Bereitet Nvidia die GeForce-9M-Serie vor?

Wolfgang Andermahr
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Da Nvidia derzeit im Desktop-Segment die Umstellung von der GeForce-8000- auf die GeForce-9000-Serie vornimmt, hat sich der ein oder andere Leser sicherlich schon mal gefragt, was denn mit den GeForce-8000M-Karten, also den Notebook-Grafikchips, passiert.

Wie die Kollegen der VR-Zone behaupten zu wissen, wird Nvidia ähnliches in Kürze mit den Notebook-Grafikkarten machen, deren Anzahl an Modellen denen im Desktop-Segment in nichts nachzustehen scheint. So soll es nicht weniger als zehn Grafikkarten geben, womit mit Sicherheit für jeden Geldbeutel ein passendes Modell vorhanden ist. Die schnellste Version wird auf dem G92-Chip basieren (die einzige G92-Karte) und auf den Namen „GeForce 9800M GTX“ hören. Günstiger, dafür aber auch Rechenschwächer, sind die Pendants mit der G94-GPU.

Diese ist größtenteils ein halbierter G92, weswegen dem Käufer 64 skalare Shadereinheiten und 32 vollwertige Textureinheiten zur Verfügung stehen. Die Anzahl der ROPs bleibt bei 16, ebenso wird der Speicher mittels eines 256 Bit breiten Interfaces an die GPU angebunden. Es soll drei verschiedene Notebook-Grafikkarten mit dem G94 geben, die „GeForce 9800M GTS“ sowie die „GeForce 9800M GS“.

Die letzte G94-Variante verlässt dann die GeForce-9800M-Serie und läutet die GeForce-9700-Klasse ein. „GeForce 9700M GTS“ lautet die passende Bezeichnung. Zwei weitere GeForce-9700M-Modelle nutzen den G96-Chip, der wiederum ein halbierter G94 ist. Diesmal wird jedoch ebenfalls die Anzahl der ROPs sowie das Speicherinterface kastriert. Die „GeForce 9700M GT“ sowie die „GeForce 9700M GS“ werden die GPU einsetzen.

Die nächsten Notebook-Beschleuniger vertrauen genauso auf den G96. Darunter fallen gleich vier Exemplare, die „GeForce 9650M GT“, die „GeForce 9600M GT“, die „GeForce 9600M GS“ sowie die „GeForce 9500M GS“. In wie weit sich die Taktraten und die Speicherausstattung der Grafikkarten unterscheiden, ist leider unbekannt. Jedoch werden die Modelle vereinzelt schon bei ersten Herstellern wie etwa Asus oder Acer verbaut. Für das Low-End-Segment vertraut Nvidia voraussichtlich auf den G98, über den man noch nicht allzu viel weiß. Wir vermuten aber, dass dieser hauptsächlich mit dem G84 identisch sein wird, der – oh Wunder – somit ein halbierter G94 wäre.

Die Produkte sollen die Bezeichnung „GeForce 9400M GS“, „GeForce 9300M GS“ und „GeForce 9200M GS“ tragen. Wann genau Nvidia die Umstellung vornehmen wird, bleibt unklar.