Noctua zeigt diverse neue Kühler-Prototypen
Auf der diesjährigen Computex hat sich der österreichische Kühlerspezialist vieles vorgenommen: Eine Menge Prototypen, eine Kühlerhalterung für Intels kommenden Sockel LGA 1366 sowie einen High-End-GPU-Kühler, der neben dem RV770 auch den GT200 auf niedrigen Temperaturen halten soll.
Noctua wird in Kürze mit einigen neuen CPU-Kühlern auf den Markt kommen. Das erste Produkt ist für Dual-Xeon- oder Dual-Opteron-Mainboards gedacht, die in einem Server eingesetzt werden können. Den Kühlkörper gibt es entweder für einen 92-mm- (NH-U9DX) oder einen 120-mm-Lüfter (NH-U12DX). Der Kühler basiert auf dem bekannten NH-U12P, wurde jedoch für den Servereinsatz leicht angepasst. Unter anderem wird eine angepasste Kühlerhalterung verwendet. Im Juli sollen die beiden Kühler erhältlich sein, der Preis ist noch unbekannt.
Weiterhin bastelt Noctua zur Zeit an dem Nachfolger zum NH-U12P, der noch auf den Codenamen „Sandwich“ hört. Das gezeigte Exemplar befindet sich in der Entwicklung und darüber hinaus hat der Hersteller absichtlich ein wichtiges (noch geheimes) Bauteil am Kühlkörper entfernt, damit sich die Konkurrenz den „Trick“ nicht kopieren kann. Der Kühlkörper fasst erneut einen 120-mm-Lüfter. Der „Sandwich“ ist für Intels kommenden Nehalem-Prozessor gedacht und soll im vierten Quartal mit oder kurz nach der CPU erscheinen.
Zusätzlich bekommt man auf dem Messestand einen neuen 120-mm-Lüfter namens „NF-S12B“ zu Gesicht, der den NF-S12 erweitern und gleichzeitig dem Kunden eine bessere Kühlleistung bei gleicher Lautstärke bieten soll. Ab dem vierten Quartal wird es den Lüfter für 19,90 Euro geben. Ebenso bietet Noctua demnächst einen Grafikkartenkühler für die zukünftigen High-End-Karten von ATi und Nvidia (RV770, GT200) an. Der „Big GFXChilla“ wird etwas nach den Grafikkarten im Handel aufschlagen.
Eine spezielle CPU-Halterung für Noctua-Kühler (Sockel 1366) soll im vierten Quartal den Einbau des Kühlkörpers erleichtern, indem man auf einen neu entwickelten Halterungsmechanismus setzt, der mit allen Noctua-Produkten ab dem Jahre 2005 kompatibel ist. Der Preis des „SecuFirm2“ ist noch unbekannt, allerdings sollen Noctua-Kunden, gegen Vorlage des Kaufbeleges, einen niedrigeren Preis von etwa vier Euro bezahlen.
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