doch deutlich nachlässt. Sehr gut schlägt sich insgesamt auch der NorthPole1000, welcher ja mit voller Drehzahl schon so leise agiert, wie der VF-700 im gedrosselten Modus. Sowohl die beiden koreanischen Modelle, als auch der GlacialTech-Spross kühlen also in etwa auf einem Niveau, während sich der Revoltec Graphic-Freezer abgeschlagen die rote Laterne ergattert - dennoch aber vom kritischen Bereich fern bleibt.
Auf der 6800 GT muss der VF-700 Cu bei maximaler Drehzahl seinen Platz an der Sonne dagegen für den VGA-Silencer frei machen, welcher dabei obendrein auch noch etwas leiser zuwerke geht. Im geregelten Betrieb geht dem Schweizer Triebwerk aber ordentlich die Puste aus, sodass sich der Silencer zusammen mit dem Revoltec-Pendant um die letzte Position streiten muss. Die VF-700 halten dagegen souverän ihre hohe Performance in fast beängstigender Konstanz. Dabei liegt das hybride Modell stets nur marginal hinter seiner vollkupfernen Schwester.