„BMW Sauber F1“ mit Super-Computer von Intel

Christoph Becker
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Das „BMW Sauber F1 Team“ hat in der Schweiz seinen neuen Supercomputer vorgestellt. Der Supercomputer, ein Rechnercluster mit 512 „Intel Xeon 5160“-Prozessoren, simuliert die Luftströmung an den Formel1-Rennwagen des BMW Sauber F1 Teams. Der Cluster trägt den Namen „Albert²“ und erreicht eine maximale Rechenleistung von 12.228 Gigaflops.

Damit ist er nach der Top 500-Liste Europas schnellster Supercomputer in der Kategorie „Industry“. Der neue Rechner wurde von der Schweizer Dalco AG entworfen und gebaut. Er kommt für sehr aufwändige Berechnungen der Aerodynamik (Computational Fluid Dynamics - CFD) des Rennwagen-Chassis zum Einsatz. Die hierzu genutzten Spezialanwendungen liefert der Softwareanbieter Fluent. Sie ermöglichen es, die Luftströmung der Rennwagen vom BMW Sauber F1 Team zu simulieren.

Super-Computer Albert² mit Intel-Prozessoren
Super-Computer Albert² mit Intel-Prozessoren

Mit einer maximalen Rechenleistung von 12.228 Gigaflops (12 Billionen Fließkomma-Rechenoperationen in der Sekunde) ist Albert² 5,5-mal schneller als sein Vorgänger; die notwendige Rechenleistung kommt von insgesamt 512 „Intel Xeon 5160“-Prozessoren, die insgesamt über 1024 Rechenkerne verfügen. Diese sind auf 256 Zwei-Prozessor-Knoten verteilt. Der Cluster verfügt über 2.048 Gigabyte Hauptspeicher und 20.480 Gigabyte lokale Festplattenkapazität. Dazu kommen 15 Terabyte Plattenspeicher, die ein zusätzlicher File-Cluster bereitstellt.

Super-Computer Albert² mit Intel-Prozessoren

Seit Dezember 2005 arbeiten Intel und BMW in den Segmenten Technologie sowie Co-Marketing zusammen. Als ein Bestandteil des Abkommens wird die BMW Group unternehmensweit und im weltweiten BMW-Händlernetz Intels Technologie implementieren. Zudem ist Intel offizieller Unternehmenspartner des „BMW Sauber Formel 1“-Teams.