iPod senkt Risiko für eine Mittelohrentzündung

Update Frank Hüber
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Nachdem Apple wegen der Lautstärke des iPods zuletzt im Februar verklagt wurde und man nun mit einer neuen Firmware für den iPod Video und nano die maximale Lautstärke selbst festlegen kann, kann man sich nun jedoch wieder über eine positive Meldung freuen.

Die kalte Jahreszeit ist vorbei und so werden wieder unzählige Statistiken angefertigt. Neben der Betrachtung des Wetters steht dabei auch immer die Gesundheit im Blickpunkt der Analytiker. Das österreichische Fachmagazin „Fit Austria“ hat in der aktuellen Ausgabe 4/06 eine interessante Statistik mit dem Thema „Mittelohrentzündung – Jugendliche mit geringerem Risiko“ veröffentlicht. Hierin wird gezeigt, dass die Anzahl der Erkrankungen an einer Mittelohrentzündungen in den vergangenen Jahren im Winter in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen immer weiter abgenommen hat. Allerdings konnte dieser Trend nur in dieser Gruppe diagnostiziert werden.

Eine Mittelohrentzündung erzeugt einen Überdruck im Mittelohr, da die eustachische Röhre anschwillt und die Entzündungsprodukte nicht abfließen können. Durch diesen Überdruck entsteht am Trommelfell eine Dehnung, durch welche die mit der Erkrankung verbundenen Schmerzen verursacht werden.

Viel interessanter als dieser Umstand selbst ist jedoch die von den Medizinern offenbar gefundene Ursache für das Zurückgehen der Erkrankungen, welches nur in dieser spezifischen Altersgruppe auftritt. So sollen die Kopfhöhrer von MP3-Playern den Jugendlichen und jungen Erwachsenen unbewusst einen zusätzlichen Schutz verleihen. Durch das Tragen der Kopfhörer steigt die Temperatur im Mittelohr um durchschnittlich 3°C an, so dass das Trommelfell, die Gehörknöchelchen und die eustachische Röhre weniger anfällig für eine Entzündung sind. Da dieser Umstand nicht nur für den iPod gilt, senken somit auch alle anderen MP3-Player oder Kopfhörer das Risiko für eine Mittelohrentzündung.

Wir danken Gustav Meier für das Zusenden der
Ausgabe 4/06 des Fachmagazins „Fit Austria“.

Update

Es handelt sich bei dieser ComputerBase-Meldung um unseren April-Scherz.