AMD Athlon 64 X2 5000+ im Test: Mit DDR2-800 zu neuen Rekorden
22/22Fazit und Preis/Leistung
Große Ausschweife sind nicht erforderlich, um die Ergebnisse des Sockel AM2 zusammenzufassen: Den richtigen Speicher auf Seiten des neuen Sockels vorausgesetzt, ist er in etwa gleich schnell wie sein Vorgänger. Langfristig wird der neue Unterbau das Rennen selbstverständlich für sich entscheiden, denn neue Prozessoren werden für den mit dem heutigen Tage ausgedienten Sockel 939 nicht mehr erscheinen. Ebenso werden sich Fortschritte in der Speichertechnologie vorzugsweise auf DDR2 als Technologie erstrecken.
Rational gesehen spricht beim direkten Vergleich zum jetzigen Zeitpunkt nicht übermäßig viel für den Sockel AM2. Ein ebenfalls als „Sockel 939“-Modell erhältlicher Athlon 64 X2 4600+ leistet nicht weniger als die „Sockel AM2“-Variante und ist im Einkauf 40 Euro günstiger. Von AMD selbst kommt dieser Preisunterschied nicht, denn bei den OEM-Preisen (Preise bei der Abnahme von 1000 Stück) unterscheidet der Halbleiterhersteller nicht zwischen den Sockeln. Somit werden sich die Preise langfristig angleichen.
Fällt die Entscheidung heute zu Gunsten von Sockel AM2, so erkauft man sich mit der Mehrinvestition derzeit nicht mehr Performance, aber (voraussichtlich) die Gewissheit auch die im Jahr 2007 erscheinenden Quad-Core-Lösungen einsetzen zu können. Außerdem stehen auf dieser Plattform Dual-Core-Prozessoren mit einem Verbrauch von 62 Watt (Energy Efficient) und 35 Watt (Energy Efficient Small Form Factor) zur Verfügung, die insbesondere für Stromsparer oder äußerst kompakte Gehäuse interessant sind.
Neben dem Prozessor-Support spricht aber noch etwas viel Gewichtigeres für den neuen Sockel: Die Mainboards mit nForce 500 stellen alles bisher Dagewesene in den Schatten und Punkten in Sachen Features, Software und Overclocking-Möglichkeiten. Für alle Details zu nVidias neuer Chipsatz-Lösung haben wir einen gesonderten Artikel vorbereitet.
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