IBM fertigt erste Cell-Prozessoren in 65 nm

Volker Rißka
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IBM hat bekannt gegeben, dass die Produktion einer neuen 65-Nanometer-Version des Cell-Prozessors in der IBM Chipproduktionsstätte in East Fishkill im Staat New York begonnen hat. Die erste Version des Cell-Prozessors kommt unter anderem in der PlayStation 3 und in IBMs Blade-Centern zum Einsatz.

Der von IBM, Sony und Toshiba gefertigte Cell-Chip kann einige Besonderheiten aufweisen. Informationen Anfang des Jahres zufolge soll die maximale Taktfrequenz auf bis zu 6 GHz steigen – beim aktuellen Modell ist bei 4 GHz Schluss. Darüber hinaus wird man der neuen Cell-CPU offenbar eine zweite Stromversorgungseinheit verpassen, um so die Geschwindigkeit des Speichers steigern zu können. Offizielle Informationen liegen der aktuellen Pressemeldung allerdings nicht bei.

Die allgemeinen Verbesserungen beim Einsatz der 65-nm-Technologie gegenüber dem 90-nm-Herstellungsprozess kommen natürlich auch beim Cell-Prozessor und dessen Herstellung zum Tragen. Da auf einem Wafer deutlich mehr Chips Platz finden, können effektiv Kosten eingespart werden. Zudem kommt der neuen Generation meist ein gesenkter Stromverbrauch zu Gute, was sich wiederum auch auf die Kühlung entsprechender Produkte auswirkt.