AGEIA PhysX SDK für Vista und Linux

Jan-Frederik Timm
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AGEIA hat Softwareentwicklern die überabeitete Version 2.6 des Software Development Kit (SDK) zur Verfügung gestellt, die die Integration physikalischer, optional auf PhysX-Platinen in Hardware berechneter Effekte in Spiele erleichtern und neue Physikberechnungen möglich machen soll.

Neue Leistungsmerkmale der Engine sind Impact Retention und Self-Collision Prevention. Während Impact Retention die Simulation in Echtzeit verformter Gegenstände (beispielsweise einer Autokarosserie) ermöglicht, handelt es sich bei Self-Collision Prevention um eine in Hardware umgesetzte Kollisionserkennung, die insbesondere beim Einsatz von realistisch wallenden Stoffen für Kleider oder Flaggen zum Einsatz kommen soll. Das SDK 2.6 unterstützt ab sofort auch Linux und Windows Vista (64 Bit).

Laut AGEIA arbeiten derzeit rund 70 Entwicklungsstudios an über 120 Spielen, die die Physikbeschleunigung der PhysX-Karten zu nutzen wissen. Bisher verfügbare Titel sind Bet on Soldier: Blood Of Sahara, Bet on Soldier: Blood Sport (Patch), CellFactor: Combat Training, City of Villains (Patch), Dark Physics und Tom Clancy's Ghost Recon Advanced Warfighter. Dennoch wird es der Hersteller, gerade in Anbetracht der auf dem Physiksektor mit den Hufen scharrenden (Neu-)Konkurrenten ATi und nVidia, nicht leicht haben, auf dem Markt Fuß zu fassen.

PhysX-Karten von Asus und BFG sind seit Mai dieses Jahres für 220 Euro im Handel erhältlich. Seit Anfang Oktober ist AGEIA PhysX auch für PCI-Express verfügbar.

ComputerBase-Test: BFG PhysX Accelerator Card

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