Microsoft Office 2007 ebenfalls verspätet
Die Entwicklung von Microsoft Office 2007, Codename Office 12, schreitet gut voran. Dennoch hat der Softwareriese beschlossen, das neue Office mit seiner überarbeiteten Benutzeroberfläche „Ribbon“ erst im Januar 2007 zusammen mit seinem neuen Betriebssystem Windows Vista auf den Markt bringen zu wollen.
Ursprünglich sollten Office 2007 und Windows Vista rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft im Handel erhältlich sein. Letzte Woche musste Microsofts Vizepräsident Jim Allchin bekanntgeben, dass der Windows XP-Nachfolger aufgrund von Qualitätsproblemen für Endkunden erst im Januar 2007 verfügbar sein wird. Um das 2003 von Bill Gates gemachte „Big Bang“-Versprechen einhalten zu können, wird nun das wichtige Büro-Softwarepaket ebenfalls verzögert.
Microsoft Office 2007 wird in insgesamt sieben Versionen erscheinen. Erstmalig dürfen nicht nur Schüler und Studenten, sondern alle Privatanwender zur 149 US-Dollar teuren Vollversion „Office Home and Student 2007“ bestehend aus den auch einzeln erhältlichen Programmen Excel 2007, PowerPoint 2007, Word 2007, OneNote 2007 greifen. Eine Übersicht der Preise, Einzelprogamme und Paketversionen sind in einer älteren Meldung zu finden. Über die neue Oberfläche wurde ebenfalls mehrfach berichtet.
Um die Wartezeit auf Office 2007 zu verkürzen, hat Microsoft eine neue Webseite zum Thema veröffentlicht. Auf dieser stehen neben weiteren Information erstmalig ein Video zur neuen Oberfläche und ein Link bereit, um sich für den Beta-Test der Software zu bewerben.
Office 2007 befindet sich aktuell in der Beta-1-Phase. Beta 1 (Build 3417) ging im November 2005 an die ersten Tester. Der „Beta 1 Technical Refresh“ wurde am 14. März an Beta-Anwender verschickt und trägt Versionsnummer 3820.