1&1 und Alice starten gut ins neue Jahr
Sowohl United Internet (u.a. 1&1) als auch HanseNet (u.a. Alice) können zum Start ins Geschäftsjahr 2007 mit ersten, sehenswerten Quartalszahlen aufwarten. Vor allem der Zugewinn bei den Privat-Kundenzahlen dürfte selbst beim Reseller 1&1 zu großen Teilen der Abwanderung vom Branchenprimus Telekom zuzuschreiben sein.
So konnten bei United Internet alle relevanten Finanz- und Kundenkennzahlen verbessert werden. Im ersten Quartal 2007 stieg der Umsatz im Konzern um 29,4 Prozent auf 336,9 Millionen Euro (Vorjahr: 260,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 63,4 Millionen Euro um 24,8 Prozent über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 50,8 Millionen Euro). Basis für das dynamische Wachstum im Produktgeschäft ist unverändert der stabile Anstieg der kostenpflichtigen Kundenverträge. Im Vergleich zum 31. März 2006 konnte die Anzahl der Kundenverträge um 1,33 Millionen auf 6,63 Millionen gesteigert werden. Dabei macht das DSL-Geschäft den Bärenanteil aus: „In unserem DSL-Geschäft konnten wir im Vergleich zum Vorjahr um 520.000 auf 2,36 Millionen Kundenverträge zulegen“, kommentierte Ralph Dommermuth, Vorstand der United Internet AG die Zahlen.
Auch bei HanseNet kann man sich über einen gelungenen Start ins neue Jahr freuen. Das gute Resultat konnte hier vor allem dank der Zugkraft der Marken Alice (Privatkunden) und Alice Business (Geschäftskunden) erreicht werden. Zum Ende des ersten Quartals 2007 zählen Alice und Alice Business in Deutschland 2,118 Millionen Breitband-Kunden (inklusive der von AOL übernommenen Breitband-Kunden). Im selben Zeitraum erzielte HanseNet einen Umsatz von 198 Millionen Euro und konnte so das Vorjahresergebnis aus dem März 2006 (111 Millionen Euro) um 78 Prozent steigern. Der erwirtschaftete Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt hier 48 Millionen Euro, was einem Anstieg von 71 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis entspricht.