Fünf ATi Radeon HD 2600 XT GDDR3 im Test: Asus, Club3D, HIS und Sapphire im Wettstreit um die Mittelklasse
5/13Sapphire Radeon HD 2600 XT Ultimate
Neben der herkömmlichen Version bietet der Hersteller Sapphire seit kurzem auch eine so genannte „Ultimate-Variante“ der Radeon HD 2600 XT GDDR3 an. Diese ist nicht wie die meisten Radeon-HD-2600XT-GDDR3-Karten mit einem aktiven Kühler versehen, sondern kommt ohne Lüfter daher. Die Eignung für einen Silent-PC ist also gegeben. Mittlerweile ist die Grafikkarte in einigen Online-Shops für einen Preis von circa 92 Euro für die „Bulk“- und 98 Euro für die „Retail“-Variante als lieferbar gekennzeichnet.
Die Taktraten der Radeon HD 2600 XT Ultimate belässt Sapphire bei den Referenzvorgaben von ATi. Dementsprechend arbeitet die RV630-GPU mit einer Frequenz von 800 MHz, während der 256 MB große GDDR3-Speicher, der von Qimonda mit einer Zugriffszeit von 1,3 ns hergestellt wird, mit 700 MHz taktet. Auch die Ultimate-Karte taktet sich im 2D-Modus nicht herunter.
Bei dem passiven Kühlsystem ist eine dünne Kupferkühlplatte direkt auf der GPU montiert, die wiederum an zwei Heatpipes befestigt ist. Diese stellen den Kontakt mit einem großen Aluminiumkühlkörper auf der Rückseite der Grafikkarte her, der aus mehreren Alulamellen besteht. Durch die rückseitige Lage bekommt dieser – falls vorhanden – Frischluft vom CPU-Lüfter ab und kann sich so zumindest theoretischen einen Vorteil verschaffen. Vor dem Kauf sollte man jedoch darauf achten, ob sich auf dem Mainboard direkt über dem PCIe-Slot ein weitere Steckplatz oder ein anderes Bauteil befindet. Der Steckplatz kann nach dem Einbau der Sapphire-Grafikkarte nicht mehr genutzt werden.
Die Software- sowie die Kabelbeigabe fallen bei der Ultimate-Version für „Bulk“- und „Retail“-Variante wie bei der Standardversion aus.