IDF: Intelligente Lüftersteuerung kommt
Nicht nur im Bereich der Lüfter beziehungsweise Kühler als solche, sondern auch in deren Steuerung und Optimierung will der Prozessorriese Intel in diesem Jahr einige Neuerungen und Ideen bieten. Das „Advanced Fan Speed Control“, kurz AFSC, soll eine zeitlich und temperaturbasiert effizientere Nutzung der wichtigen Rotoren hervorbringen.
Die algorithmische Konzeption und Durchführung des neuen Steuerungskonzepts, sowie deren finale Systemintegration definiert Intel klar im aktuell veröffentlichten Spreadsheet der Intel Developer Conference. Bisherige, lineare Kontrollmechanismen lassen demnach weite Tore für Optimierungen offen. So veranlassen diese ein zu frühes Anlaufen der Lüfter und eine nicht optimale Ausnutzung der maximal limitierten Prozessortemperatur.
Die neu konzeptionierte Algorithmik zur Steuerung der besagten Komponenten reduziert aktiv die Häufigkeit der Geschwindigkeitswechsel der Lüfter und steigert gleichzeitig die Effizienz beim Ansprechen der Lüfter und deren Controller. Darüber hinaus werden neuartige digitale Thermometer unterstützt und es soll durch die neue Technik Platz auf betroffenen Mainboards geschaffen werden.
Zu den Voraussetzungen für das AFSC-System gibt Intel die ASFC-Firmware, die vom Hersteller mitgeliefert wird, das Konfigurationstool sowie ein BIOS mit AFSC-Support an.
Zum Advanced Fan Speed Control werden ebenfalls Konfigurations- und Finetuning-Tools verfügbar sein, die unter Anderem zur manuellen Geschwindigkeitseinstellung der Lüfter, zum Stresstesten der CPU unter den vorgenommenen Einstellungen und zur genauen Auswuchtung der Geräte Funktionen bieten.
Durch die beschriebenen Verbesserungen im Bereich der softwarebasierten Lüftersteuerung sollen Systemstabilität und Lautstärke optimiert werden. Durch das Konfigurieren und Tunen mit der Benutzung der gestellten Tools wird die Flexibilität künftiger Lüfterlösungen hardwareseitig erhöht.