AMDs 790GX zu Beginn ohne SB750-Southbridge?
Über AMDs Mainboardchipsätze gibt es zur Zeit viel zu lesen. Nicht nur von den aktuellen, auch zukünftige Exemplare sind in aller Munde. Auf einem Mainboard dieser Art ist der 790GX-Chipsatz verbaut, der größere Bruder des bekannten 780G, der durch seiner integrierten Grafikeinheit zu gefallen weiß.
Der 790GX setzt als Besonderheit noch einen drauf und kommt nicht mehr mit der Radeon HD 3200, sondern mit einer höher getakteten Radeon HD 3300 daher. Darüber hinaus werden entsprechende Mainboards voraussichtlich im normalen ATX- anstatt Micro-ATX-Format gefertigt sowie mit zwei PCIe-x16-Slots für CrossFire ausgestattet werden. Eine weitere Besonderheit ist die SB750 genannte Southbridge, die die altgediente SB700 ablösen wird. Diese kommt mit der Unterstützung von RAID5 sowie RAID10 daher und soll darüber hinaus durch „OverDrive 3.0“ den eigenen AMD-Phenom-Prozessoren ein zusätzliches Taktpotenzial entlocken.
Wie die Kollegen von OCWorkbench berichten, werden erste 790GX-Mainboards zwar pünktlich zur Computex Anfang Juni gezeigt werden, allerdings sollen die Hauptplatinen noch mit der SB700-Southbridge ausgestattet sein. Der Grund dafür ist in dem SB750-Chip zu suchen, der anscheinend schlicht und ergreifend noch nicht fertig ist. Weiterhin vermuten die Kollegen, dass ab Ende Juni dann die SB750 einsatzbereit sein soll. Ob schon die erste Charge an 790GX-Chipsätzen im Handel mit der SB750 bestückt sein wird, bleibt unbekannt.