Nvidia GeForce 9600 GT (SLI) im Test: Einmal Radeon-HD-3850-Konkurrenz, bitte!
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
In der Disziplin Lautstärke gibt sich das Referenzdesign der GeForce 9600 GT keine Blöße und agiert in jeder Situation angenehm leise. Unter Windows belegt die Nvidia-Grafikkarten mit den gemessenen 47,5 Dezibel einen Platz an der Spitze und ist somit aus einem geschlossenen Gehäuse nicht mehr von den anderen PC-Komponenten zu unterscheiden. Für einen Silent-PC ist die GeForce 9600 GT dementsprechend ohne Einschränkungen geeignet, was sich auch unter Last nicht ändert. Während das beinahe identische Kühlsystem auf manchen GeForce-8800-GT-Exemplaren doch etwas aufbrauste, bleibt die GeForce 9600 GT absolut still.
Daran sollten auch höhere Gehäusetemperaturen nichts ändern, denn die GPU bleibt selbst nach einer mehrstündigen Lastphase angenehm kühl. Kaum schlechter agiert der direkte Konkurrent, die Radeon HD 3850 von ATi. Während sich beide Grafikkarten unter Windows absolut nichts schenken, kann sich die GeForce 9600 GT unter Last sogar knapp vor das ATi-Produkt setzen. Ob man diesen Unterschied aber mit den Ohren ausmachen kann, ist fraglich.