OCZ „Superkühler“
Auch OCZ verbreitert sein Portfolio und zeigt auf der CeBIT einige CPU-Kühler. Darunter ist auch ein handgefertigter Prototyp, der an Leistung und Technik das Zeug haben soll, sich ganz vorne in der etablierten Riege der Kühler breit zu machen.
Zum Einsatz kommt ein Gemisch aus zwei Kühlmethoden – Luft und Wasser. Besonders interessant ist dabei die Kontaktfläche zum Heatspreader beziehungsweise zum Die der CPU. Statt wie gewohnt auf Kupfer zu setzen, das bekanntlich eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, will OCZ Kohlenstoff-Nanotubes nutzen. Diese sollen die Wärme um ein Vielfaches schneller und gleichmäßiger abführen. Die Wärme wird dann an einen integrierten Wasservorrat weiter geleitet. Das Wasser wiederum wird über große Wärmetauscher aus Kupfer, die auf der Innenseite des Kühlers von einem kleinen Lüfter mit Frischluft versorgt werden, gekühlt.
Nun ist das Ganze allerdings nicht alleine dem Wissen der Ingenieure bei OCZ entsprungen, sondern entstammt der Zusammenarbeit mit OnScreen Technologies. Diese haben die verwendete Waycool-Technologie an OCZ lizenziert. Bezüglich der Kühlleistung des vermutlich Ende des zweiten Quartals erscheinenden Kühlers sprach OCZ selbst von ca. 200 bis 300 Watt, die der Kühler an entstehender Wärme verarbeiten können soll. Auf Grund der guten Skalierbarkeit könne der Kühler relativ einfach an die Erfordernisse der Kunden angepasst werden.
Auch „normale“ CPU-Kühler waren ausgestellt, diese erinnern teilweise doch sehr stark an Produkte, die sich bereits seit längerem auf dem Markt befinden. Ein Problem bleibt jedoch bei allen gezeigten Kühlern bestehen, die entstandene Wärme verbleibt im PC-Gehäuse und muss per Lüfter erst nach außen geschafft werden.