HD 4870 im Test: MSI verpasst der ATi-Grafikkarte fünf Prozent mehr Leistung

Wolfgang Andermahr
150 Kommentare
HD 4870 im Test: MSI verpasst der ATi-Grafikkarte fünf Prozent mehr Leistung

Einleitung

Mit der Radeon-HD-4800-Serie ist ATi ein durchaus größerer Überraschungserfolg gelungen – vor der Produktpräsentation hatte keiner mit dieser Leistung gerechnet. Die Gerüchte gingen nur von einem dezent verbesserten RV670-Chip aus, wohingegen die Kanadier den RV770, der tatsächlich auf dem RV670 basiert, dann doch ganz ordentlich überarbeitet haben. So hält die Radeon HD 4850 die GeForce 9800 GTX und gar die schnellere und teurere GeForce 9800 GTX+ in Schach. Die Radeon HD 4870 greift dagegen die GeForce GTX 260 an – trotz eines niedrigeren Preises.

Während es die GeForce-GTX-200-Karten schon in diversen Varianten mit unterschiedlichen Taktraten gibt, herrschte bei ATi bis dato noch eine etwas einseitige Stimmung und alle auf dem Markt erhältlichen Exemplare setzen auf das Standard-Kühlsystem und die Referenztaktraten.

Den Beginn macht nun MSI, die neben der herkömmlichen Version auch eine Radeon HD 4870 OC anbieten. Diese unterscheidet sich nur moderat von den anderen Modellen, folgt aber wenigstens nicht komplett dem Einheitsbrei der restlichen Boardpartner. Der Clou dabei: Die Karte kostet nicht mehr als eine normale Radeon HD 4870, die MSI ebenfalls im eigenen Produktportfolio hat.

MSI konnte uns freundlicherweise ein Exemplar der Radeon HD 4870 OC für einen Test zur Verfügung stellen, das hier und heute beweisen muss, ob es sich vom Referenzdesign absetzen kann.