Nvidia GeForce 9600 GT (SLI) im Test: Einmal Radeon-HD-3850-Konkurrenz, bitte!
27/30Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Da die G94-GPU auf der GeForce 9600 GT im Gegensatz zum G92 einer GeForce 8800 GT oder GeForce 8800 GTS 512 mit weniger Ausführungseinheiten bestückt ist, bleibt die Leistungsaufnahme trotz der identischen Chiparchitektur um einiges niedriger als die des großen Bruders. Unter Windows zieht die GeForce 9600 GT akzeptable 177 Watt aus der Steckdose (gemeint ist hier der gesamte Rechner), was nur marginal mehr ist als der erzielte Wert einer um einiges langsameren GeForce 8600 GTS. Nichtsdestotrotz zeigt ATi mit der Radeon-HD-3800-Serie, wie es noch besser geht.
Wir wünschen uns von Nvidia, dass zukünftige GeForce-Produkte ebenfalls einen effektiven 2D-Modus besitzen, um die Leistungsaufnahme in Ruhephasen (z.B. auf dem Windows-Desktop) deutlich absenken zu können. Leistungsaufnahme ja, aber nicht ohne Grund!
Gefallen hat uns der Messwert unter Last. Mit den maximal erreichten 222 Watt setzt sich die Nvidia GeForce 9600 GT ins vordere Mittelfeld, was für solch' eine Grafikkarte ein gutes Ergebnis ist. Im Vergleich dazu muss die Radeon HD 3850 etwas federn lassen und zieht mit einem Verbrauch 231 Watt etwa zehn Watt mehr aus der Leitung.