Ausstellung: Die Erde als Kunstwerk
Wer in naher Zukunft durch Zufall in Brüssel weilen sollte, ist um ein „Must-Do“ reicher: Mit den Augen der Wissenschaft kann man sich ab dem 7. März auf eine visuelle Weltreise begeben. Dann wird die Freiluft-Ausstellung „Kunstwerk Erde“ der Helmholtz-Gemeinschaft und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Herzen des Brüssler Europa-Viertels eröffnet.
„Kunstwerk Erde“ zeigt eine Auswahl von farbenprächtigen und aussagekräftigen Satellitenaufnahmen, die Kunst und Wissenschaft verschmelzen lassen. Die bis zu 12 Quadratmeter großen Bilder zeigen Wüsten und Gletscher, Vulkane und Stadtlandschaften sowie die Spuren des Menschen auf unserem Planeten aus ungewohnter Perspektive. „Die Bilder bieten uns überraschende Einsichten in die Landschaftsräume der Erde und liefern der Wissenschaft unverzichtbare Messwerte, um die irdischen Kreisläufe zu verstehen“, so Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz -Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Die Ausstellung veranschaulicht, wie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Informationen aus dem All nutzen können, um zum Beispiel Veränderungen der Ozonschicht und der Atmosphäre zu messen oder Schadstoffe in den Weltmeeren zu registrieren. „Kunstwerk Erde“ stellt daher in vielerlei Hinsicht Bezüge zu aktuellen Themen der europäischen Forschungspolitik her, insbesondere zum Klimawandel, zur Umweltforschung aber auch zur Frage einer sicheren und umweltfreundlichen Energieversorgung.
Die Ausstellung wird frei zugänglich sein, Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Einen ersten Vorgeschmack sowie nähere Informationen zu „Kunstwerk Erde“ gibt es auf der offiziellen Webseite.