HD 4870 im Test: MSI verpasst der ATi-Grafikkarte fünf Prozent mehr Leistung
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Die folgenden Benchmarks wurden mit unserem neuen Testsystem auf Basis eines Intel Core 2 Extreme QX9770 ermittelt. Dieser wird mit einem Takt von 4 GHz betrieben, um die Karten nicht unnötig auszubremsen. Als Treiber kam für alle Messungen (einschließlich Leistungsaufnahme und Lautstärke) der ForceWare 177.39/177.34 beziehungsweise der Catalyst 8.6 (spezielle Presse-Version) zum Einsatz.
Da MSI die Taktraten der Radeon HD 4870 OC nur gering angehoben hat, fällt der Performanceunterschied zur Referenzdesign logischerweise gering aus. Im Durchschnitt kann sich das MSI-Produkt um knapp fünf Prozent von einem herkömmlichen Modell absetzen, wobei die Leistungssteigerung von der verwendeten Applikation abhängig ist. So fällt die Skalierung je nach Qualitätseinstellung in Crysis und Stalker mit acht Prozent am besten aus, während sich die Karte in Stalker (dieses Mal ohne die anisotrope Filterung) nur um zwei Prozent steigern kann.
Somit kann sich die MSI Radeon HD 4870 nun um sieben Prozent von der GeForce GTX 260 absetzen. Diese wird zwar auch schon vom Referenzdesign geschlagen, die Geschwindigkeitsdifferenz mit zwei Prozent fällt aber geringer aus. Wiederum schneller arbeitet aber immer noch die GeForce GTX 280, auf die die MSI-Karte den Rückstand auf zwölf Prozent verkürzen kann.