Nvidia: Kein Aus für Chipsätze, neue Probleme
Nvidia hat die Berichte über die Einstellung der Chipsatzproduktion klar zurückgewiesen. Um die guten Produktlösungen zu untermauern, hat das Unternehmen gleich einige Erfolgserlebnisse aufgezählt, die aber nicht gerade uneingeschränkt als solche angesehen werden.
Während man den Berichten zum Marktanteil von 60 Prozent bei AMD-Plattformen durchaus noch Glauben schenken kann, trifft der Punkt mit dem nForce 790i SLI nur bedingt zu. Nvidia gibt an, dass ihr Flaggschiff-Chipsatz die bevorzugte Wahl von Redakteuren sei. Dies mag in puncto SLI-Unterstützung sicherlich zutreffen, da dort schlichtweg keine Chipsätze von Intel zur Verfügung stehen. Geht es jedoch um weitere Aspekte, tritt eine Aussage von Foxconn gegenüber Hexus auf den Plan, in dem es schlichtweg heißt: „The [790i] chip is not of the quality standard that we needed for the Quantum Force range.”
Weiteres Salz in die Wunde streut am heutigen Morgen die Gerüchteküche Fudzilla. Diese behauptet, dass Nvidia weitere Chipprobleme habe, die jetzt auch den Grafikmarkt der Desktop-Probanden betreffen. Es soll sich dabei um einen ähnlichen Fehler wie bei den Notebook-Grafiklösungen handeln – also primär um ein Temperaturproblem, das zur Zerstörung der Chips führen könne. Bei Desktop-Grafikkarten soll der Fehler aber quasi nicht auftreten, da die Kühllösungen voluminöser und deutlich effizienter sind als bei den kleinen Notebook-Derivaten. Dell und Hewlett Packard haben mittlerweile reagiert und Listen bereitgestellt, die jene problembehafteten Chips aufzeigen.